Hallo Wer.Weiss.Was-Experten!
Mein Sohn nimmt gerade in der Schule Gilden durch. Was ist eine Gilde? Ich habe noch nie von dem Begriff gehört und würde es gerne wissen. Danke für ihre Hilfe.
Eine Gilde ist der Zusammenschluß von Kaufleuten. Der Begriff kommt aus dem Mittelalter. Eine Gilde stelle eigene regeln auf, grenzte sich gegen andere (z.B.Zünfte = Hsandwerker) ab. Gilden hatten mPrivilegien und auch Aufgaben in einer Gemeinschaft.(z.B. i.e.Stadt einen Verteidigungsabschnitt)
Hallo Wer.Weiss.Was-Experten!
Mein Sohn nimmt gerade in der Schule Gilden durch. Was ist
eine Gilde? Ich habe noch nie von dem Begriff gehört und würde
es gerne wissen. Danke für ihre Hilfe.
Hallo Zerhusen
ich habe mit deinen Nick zwar nichts anfangen können, werde mich aber „kurz“ zu deiner Frage außern.
Eine Gilde ist meines Wissen nach eine Gruppe oder Gesellschaft die einer Zunft angehöhrt.
Wie etwa eine „Bauhütte“ oder ein „Handesgruppe“.
Diese waren im Hochmittelalter in Europa im aufkommen städtischen Leben eine wichtige Kraft. Sowohl im politischen als auch in anderen Gesellschaftlichen Fragen durch ihre von der Zunft legetimierten monopol Stellung gesichert. Sie waren die Antwort auf eine feudales Herrschaftsystem was einen Ausbruch aus der Leibeigenschaft nur in organisierten Institutionen ermöglichte.
Gruß Stilgar
Sie
Hallo Wer.Weiss.Was-Experten!
Mein Sohn nimmt gerade in der Schule Gilden durch. Was ist
eine Gilde? Ich habe noch nie von dem Begriff gehört und würde
es gerne wissen. Danke für ihre Hilfe.
Hallo Wer.Weiss.Was-Experten!
Mein Sohn nimmt gerade in der Schule Gilden durch. Was ist
eine Gilde? Ich habe noch nie von dem Begriff gehört und würde
es gerne wissen. Danke für ihre Hilfe.
Gilden sind Vereinigungen von Kaufleuten,vergleichbar den Zünften (Vereinigungen von Handwerkern).
Ich finde den Wikipedia-Artikel gar nicht schlecht:
Eine Gilde im engeren Sinne war im Mittelalter ein selbstnütziger und durch einen Schwur besiegelter Zusammenschluss von Kaufleuten (Patriziern) einer Stadt oder einer Gruppe fahrender Händler zum Schutz und zur Förderung gemeinsamer Interessen. Im weiteren Sinne wurden mit dem Begriff auch Handwerkergenossenschaften erfasst. Allerdings werden diese doch primär und zur Unterscheidung von den kaufmännischen Vereinigungen als Zünfte bezeichnet. In manchen europäischen Sprachen wird allerdings auch das Wort „Gilde“ in Zusammenhängen verwendet, die offenbare Zünfte wie Gilden gleichermaßen bedeuten können wie z. B. im Englischen guild. In den romanischen Sprachen, wie z. B. dem Italienischen, unterscheidet man zwischen den Arte maggiori und den Arte minori für solche Zusammenschlüsse des 15. Jahrhunderts.
Die ersten Gilden sind auf dem Gebiet des heutigen Frankreich im 8. Jahrhundert nachgewiesen. Ähnlich wie die Zünfte dienten die Gilden zunächst dem Schutz ihrer Mitglieder; Ziele waren: die Sicherheit der Waren beim Transport, gegenseitige Unterstützung bei Unglücksfällen und die gemeinschaftliche Pflege von Religiosität [Meine Ergänzung: Gilden (und Zünfte) treten z. B. als Stifter von Kirchenfenstern oder Altären auf]. Mit der Zeit entwickelten sich die Gilden zu Handelsmonopolen in den jeweiligen Städten und sogar zu Handelsräumen. Dadurch gewannen die Gilden zunehmend politischen Einfluss. Zum Teil gelang es ihnen sogar, eine Stadt politisch zu kontrollieren. In Italien ist hierfür das Geschlecht der Medici ein außerordentlich gutes Beispiel, welches schrittweise die Stadtrepublik Florenz unter seine Kontrolle brachte.
Eine der bedeutendsten Fernhandelsgilden in Europa im Mittelalter war die Hanse, die sich schließlich Mitte des 14. Jahrhunderts zu einem mächtigen Städtebund weiterentwickelte.
Neben den Händler- und Handwerksgilden gab es auch, doch eher seltener, die so genannten Söldnergilden oder Kriegergilden, die nach denselben Prinzipien der Zünfte/Gilden handelten. Diese boten Sicherheit gegen Entgelt, d. h. die Gilde wurde von Händlern oder Wohlhabenden/Adel für einen begrenzten Zeitraum um Schutz gebeten, z. B. während einer Reise. Falls ein Söldner bei einem Auftrag ums Leben kam, kümmerte sich die Gilde um die nahestehenden Hinterbliebenen.
Ende des Wikipedia-Artikels.
Gruß,
Günther