Was ist eine angemessene Gewinnverteilungsregelung?

Hallo Zusammen,

es geht um die Gründung einer neuen Firma. Voraussichtlich eine GmbH & Co. KG.
Darüber hinaus geht es um die gerechte und angemessene Gewinnverteilungsregelung bzw. wie man diese aufgrund eines speziellen Sachverhaltes reguliert.

Zum Sachverhalt:

Person A)

  • Ist Einzelunternehmer seit Januar 2015 vorher Angestellter!
  • Hat aus der alten Firma 80% seiner Kunden in seine Unternehmung mitgenommen + 20% Neukunden gewonnen.
  • Umsatz 2015 ca 400 TSD €
  • Gewinn vor Steuern ca. 110 TSD €
  • Möchte wachsen und sucht Partner für den Vertrieb.
  • Arbeitet nur soviel wie nötig.

Person B)

  • ist Einzelunternehmer seit Oktober 2015
  • kommt nicht aus dem gleichen Bereich
  • bekommt das Angebot auf Partnerschaft in der Gesellschaft (50/50 Gesellschaftsanteile)
  • ist bereit die hälfte der Investition von 12.500 EUR für Gründung der Gmbh & Co. KG. zu leisten
  • Akquiriert neue Kunden
  • Baut neue Mitarbeiter auf

Es gab eine Probezeit von 3 Monaten wo beide Partner erstmal miteinander gearbeitet haben. Person A hat nur soviel investiert wie nötig. Person B hat neue Kunden aufgebaut und hat viele potenzielle Kunden in der Pipeline.

In neuen Jahr soll eine GmbH & Co. KG gegründet werden. Jetzt geht es um eine angemessene Gewinnverteilungsregelung.

Da Person A bereits bestehende Umsätze hat, stellt sich die Frage wie die Gewinnverteilung zu gestalten ist für alte und neue Umsätze?

Wie können beide Partner davon profitieren?

Welche Modelle gibt es um eine angemessene Gewinnverteilungsregelung zu gestalten?

Wie kann eine Gewinnverteilung aussehen auf ein Zeitraum von 2 Jahren damit am ende beide Partner bei 50/50 Gewinnverteilung ankommen?

Der Gewinn der Unternehmung ist den Partnern in dem Verhältnis zuzuordnen und die laufenden Betriebskosten sind von den Partnern in dem Umfang zu tragen, in dem sie zum Umsatz der Unternehmung beitragen.

Bitte um Feedback.

Mir stellen sich zwei Fragen:

  1. Warum GmbH & Co. KG soweit ich den Sachverhalt verstehe gibt es doch in dieser Situation keine Komanditgesellschaft? Also wäre doch eine GmbH die richtige Form!?
  2. Eine faire Gewinnverteilung ist subjektiv. Eine Gewinnverteilung wird in den wenigsten Fällen vom Arbeitsaufwand abhängig gemacht. Die Frage ist doch wer bringt was mit in die Unternehmung und für welchen Preis kann der andere dies wo anders bekommen. Z.B. einen Kundenstamm kann man nicht beliegib überall kaufen.

Zu 1. das stimmt. Person A & B denken auch über eine GmbH nach.
Zu 2. Person A bringt seine Kunden und Umsatz mit. Person B seine Einlage von 12.500 EUR und seine Arbeit.

Welche Beispiele gibt es für eine Annäherung der Umsätze? Zeitraum max. 2 - 3 Jahre!
Was für Beispielmodelle gibt es für so einen Sachverhalt?
Wie kann man den Wert einer Firma schätzen die 12 Monate am Markt ist und die Ihre Beratungsexpertise verkauft?