Was ist ein guter Ort um Menschen gefangen zu halten?

Ich frage, weil ich an einen Roman arbeite.
Klar, Keller geht immer, aber vielleicht gibts ja noch was anderes, weniger typisches
Der Taeter ist Apotheker, weiss nicht ob das hilft.

Hallo im Keller des Apothekers

Im Apothekerschrank.

Auf dem Dachboden der Apotheke. Im Ferienhaus des Apothekers. Im Wohnmobil des Apothekers. In der Scheune der greisen Großmutter des Apothekers. In der Familiengruft des Apothekers. Im geheimen Labor des Apothekers. In dem Pilzzucht-Stollen des Apothekers. In dem Resten eines römischen Mithras-Tempels unter dem Haus des Apothekers.

Fantasie hilft.

Aber dann gestĂĽckelt, oder?

GestĂĽckelt oder ordentlich gefaltet.

Das wäre zu einfach. Dann wüsste man ja sofort, dass die Haushälterin die Mörderin ist, weil sie heimlich in den Apotheker verliebt ist und deswegen alle Nebenbuhlerinnen umbringt, oder so.

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Mazeriert und zu Pillen gepresst.

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Ich bin gerade sehr froh, dass wir schon einen Kaffee zusammen getrunken haben und uns (hoffentlich) gut leiden können :wink:

Auf der Privatyacht mit Pool, lecker Essen und Champagner.
So ein Entführungsopfer möchte ja auch ein wenig versorgt sein.
Ich glaube, so etwas könnte ihm gefallen!
Mao

Wir haben ein extra Verlies im Keller hinter dem Gästezimmer.

Im schallgedämmten Überaum seiner ehemaligen Band (er hatte mal eine Death Metal Band, er als Apotheker hat den Überaum finanziert, die anderen Bandmitglieder sind leider auf rätselhafte Weise verstorben, das Opfer ist der letzte Überlebende)

Wenn er Apotheker ist, könnte er wohl die oder denjenigen ganz einfach im Haus gefangen halten und medikamentös an der Flucht hindern.

Apotheker mischt psychodelische Substanzen, die Urängste auslösen, und verabreicht sie in regelmäßigen Abständen seinem Opfer.
Dieser ist in einem kleinen Raum der nicht einmal abgeschlossen ist (in der Scheune bspw.), aber die Wände sind mit Fratzen und dämonischen Gesichtern bemalt. Das Opfer - welches unter Dorgeneinfluss steht - hat so panische Angst davor, dass es ihm unmöglich ist auch nur in die Nähe der bemalten Wände zu gehen…

… bisschen Psychospielchen mit einbauen - wenn der Täter schon die „Vorzüge“ eines Apothekers genießen kann :wink: :grinning:

Hi

der Apotheker arbeitet in einer Psychiatrischen Einrlchtung.
Da fällt einer mehr oder weniger nicht auf… - mit den „richtigen“ Pillen erst recht nicht. Und der Arzt hält die Aussagen des Gefangenen für Wahnvorstellungen…

Ich seh schon Jack Nicholson zwischen „Shining“ und „Einer flog übers Kuckucksnest“…

Viel Spaß noch…

Ach, das ist also der wirckliche Grund dafĂĽr, dass in dem Haus jede Etage einen anderen Grundriss hat?

Eben ist mir übrigens endlich wieder eingefallen, was mir zu den verschiedenen Grundrissen sofort in den Sinn kam, aber nicht bis ans Tageslicht: Ist Dir Kurt Kusenbergs „Himmelsschänke“ mal begegnet?

Schöne Grüße

MM

Ne, das sagt mir jetzt nix. Aber ich schau sie mir an.

Und ja, du hast direkt vor dem „Verlies“ geschlafen :smiley: Wir haben es auch erst entdeckt, als wir das Haus gekauft hatten (aus Differenzen zwischen den Grundrissen). Jetzt hat TRPM seine Akten darin stehen.

Schöne Grüße
Ann da Cava

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So eine abgelegene HĂĽtte im Wald finde ich auch sehr gut als Ort um Menschen gefangen zu halten.

Da kommen dann entweder die Schwammerlsucher vorbei oder die Pärchen, die gern alleine wären.

Im Grunde genommen kann natürlich auch jeder Überrest eines dort mal stehen gewesenen Doppelhauses zu einem Gong-Uhr-Klöppel vom Autor umfunktioniert werden (weil EINE Hälfte immer stehenbleibt), was in die Geschichte mit eingebaut werden könnte. Das Opfer ist im Keller eines schon abgerisenen Hauses - praktisch ein unterird. Bungalow. Der Rest verwandelt sich in einen Mitteltonwoofer-Klöppel;).