Hallo Experten!
Ein Freund von mir hat auf dem Trödelmarkt einen Abakus gekauft und ist sehr stolz darauf. Was ist denn ein Abakus? Ich kenne das nicht und kann mir nichts darunter vorstellen. Danke für ihre Hilfe.
Hallo Experten!
Ein Freund von mir hat auf dem Trödelmarkt einen Abakus gekauft und ist sehr stolz darauf. Was ist denn ein Abakus? Ich kenne das nicht und kann mir nichts darunter vorstellen. Danke für ihre Hilfe.
Hi
probiers dochmal mit google.
Abakus = Rechenschieber
gruß
Google ist Dein Freund:
http://www.benjaminwrightson.de/abakus/homepage.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Abakus_%28Rechenhilfsmi…
Viele Grüße,
Michael
Mal was von einem Konversationslexikon gehört? Oder Wikipedia? Nach einem solchen Begriff kann man ja nun wirklich recherchieren, ohne einen „Experten“ zu bemühen! Ich fühle mich verschaukelt.
Abakus ist eine Rechenmaschine: Perlen ( für Kinder oft bunt) sind auf Drähte augereiht und stellen die Werte von Einern, Fünfern und Zehnern dar. Die Abakusse in der europäischen Spielzeugindustrie sind eigentlich nur dekorativ und zum Rechnen kaum zu brauchen. In China und auch in Russland werden Abakusse verwendet mit einer Mittelteilung, die tatsächlich zum Rechnen zu gebrauchen sind. Die Leute entwickeln eine erstaunliche Fingerfertigkeit und haben Preise mit Windeseile damit festgestellt, wenn unsereiner noch grübelt. Ich habe das System aber nicht gelernt. Man wende sich vielleicht an einen Rückkehrer aus Russland, der einem das erklären kann.
Gruß
Jäkel
Ein Abakus (lateinisch abacus, griechisch ὁ ἄβαξ, griechisch ἄβακος, ábax, ábakos, die Tafel, das Brett) ist ein mehr als 3000 Jahre altes einfaches mechanisches Rechenhilfsmittel. Der Abakus enthält Kugeln, meist Holz- oder Glasperlen, beim vergleichbaren Rechenbrett kamen auch Münzen oder sogenannte Rechensteine zum Einsatz. Scha mal bei wikipedia vorbei, da sind schöne Bilder dabei,
Grüsse
Ein Abakus (lateinisch abacus, griechisch ὁ ἄβαξ, griechisch ἄβακος, ábax, ábakos, die Tafel, das Brett) ist ein mehr als 3000 Jahre altes einfaches mechanisches Rechenhilfsmittel. Der Abakus enthält Kugeln, meist Holz- oder Glasperlen, beim vergleichbaren Rechenbrett kamen auch Münzen oder sogenannte Rechensteine zum Einsatz.
Der Abakus besteht aus einem Rahmen mit Kugeln oder Steinen (auch als Calculi bezeichnet), die auf Stäben aufgefädelt beziehungsweise in Nuten, Rillen oder Schlitzen geführt werden. Die Variante mit Kugeln wird auch als russischer Abakus (Stschoty, wohl von russisch Stschot (russisch счёт, Rechnung)) bezeichnet, weil er dort in dieser Ausführung verwendet wurde. Je nach Ausführung kommen auch die Bezeichnungen Zählrahmen, Rechenbrett, Rechentuch oder Rechentisch vor. Die Kugeln oder Rechensteine stellen dabei durch ihre Lage eine bestimmte Zahl dar, das heißt, es wird normalerweise ein Stellenwertsystem zu Grunde gelegt. Beim russischen Abakus gibt es nicht die Einteilung wie in anderen Ländern, bei der ein Teil der Kugeln abgetrennt ist, die einen höheren Wert (normalerweise den fünffachen) haben. Dafür wird bei der russischen Version normalerweise noch ein gesondertes Bruchrechnungsbrett verwendet.
Ein Abakus ermöglicht die Durchführung der Grundrechenarten Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division sowie das Ziehen von Quadrat- und Kubikwurzeln. Die höheren Rechenoperationen konnten mit den römischen Ziffern nicht einfach durchgeführt werden. Deshalb gab es im Römischen Reich einen leicht abgewandelten Abakus.
Der Abakus ist eines der ältesten bekannten Rechenhilfsmittel und wurde vermutlich um 1100 v. Chr. im indo-chinesischen Kulturraum erfunden. Er wurde etwa 1600 n. Chr. von den Japanern übernommen und vereinfacht. Der Abakus wurde von der Antike – in Europa von den Griechen und Römern – (schon vor der allgemeinen Durchsetzung des arabischen Dezimalsystems) bis etwa ins 16. Jahrhundert benutzt. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der Abakus durch die mechanischen Rechenmaschinen verdrängt, so dass er in Europa nur noch als Kinderspielzeug angesehen wird, aber als Rechenhilfsmittel für Blinde noch in Gebrauch ist. Dagegen wird er im Osten, vom Balkan bis nach China, hier und da noch als preiswerte Rechenmaschine bei kleinen Geschäften verwendet. Bei Ausgrabungen wurden auch aztekische Abaki (von etwa 900–1000 n. Chr.) gefunden.[1]
Als das älteste erhaltene Rechenbrett (zirka 300 v. Chr.) gelten die Salaminischen Tafeln (Nationalmuseum in Athen). Auch der deutsche Rechenmeister Adam Ries beschrieb die Anwendung von Rechenbrettern in seinem Werk „Rechenbuch auf Linien und Ziphren in allerlei Handthierung / geschäfften und Kaufmanschafft“ (siehe dazu Rechnen auf Linien).
Die geläufigsten Formen sind der römische Abakus, das chinesische Suanpan (算盤 / 算盘), der japanische Soroban und die russische Stschoty (russisch Счёты).
Bei der Anwendung des Abakus wird gerechnet, indem durch Addieren positiver oder negativer Zahlen jeweils unmittelbar die neue Summe als Ergebnis eingestellt wird.
Beim Erlernen der Fertigkeit, mit dem Abakus zu rechnen, geht es daher im Wesentlichen darum, für jede Ausgangsziffer (0 bis 9) zu lernen, wie jede zu addierende oder zu subtrahierende Ziffer eingestellt wird. Wenn infolge stetigen Übens gewissermaßen ohne Nachdenken die Finger selbst „wissen“, was sie zu tun haben, können die Zahlen viel schneller eingegeben werden als auf einem elektronischen Taschenrechner. Die Zeitersparnis ist jedoch nur bei Addition und Subtraktion vorhanden, wie sie meist im Einzelhandel benötigt werden.
Multiplikation und Division sowie Wurzelziehen werden wie bei der Benutzung mechanischer Rechenmaschinen nach den Methoden des schriftlichen Rechnens auf mehrfache Addition oder Subtraktion zurückgeführt
…das alles kann man bei Wikipedia dann nochmals nachlesen, sind auch ein paar Bilder mit dabei.
K.Andrejew
Das ist ein uralter Taschenrechner, mit dem man Plus,Minus, Mal und geteilt rechnen kann (ausserdem kann man auch noch potenzieren und wurzel ziehen).