Was ist Esoterik?

Hallo,
das Thema „Esoterik“ erhitzt immer wieder die Gemüter. Befürworter und Kritiker können sich tage- und seitenlang mit Vorwürfen und Unterstellungen überhäufen, ohne auf einer gemeinsamen Basis zu diskutieren. Und die pauschale Aussage „Esoterik ist Quatsch“ blendet kurzerhand weite Teile der Kulturgeschichte des Menschen aus.
Solche Auseinandersetzungen sind nicht nur ermüdend, sondern auch auf einem Niveau knapp über Bodenhöhe.

Wenn man sich einmal die Mühe macht und etwas genauer auf das Thema schaut, dann kann man erkennen, dass es ein Themen-Komplex „Esoterik“ ist, der aus mehreren Teilbereichen besteht, deren Traditionen oft mehrere Jahrtausende alt sind.
Grundsätzlich lassen sich dabei Esoterik westlicher und östlicher Herkunft und Tradition unterscheiden. Es sind trotz heutiger Globalisierung unterschiedliche Kulturbereiche, die sich mit eigener langer Geschichte unterschiedlich entwickelt haben.

Schaut man sich dann einmal nur die westliche Esoterik an und blendet jüngere Entwicklungen ab dem Beginn des „New Age“ und des heutigen Esoterik-Booms aus - schaut also ab der Mitte des 20. Jahrhunderts in die Vergangenheit - dann bleiben nur noch wenige, aber in sich sehr umfangreiche (esoterische) Themengebiete übrig, die man an einigen Stellen auch noch zusammenfassen kann.

Ich sehe aus dieser Perepektive sieben „Säulen der Esoterik“, aus denen die „Tempel der Esoterik“ (Freimaurer, Rosenkreuzer, Magische Orden, Theosophische Gesellschaften, Anthroposophie) gebaut worden sind, wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder Säulen. Diese sind:

  1. Schamanismus und Magie
  2. Glaube (Religion, Mystik, Mysterienkulte)
  3. Astrologie
  4. Platonismus und Neuplatonismus (nur Metaphysik und Naturphilosophie)
  5. Alchemie und Alchymie
  6. Hermetik
  7. Esoterische Kabbala und Tarot

Habe ich ein Thema übersehen? Gehört etwas nicht dazu?
Was fehlt, das sich nicht unter diese subsumieren lässt?

Eso und uneso-terische Grüße
Castiglio

Da wirfst du aber Dinge zusammen, die säuberlich zu trennen sind. Weder Mystik noch Mysterienkulte sind Glaubensangelegenheiten, sie basieren vielmehr auf Wissen bzw. dem Bemühen um Wissen. „Glaube“ betrifft dagegen die Haltung offizieller und formaler Religionen, die ich im folgenden ´exoterisch´ nenne. Auf das Mystik-Thema gehe ich vielleicht morgen noch ein, ich habe darüber in den letzten Jahren hier ohnehin sehr viel geschrieben, ohne dass du aber - wie dein obiger Mischmasch zeigt - davon profitiert hättest.

Eine eindeutige und für jedermann akzeptable Definition des Esoterikbegriffs scheint unmöglich zu sein. Man kann immerhin versuchen, ein paar Charakteristika aufzulisten, von denen ich jetzt nur das Wichtigste behandle, nämlich:

  • Esoterik als Gegensatz zur Exoterik

Ich habe diesen Unterschied hier schon öfters zur Sprache gebracht. Die Unterscheidung kommt ursprünglich von Pythagoras, der damit zwischen seiner Lehre, die für ein breiteres Publikum bestimmt war, und seiner Lehre, die nur für einen engeren Zirkel galt, unterschied. Verallgemeinert kann man das auf alle Religionen übertragen.

Dazu folgendes:

Exoterisch ist ein Kult oder eine Anschauung in dem Maße, wie sie der Öffentlichkeit allgemein zugänglich sind. Eine antike Staatsreligion z.B. war exoterisch, weil ihr Kult offiziell praktiziert wurde. Die ´esoterische´ Variante einer Staatsreligion bestand in vielen Fällen dagegen in inoffiziellen, privat organisierten Kulten, die zum offiziellen Kult mehr oder weniger in einem Spannungsverhältnis standen. Beispiel: Der Kybele-Kult im Römischen Reich. Die kleinasiatische Göttin wurde um 200 BCE in Rom eingeführt, weil das sibyllinische und das delphische Orakel ihren Import als Bedingung für den Sieg Roms gegen Hannibal verkündeten. Tatsächlich wurde Hannibal daraufhin besiegt, und der Kybelekult wurde Staatskult, allerdings in einer sehr veräußerlichten Form mit Opferritualen, Theateraufführungen usw. Der echte und eigentliche Kybelekult war dagegen ein Mysterienkult mit drastischen Inititationen und orgiastischen Riten. Formal gesehen ist er damit die ´esoterische´ Variante.

Der Unterschied lag also in folgendem: Im exoterischen Kybelekult konnte der Gläubige keinen direkten Kontakt zu seiner Göttin herstellen, er verblieb an der Oberfläche äußerlicher formaler Riten und Inszenierungen. Im esoterischen, privat praktizierten, also nicht-staatlichen Kybelekult steigerte er sich ekstatisch - durch Tanz, Musik, wahrscheinlich auch Drogen - in ein Erleben hinein, in dem er subjektiv mit der Kraft der Gottheit verschmolz. Im extremeren Fall, bei der Priesterinitiation, entmannte er sich sogar, um sich dem Geschlecht der Göttin anzugleichen. Im esoterischen Kult tut der Gläubige also alles, um in direkten Kontakt zur Gottheit zu gelangen. Im exoterischen Kult wird diese Form des Kontakts völlig vermieden, stattdessen wird durch symbolische äußerliche Handlungen versucht, auf die Gunst der Gottheit Einfluss zu nehmen, ohne dass man sich ihr aber in dem Sinne nahe fühlt, wie das im esoterischen Kult der Fall ist.

Das bekannteste Beispiel für einen - im Gegensatz zur exoterischen Staatsreligion - ´esoterischen´ Mysterienkult sind der Dionysoskult und der Eleusinische Mysterienkult. Der Dionysoskult ist ursprünglich ein orgiastischer Kult mit dem Ziel der persönlichen Ekstase als Medium zum Göttlichen. Die exoterische Variante ist ungleich harmloser, ähnlich wie im Fall des Kybelekultes: Einerseits wird Dionysos zum fröhlichen Weingott verniedlicht, andererseits - im Rahmen des Staatskult - wird er zum Symbol des heroischen Kampfes und zum Inspirator eines staatlich organisierten Tragödientheaters (attische Tragödie), in dessen Mittelpunkt das Schicksal von Königen und großen Helden steht und das als Ausdruck eines exoterischen Dionysoskultes ist.

Der Eleusinische Mysterienkult war gleichfalls sehr pragmatisch ausgerichtet und bot den Eingeweihten vermittels bestimmter Methoden (darunter sicher auch Drogen) unmittelbaren Kontakt mit dem Göttlichen. Der Kult war in dem Sinne esoterisch, als er (a) - obwohl wegen seiner enormen Beliebtheit von Staats wegen gefördert - kein Staatskult war, und (b) methodisch im Gegensatz zur offiziellen ´exoterischen´ Staatsreligion stand, eben wegen der Unmittelbarkeit des Gotteskontakts im Unterschied zur rein symbolisch vermittelten Gottesbeziehung des Staatskultes.

Ich könnte die Reihe der Beispiele noch fortsetzen, denke aber, dass klar geworden ist, was der Gegensatz ´exoterische vs. esoterische Religion´ bedeutet.

Im obigen Sinne des Gegensatzes von ´exoterisch vs. esoterisch´ macht die Esoterikzuordnung des Schamanismus nur Sinn vor dem Hintergrund einer Entgegensetzung zu einer offiziellen Spielart von Religion. Das macht für den ursprünglichen, d.h. steinzeitlichen Schamanismus keinen Sinn, da er damals in keinem Kontrast zu einer ´offiziellen´ Religion stand, sondern vermutlich ein integraler Bestandteil eines allgemein gültigen Kultes um eine Große Mutter war.

Überhaupt erscheint es sinnlos, Schamanismus als esoterisch zu begreifen, da er kein Gruppenphänomen ist (was ein Merkmal der Esoterik sein sollte), sondern auf wenige einzelne Personen beschränkt ist, die innerhalb einer Gruppe eine besondere Funktion haben. Zudem fungiert der Schamane innerhalb seiner Gemeinschaft sehr offiziell, er ist sogar ihr spirituelles Oberhaupt.

Zum Christentum ist auf die Schnelle zu sagen, dass es meiner Meinung nach aus einem ´esoterischen´ Mysterienkult hervorging (synthetisiert mit dem jüdischen Messiasglauben), dann aber sehr schnell die Eigenarten einer ´exoterischen´ Religion angenommen hat, indem es sich auf äußerliche symbolische Rituale beschränkte, die von der Orgiastik ursprünglicher Mysterienkulte weit entfernt war.

Chan

Hallo Chan,
ich will versuchen, deine Argumentation nachzuvollziehen.

Die Thesen deines Beitrags sind:

  1. Weder Mystik noch Mysterientraditionen sind Glaubensangelegenheiten.
  2. Esoterik steht im Gegensatz zur Exoterik.

zu 1:
a) Der Glaube an die Offenbarungsberichte der Bibel sind keine Glaubensangelegenheiten?
Was denn sonst? Tatsachenberichte?
b) Der Glaube an die Große Mutter ist kein Glaube? Was dann?

zu 2:
Die These ist banal. Deine Ausführungen dazu bringen keinen Erkenntnisgewinn.

Und:
Es ging mir nicht um eine Definition von Esoterik, sondern darum, die sie umfassenden Bereiche zu beschreiben. Einen Gegenentwurf von dir kann ich nicht erkennen, ebenso wenig eine Widerlegung meiner Position.

Für die weitere Diskussion wünsche ich mir ein pointiertere Formulierung der Argumente (s.o.), die dann gerne erläutert werden können.

Gruß
Castiglio

Erkläre mir bitte, was die „Offenbarungsberichte“ der Bibel mit Mystik oder Mysterienkulten zu tun haben sollen und welche „Berichte“ du überhaupt meinst. Ich habe mich jedenfalls mit keiner Silbe auf solche „Berichte“ bezogen, da ich sie weder der Mystik noch den Mysterienkulten zurechne.

Der Kult der Großen Mutter, insofern er mit orgiastischen Praktiken verbunden ist, ist deswegen ´esoterisch´, weil es diese Praktiken sind, die den Kult von exoterischen Kulten unterscheiden. Wie ich sehr pointiert dargestellt habe, geht es in diesen Praktiken um die existentiell gelebte, also unmittelbar erfahrene Verbindung mit der Kraft der Gottheit. Dieses ekstatische und als göttlich empfundene Erleben war für die Adepten so real wie etwas nur real sein kann. Diese Unmittelbarkeit also unterscheidet die ´esoterische´ Religiosität von der ´exoterischen´ Religiosität, die allein auf symbolischen Handlungen basiert, denen eine magische Wirkung zugeschrieben wird (d.h. die Handlung, z.B. ein Opfer, erwirkt die Gunst eines Gottes).

Auf diese Weise steht die ´esoterische´ Religiosität im Gegensatz zur ´exoterischen´Glaubensreligiosität. Der Mysterien-Adept „glaubt“ nicht an die Macht der Gottheit, sondern er vermag an ihr zu partizipieren, d.h. er verschmilzt temporär mit der Macht (oder Kraft) der Gottheit. Die Realität dieser Erfahrung ist für ihn unmittelbar und unzweifelhaft und bedarf keiner Dogmen und Glaubenssätze.

Diese ´These´ist keine These, sondern eine wissenschaftliche Tatsache. Insofern ist sie auch nicht banal. Dass sie für dich (angeblich) keinen Gewinn darstellt, ist nicht mein Problem.

Ich sehe bei dir keine Position, sondern ein Herantasten an ein sehr komplexes Thema. Meine Position besteht darin, den Esoterikbegriff auf seine Opposition zum Exoterikbegriff zu begrenzen und von einem ideologischen Missbrauch durch selbsternannte Esoterikfeinde zu befreien.

Also:

Der Esoterikbegriff macht nur Sinn in einem Kontext, der die Gegenüberstellung beider Kategorien erlaubt.

Beispiele:

Astrologie und Mantik waren ursprünglich offiziell anerkannte und staatlich (d.h. königlich) genutzte Methoden der Erforschung zukünftiger Ereignisse. Mit Esoterik (als Gegensatz zu Exoterik) hatten sie gar nichts zu tun.

Wenn wir heute aber beide Kategorien in die Schublade ´Esoterik´ stecken, geschieht das nur aus einem Grund: Sie stehen im Gegensatz zu heutigen exoterischen religiösen Anschauungen, vor allem dem Christentum, das für die Verteufelung dieser Praktiken gesorgt hat.

Wenn wir Astrologie also esoterisch nennen, dann ist das historisch gesehen falsch, weil sie ursprünglich nicht im Gegensatz zu exoterischer Religion stand. Esoterisch wirkt sie nur im Gegensatz zum exoterischen Christentum. Wer Astrologie also esoterisch nennt, macht sich bewusst oder unbewusst zum Handlanger christlicher Ideologie,

Das gleiche gilt für Magie, und, wie schon ausgeführt, für Schamanismus. Andere von dir angeführte Kategorien (Platonismus, Neuplatonismus, Alchemie, Hermetik, Kabbala und Tarot) stehen bzw. standen in der einen oder anderen Weise von vornherein in einem Gegensatz oder Spannungsverhältnis zu exoterischen Religionen.

Tarot gehört zur Mantik, die, wie gesagt, ursprünglich nicht esoterisch war. Da es um 1500 CE entstand, gehört es aber formal zur Esoterik im Sinne eines Gegensatzes zur Exoterik (Christentum).

Was folgt daraus? Tarot ist zugleich esoterisch und nicht-esoterisch, je nach Blickwinkel. Hier stößt der Begriff, wie schon oben gezeigt die Magie und der Schamanismus, an die Grenze des Ideologischen, d.h. einer christlich fundierten Ideologie.

Die Alchemie geht auf die Hermetik zurück und stand daher, wie die Hermetik als Ganzes, ursprünglich im esoterischen Gegensatz zur Exoterik, also zu offiziellen Kulten. Nur in diesem Kontext macht es Sinn, sie esoterisch zu nennen. Wenn wir sie heute in die esoterische Schublade stecken, dann nur, wenn wir unbewusst als ideologische Handlanger des Christentums fungieren.

Per se sind Magie, Mantik und Alchemie nicht absurder oder unwissenschaftlicher als das Christentum oder der Islam. Diese exoterischen Religionen haben lediglich politische und militärische Macht benutzt, um sich im großen Maßstab zu etablieren. Das heißt nicht, dass sie auch nur um ein Jota wahrer sind als Magie, Mantik und Alchemie.

Chan

Ich füge meinem vorigen Artikel noch etwas hinzu:

Mit den Mysterienkulten war das entstanden, was wir ´Erlösungsreligion´ nennen. Die Erlösung bestand aber nicht, wie im exoterischen Christentum, darin, auf den guten Willen einer singulärer Gestalt (Christus) zu vertrauen, die die Erlösung vermeintlich garantiert, sondern im unmittelbaren Wissen von der Unsterblichkeit der eigenen Seele.

Genau um dieses Wissen geht es nämlich in letzter Konsequenz in den Mysterienkulten. Ihr Aufkommen in Griechenland ab Mitte des 1. Jt. BCE hängt vor allem damit zusammen, dass sie ein Bewusstsein für die individuelle Unsterblichkeit der Seele vermittelten, zu dem die exoterischen Religionen nicht fähig waren, da für diese das Jenseits aus einem tristen Vegetieren im Hades o.ä. bestand. Vermutlich gab es in Griechenland Einflüsse brahmanistischer Lehren im 6. Jh. BCE, die ein neues spirituelles Bewusstsein erzeugten, das zunächst in den Lehren des Orphismus Gestalt annahm und über Pythagoras auf Platon einwirkte, der übrigens höchstwahrscheinlich ein Teilnehmer der Eleusinischen Mysterien war.

Dass Götterfiguren wie Kybele, Dionysos, Demeter, Isis, Mithras usw. als Symbolfiguren dieser Kulte fungieren, zeigt nur, dass die meisten Menschen noch nicht zu einer a-personalen Gottesbegriff fähig waren, sie brauchten also noch einen theistischen Rahmen, innerhalb dessen aber eine völlig neue religiöse Praxis, eben die ekstatische Mysterienpraxis, entstand.

Zugleich bildeten sich aber auch ein a-personales religiöses Denken mit stark monistischen Zügen heraus, z.B. bei Xenophanes, Anaximander und natürlich Platon. Mit Anaximander betritt im frühen 6. Jahrhundert ein Metaphysiker die Bühne, der sich indisch-vedischen Einsichten annähert. Seine vermutlich brahmanistisch beeinflusste Vorstellung vom Urgrund aller Dinge ist frei von mythologischen Assoziationen, wie sie noch bei seinem Lehrer Thales spürbar sind, der die Welt von Göttern erfüllt glaubt. Diesen Grund oder Ursprung bezeichnet Anaximander als ‘Apeiron’, das Grenzenlose.

Man sieht also schon aus diesen wenigen Andeutungen, dass jene Zeit von einer Vielfalt religiös-philosophischer Anschauungen geprägt war, die sich von den oberflächlichen, auf dem Glauben an die magische Wirkung von Ritualen basiertenden exoterischen Kulten stark abhoben. Gemeinsam ist ihnen allen das Bemühen um ein festes Wissen und die Ablehnung eines ritualisierten Götterglaubens.

Ich hoffe, damit den dir noch unbekannten Unterschied zwischen ´exoterischer Glaubensreligion und ´esoterischem´ Mysterienkult nun verständlicher gemacht zu haben.

Chan

Hallo Chan,
dein Ansatz, Esoterik über christliche Ideologie zu identifizieren (bzw den Esoterikbegriff auf seine Opposition zum Exoterikbegriff zu begrenzen), ist natürlich ein ganz anderer (und mir neu) als meiner, diese über die Lehrinhalte heutiger oder damaliger „Geheimgesellschaften“ bzw. dem, was heute in diese Ecke gestellt wird, zu beschreiben.
Wir könnten daher nur über die Sinnhaftigkeit des jeweiligen Ansatzes diskutieren, aber daran habe ich kein Interesse, da abzusehen ist, dass wir zu keiner Übereinstimmung kommen werden. Trotzdem finde ich deinen Ansatz interessant.
Hinsichtlich meiner Fragestellung hast du mir aber natürlich nicht weiter geholfen. Ich hätte erwartet, dass jemand „und was ist mit dem ganzen Runen- und Keltenkram?“ ruft, statt dass mir jemand „Mischmasch“ vorwirft.
Wir könnten noch einige Punkte klären, wie z.B. warum Mystik keine Glaubensangelegenheit ist oder warum Schamanismus nicht esoterisch ist. Damit wären wir aber OT, können das aber gerne auf anderem Wege klären. Ich hätte da noch die eine oder andere Frage zu deinen Aussagen.
Für einen HInweis auf eine Quelle zur These, dass die Alchemie auf die Hermetik zurückgeht, wäre ich dir aber dankbar, denn da haben meine Forschungen keinen Zusammenhang hinsichtlich der Entstehung erbracht.

Gruß
Castiglio