Hallo,
kann mir jemand helfen ???
Ich weiß nicht, was eine „Low Level Formatierung“ ist.
CU Kai
Hallo,
kann mir jemand helfen ???Ich weiß nicht, was eine „Low Level Formatierung“ ist.
Hallo Kai
Man unterscheidet zwischen Low-Level (physikalischer) und High-Level (logischer) Formatierung.
Bei low-level werden die eigentlichen physikalischen Sektoren der Platte erstellt und markiert, high-level wird vom Betriebssystem durchgeführt, zB. von Windows, damit werden einzelne Speicherbereiche gekennzeichnet, bootsektor und FAT erstellt.
Alle neuen Festplatten sind bereits vom Hersteller physikalisch formatiert worden, da dies aufgrund der Unterschiedlichkeit und Komplexität moderner festplatten nicht mehr einfach vom Controller durchgeführt werden kann.
Auch eine low-level Formatierung per BIOS ist heute nicht mehr empfehlenswert.
Low-Level Formatierung durch den Anwender ist ein Überbleibsel aus den Anfängen der Festplattenentwicklung, als sich aufgrund von thermischen Einflüssen die Platte verändern konnte und sich die relative Lage der Tracks zur Positioniereinheit, früher war das ein Schrittmotor, änderte.
Heutige Platten brauchen das nicht mehr, sie lassen ein Löschen der physikalischen Daten auch gar nicht zu, es werden nur die Datenbereiche überschrieben.
Ein Prüfprogramm gibt es bei http://www.spinwrite.com
Gruß
Rainer
Mein erster Vobis-PC war ein AT-286 mit Ega-Grafikkarte und RAM-Erweiterung auf die sagenhafte Größe von 1 MB. Das Teil war mit 12 Megahertz getaktet und das Modernste, was derzeit auf dem Markt war. Alle meine Kumpels hatten Hercules monocrome Monitore, ich arbeitet in " Farbe !!!„Festplattenseitig befand ich mich lt. dem damaligen Verkäufer „auf der sicheren Seite“, da ich die mit 40 MB gewählt hatte. Es gab nur die Option zwischen 40 und 20 MB. Das Betriebssystem mußte man sich separat besorgen oder als Extra kaufen. Es handelte sich damals um MS Dos 3.1 welches nicht einfach so aufgespielt werden konnte, sondern erst nach der Partitionierung mit F-Disk und einer LOW.LEVEL-FORMATIERUNG möglich war. Für die Low Level Formatierung wurden von den Festplattenherstellern extra 5 1/4“ Disketten, auf denen sich diese Programme befanden (als einzige kostenlose Zugabe zum Komplett-PC) beigepackt. Mit der Low-Level-Formatierung wurden im Prinzip fehlerhafte Sektoren auf den Festplatten unbenutzbar gemacht. So wurde auf den alten Kisten von damals verhindert, daß Daten in fehlerhaften Sektoren weggeschrieben wurden auf die dann hinterher nicht mehr zugegriffen werden kann. Bei den heutigen Festplatten gibt es so etwas nicht mehr.
Gruß Gerhard
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Low Level Formatierung
Hallo Kai,
bevor ich es in meinen eigenen Worten versuche, hier ein Text den ich bei http://www.msi-technology.de/hilfe/glossar.php3?Buch… geklaut habe:
Bei der Low-Level-Formatierung wird die magnetische Oberfläche eines Datenträgers mit Spuren und Sektoren versehen. Bei Disketten gibt es zwischen dem Low-Level-Formatieren und Formatieren keinen Unterschied. Bei Festplatten hingegen wird die Low-Level-Formatierung bereits vom Hersteller durchgeführt. Sie müße dann nur noch für das jeweiligen Betriebssystem formatiert werden.
Und hier noch ein Link zur c´t:
http://www.heise.de/ct/faq/hotline/98/08/hotline9808…
Alles klar?
Gruß
Christian
Hallo
Man unterscheidet zwischen Low-Level (physikalischer) und
High-Level (logischer) Formatierung.
Bei low-level werden die eigentlichen physikalischen Sektoren
der Platte erstellt und markiert, high-level wird vom
Betriebssystem durchgeführt, zB. von Windows, damit werden
einzelne Speicherbereiche gekennzeichnet, bootsektor und FAT
erstellt.
Alle neuen Festplatten sind bereits vom Hersteller
physikalisch formatiert worden, da dies aufgrund der
Unterschiedlichkeit und Komplexität moderner festplatten nicht
mehr einfach vom Controller durchgeführt werden kann.
Auch eine low-level Formatierung per BIOS ist heute nicht mehr
empfehlenswert.
Low-Level Formatierung durch den Anwender ist ein Überbleibsel
aus den Anfängen der Festplattenentwicklung, als sich aufgrund
von thermischen Einflüssen die Platte verändern konnte und
sich die relative Lage der Tracks zur Positioniereinheit,
früher war das ein Schrittmotor, änderte.
Für die Positionierung ist auch heute, fast immer, ein Schrittmotor zuständig. Die Alternative ist ein Linear-Antrieb, welcher aber heute seltener verwendet wird als früher.
Heutige Platten brauchen das nicht mehr, sie lassen ein
Löschen der physikalischen Daten auch gar nicht zu, es werden
nur die Datenbereiche überschrieben.
Einer der wichtigsten Gründe ist, dass heute Controller und Disk eine Einheit bilden und dadurch nach Aussen gar nicht mehr sichtbar ist wie die Festplatte organisiert ist(Anzahl Zylinder, Köpfe, etc), bei den alten MFM- und RLL-Festplatten bestand die Disk-Elektronik nur aus den Kopfverstärkern und den Treibern für die Positionierung, der Controller war als Steckkarte im PC plaziert. Meistens war es gar nicht möglich eine Festplatte einfach an einem anderen Contoller zu betreiben ohne zuerst ein Lowlevel-Format durchzuführen.
MfG Peter(TOO)
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Hallo,
was „Low Level Formatierung“ wurde ja hinreichend erklärt.
Allerdings kann es auch heute noch hilfreich sein, wenn eine Festplatte fehlerhafte Sektoren hat, kann man die Festplatte mit eine Tool lowlevel formatieren. Dabei werden dann die fehlerhaften Sektoren „repariert“. Entgegen anders lautender Informationen hab ich das bei meiner Festplatte schon mehrere Male problemlos durchgezogen (bei 45GB dauert das ca. 2 Stunden). IBM und Maxtor bieten für ihre Platten ein entsprechendes Tool an. Allerdings sollte man damit trotzdem vorsichtig umgehen und evtl. den Hersteller fragen. Außerdem ist danach keine Datenrettung mehr möglich.
Grüße
Christian