Hallo Wer.Weiss.Was-Experten!
Meine Mutter möchte für unsere Pfarrei für die nächsten Kommunionkinder als Katechetin arbeiten. Ich habe noch nie davon gehört. Was ist eine Katechetin bei den Christen? Danke für ihre Hilfe.
Hallo, die Wikipedia beschreibts ganz ordentlich: http://de.wikipedia.org/wiki/Katechet
D.h. deine Mutter wird wahrscheinlich eine Gruppe von Kommunionkindern betreuen, den Kommunionunterricht (mit)leiten. Am Ende steht dann ein Gottesdienst, bei dem die Kinder zum ersten Mal die Hostie/das Brot in der Kirche essen …
Ich hoffe, ich konnte dir helfen,
LG jens
Eine Katechetin unterrichtet Religion. In diesem Zusammenhang eben die Vorbereitung und Hinführung für die Erste Kommunion. Was sie bedeutet, warum die Hl Messe so und nicht anders gefeiert wird. All dieses Hintergurndwissen altersentsprechend erklärt oder gelehrt nennt man Katechese und die Person eben KatechtIn.
Mit freundlichen Grüßen
margareta
Hallo,
bei Wikipedia habe ich eine gute Antwort gefunden. Ich hoffe, dass es Ihnen weiterhilft.
LG Hatee
Hier der Text:
Unter Katecheten versteht man heutzutage Religionslehrkräfte, die der evangelischen oder römisch-katholischen Kirche unterstellt sind und in Anlehnung an das allgemeine Lehrerstudium von deren Instituten dazu ausgebildet wurden, um an deutschen öffentlichen Schulen ausschließlich das Fach Religion zu unterrichten. Daneben nutzt man den Begriff insbesondere in der römisch-katholischen Kirche auch für Laien, die im Auftrag eines Pfarrers Kinder und Erwachsene auf den Empfang bestimmter Sakramente vorbereiten.
Katecheten und Katechetinnen, die im kirchlichen Auftrag Religionsunterricht erteilen, bedürfen einer kirchlichen Lehrerlaubnis. Für den evangelischen Religionsunterricht ist das die Vokation durch eine Gemeinde oder Beauftragte der evangelischen Kirche, für den katholischen Religionsunterricht die Missio canonica, die von einem Bischof im Rahmen eines Gottesdienstes durch Segensspendung erteilt wird.
Die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für Katecheten sind je nach Bundesland sehr unterschiedlich. So ist die dreistufige und nahezu sieben Jahre umfassende Ausbildung zum Katecheten in Berlin seit 2006 ausgelaufen und durch eine Fachhochschulausbildung zum ggf. auch diplomierten Religionspädagogen ersetzt worden.
Katechet
Unter Katecheten versteht man heutzutage Religionslehrkräfte, die der evangelischen oder römisch-katholischen Kirche unterstellt sind und in Anlehnung an das allgemeine Lehrerstudium von deren Instituten dazu ausgebildet wurden, um an deutschen öffentlichen Schulen ausschließlich das Fach Religion zu unterrichten. Daneben nutzt man den Begriff insbesondere in der römisch-katholischen Kirche auch für Laien, die im Auftrag eines Pfarrers Kinder und Erwachsene auf den Empfang bestimmter Sakramente vorbereiten.
Katecheten und Katechetinnen, die im kirchlichen Auftrag Religionsunterricht erteilen, bedürfen einer kirchlichen Lehrerlaubnis. Für den evangelischen Religionsunterricht ist das die Vokation durch eine Gemeinde oder Beauftragte der evangelischen Kirche, für den katholischen Religionsunterricht die Missio canonica, die von einem Bischof im Rahmen eines Gottesdienstes durch Segensspendung erteilt wird.
Die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für Katecheten sind je nach Bundesland sehr unterschiedlich. So ist die dreistufige und nahezu sieben Jahre umfassende Ausbildung zum Katecheten in Berlin seit 2006 ausgelaufen und durch eine Fachhochschulausbildung zum ggf. auch diplomierten Religionspädagogen ersetzt worden.
Ich war schon mehrfach Katechetin bei der Erstkommunionvorbereitung und habe auch bei der Firmvorbereitung mitgearbeitet. Dies lief in etwa so ab:
Es gab Vorbereitungstreffen, die vom Pastor oder dem Gemeindereferenten geleitet wurden. Dabei tauschte man sich mit den anderen Katecheten zu den Themen, die anstanden aus. Meistens gab es dann schon Vorschläge, wie man diese Themen an die Kinder vermitteln kann. Es wurde dann der Ablauf der Katechese besprochen und Material vorbereitet. Die Katechese selbst fand dann in Kleingruppen statt. Bei der Erstkommunionvorbereitung waren es 6-8 Kinder, bei der Firmvorbereitung ca. 10 Jugendliche je Gruppe. Einmal in der Woche war Gruppenstunde. Es gab jeweils 2 Katecheten je Gruppe, so dass man auch mal krank werden durfte. Außerdem kann man sich gegenseitig unterstützen. Je ein erfahrenerer Katechet und ein „Neuling“ sind eine gute Kombination.
Wichtig ist, dass man sich selbst mit den jeweiligen Themen auseinandersetzt und dann in der Katechese glaubwürdig herüberkommt. Die Vorbereitungstreffen waren dazu wichtig, denn dabei lernte man über den eigenen Glauben zu reden.
Man sollte auch mit Kindern und Jugendlichen gut umgehen können, sich auf ihre Fragen und Vorlieben einlassen und sie ernst nehmen. Katechese sollte nicht wie Unterricht in der Schule ablaufen. Wichtig ist, dass es allen (auch dem Katecheten) etwas bringt! Dazu muss man die Gruppenmitglieder zuerst gut kennen lernen und Vertrauen aufbauen. In den ersten Gruppenstunden wird aus diesem Grund viel gespielt. Man kann auch gemeinsam etwas unternehmen oder basteln. Über das gemeinsame Tun und Erzählen kommt man dann idealerweise zu den zentralen Themen der Glaubensvermittlung.
Ein Katechet vermittelt jm. anderem den Glauben. Katechet ist z.B. ein Religionslehrer, aber auch jemand der z.B. Glaubensinhalte an Jugendliche/Kinder oder Täuflinge weitergibt/ihnen diese beibringt. Denkbar wäre z.B. ein Tauf-/Kommunions- oder Firmunterricht. Der Katechet bringt dabei den Interessierten den Glauben näher. Im Kommunionsunterricht wäre das wohl das Lernen des Vater Unser, der 10 Gebote, vielleicht sogar des Glaubensbekenntnisses. Aber auch wie man sich christlich verhalten soll, was beim Gottesdienst geschieht, welche Inhalte der Gottesdienst hat, welche Bedeutungen die Gebete und Zeichen usw.