Was ist eine Stadtteilschule?

Liebe Interessierte, Lehrer und Eltern,
ich weiß, dass das Thema Stadtteilschule mal heiß in den Medien diskutiert wurde. Das war allerdings eine Zeit,in der ich sehr viel um die Ohren hatte. Nun betrifft mich das Thema selber, da meine Kinder bald in das Schulalter kommen und ich mich vor einer Entscheidung sorgfältig informieren möchte.
Was sind die Vor und Nachteile des Schulsystems und was haltet ihr davon!?
Es wäre wirklich toll, ein paar Meinungen über das Schulkonzept lesen zu können!
Liebe Grüße,
Jutta (Frau von Thorsten)

Hallo,
eine Stadtteilschule ist im Idealfall der Zusammenschluss einer eh. Haupt- u. Realschule mit einem Aufbaugymnasium. Hier kann ein Kind, wenn es begabt ist, in insgesamt 13 Jahren statt 12 das Abitur machen. Für Kinder, die mehr Zeit brauchen, ist das sicher gut.
Wenn ein Kind aber gut begabt und motiviert fleißig ist, würde ich immer ein Gymnasium vorziehen.Auch die Umgebung prägt. Bildungsnahe, begabte Schüler erreichen eben doch ein ganz anderes Niveau. Allerdings muss man wissen, ob man seinem Kind Schulstress zumuten möchte. (2. Fremdsprache ab Kl.6, Abi nach 8 Jahren)
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Beste Grüße
Karin B.

In meinem Bundesland Hessen gibt es den Begriff in der Schulpolitik nicht. Er stammt aus Hamburg
Zitat aus Wikipedia: „Die Stadtteilschule ist eine Schulform, die zum 1. August 2010 mit der Schulreform in Hamburg eingeführt wurde und erstmals in Deutschland Hauptschule, Realschule und Gesamtschule ersetzt.
Nach der vierten Klasse können die Eltern unabhängig von der Lehrerempfehlung entscheiden, ob ein Kind das Gymnasium oder die Stadtteilschule besuchen soll. Im Unterschied zum achtstufigen Gymnasium, in dem das Abitur nach der 12. Klasse abgelegt wird, sollen an der neunstufigen Stadtteilschule alle Schulabschlüsse (bis zum Abitur nach der 13. Klasse) möglich sein.“
Interessant ist das demnach nur für Bürger Hamburgs! Was auf jeden Fall dafür spricht, ist der neunjährige Gymnasialzweig G9, weil den Kindern dadurch die unverantwortliche und ohne sinnvolle Anpassungen verkürzte G8-Zumutung erspart bleibt. Alles weitere wird wohl erst in einigen Jahren zu bewerten sein, weil Konzepte und Realität meist von einander abweichen.
Tipp für weitere Infos: Begriff „googeln“! Es stellen sich da Schulen direkt vor - allerdings auch sicher nicht mit ihren realen Problemen!

Hallo, habe ich noch nicht gehört, kann aber sein das es soetwas in einem anderen Bundesland gibt. Grüße

Liebe Interessierte, Lehrer und Eltern,
ich weiß, dass das Thema Stadtteilschule mal heiß in den
Medien diskutiert wurde. Das war allerdings eine Zeit,in der
ich sehr viel um die Ohren hatte. Nun betrifft mich das Thema
selber, da meine Kinder bald in das Schulalter kommen und ich
mich vor einer Entscheidung sorgfältig informieren möchte.
Was sind die Vor und Nachteile des Schulsystems und was haltet
ihr davon!?
Es wäre wirklich toll, ein paar Meinungen über das
Schulkonzept lesen zu können!
Liebe Grüße,
Jutta (Frau von Thorsten)

Hallo, in (fast) jedem Stadtteil gibt es ja eine (Grund-) Schule, dies ist mit Stadtteilschule gemeint.
Viele Schulen haben unterschiedliche Konzepte (mal sind es Ganztagsschulen, Montessorikonzept, Klassenfamilien,…).
Auch „das“ Schulsystem ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich (es gibt Bundesländer, die ab Klasse 5 Oberschulen heißen, manche Bundesländer haben viele Gesamtschulen,…)
Ich würde mich erst einmal an eurer zuständigen Schule umschauen und nach deren Konzept fragen.
Vielleicht gefällt euch dieses?
Alles Gute!

tut mir leid, kenne mich im deutschen Schulsystem gar nicht aus, werde mich da mal rausmelden, bei wer weiss was mit freundlichen Grüssen

Liebe Jutta,
leider kenne ich mich mit Stadtteilschulen nicht aus. Wenn du Fragen zum G8 oder Realschulen haben solltest stehe ich dir gerne zur verfügung :smile:

Liebe Grüße,
Natascha

Hallo Jutta,

viel schreiben kann ich dir zu leider nicht, aber ich verstehe eine Stadtteilschule so, dass dort alle Kinder aus dem Stadtteil, egal welcher Religion, hingehen. Ich finde das gut, weil dann das Motto kurze Beine, kurze Wege erfüllt werden kann. Kinder sollten dort zur Schule gehen, wo sie wohnen und nicht morgens durch die halbe Stadt gekarrt werden. Hier in Bonn gibt es keine Schulgrenzen mehr, d.h. man kann sein Kind dort hinschicken, wo man möchte, d.h. wenn man einen Platz bekommt. Folge davon ist, das sich zurzeit Schwerpunktschulen bilden (eine mit katholischen Kinder aus gut-bürgerlichen Familien), woanders Schulen mit hohen Anteilen muslimischer Kinder. Bedeutet: Die Mischung, die so wichtig für die Entwicklung aller Kinder ist, fällt hinten über. Ich hoffe, das das bei Stadtteilschulen nicht der Fall ist, weil alle aus dem Wohnumfeld ihre Kinder dort hinschicken (weiß man aber nie, wie es tätsächlich aussieht ).
Viele Grüße, Sabine

Hallo Jutta,
tut mir wirklich sehr leid aber leider kann ich dir da auch nicht weiterhelfen.
Sorry
MfG
WWWaldo

Hallo,
ich soll auf jeden Fall antworten, da ich als Experte ausgewählt wurde. Leider muss ich aber hier auch passen - wir wohnen auf dem Land, und ich habe keine Idee, was eine Stadtschule sein könnte?

Ich wünsche viel Glück. Vielleicht kann man ja bei der betreffenden Schule einfach mal das Schulkonzept anfordern, sich mit Eltern austauschen die bereits Kinder an der Schule haben, mit Lehrern oder auch dem Schulleiter sprechen und mögliche Fragen dabei klären.

Gruß

Heidi (Frau von Martin) :smile: