Hallo zusammen.
Ich ärgere mich zunehmend über meinen Rechner mit Intel Atom CPU D2500, 1,87GHz und 2 Gb Arbeitsspeicher- Betriebssystem Windows 7 Home Premium 64 bit.
Bei Benutzung des Internet-Explorers werden mir teilweise Seiten angezeigt, die bei mouseover teilweise oder ganz unsichtbar werden. Z.B. wenn ich irgendwo was eintragen soll wird die Schrift nicht dargestellt, Zeitungsausschnitte sind nicht oder nur teilweise eingeblendet. Bei Markierung mit der Maus kommt dann ein Teil des Nichtangezeigten wieder zum Vorschein.
Wie kann ich diesen Zustand beseitigen, damit alles angezeigt wird?
Wie gesagt, es passiert nicht bei jeder Internetseite, aber ich kann auch nicht sagen, wo und wann es nicht geschieht.
Danke für Eure Antworten
Hallo zusammen.
Ich ärgere mich zunehmend über meinen Rechner mit Intel Atom
CPU D2500, 1,87GHz und 2 Gb Arbeitsspeicher- Betriebssystem
Windows 7 Home Premium 64 bit.
Bei Benutzung des Internet-Explorers
Das ist schon der große Fehler. IE ist für eine große inkompatibilität bekannt. Werden die Seiten anders dargestellt wenn du z.B den Chrome benutzt? (http://google.de/chrome) Du kannst die einstellungen im IE zurücksetzen, allerdings kann ich dir keine klick für klick anleitung für den IE 10 geben. Sollte in den Einstellungen --> Erweitert zu finden sein.
werden mir teilweise
Seiten angezeigt, die bei mouseover teilweise oder ganz
unsichtbar werden. Z.B. wenn ich irgendwo was eintragen soll
wird die Schrift nicht dargestellt, Zeitungsausschnitte sind
nicht oder nur teilweise eingeblendet. Bei Markierung mit der
Maus kommt dann ein Teil des Nichtangezeigten wieder zum
Vorschein.
Wie kann ich diesen Zustand beseitigen, damit alles angezeigt
wird?
Wie gesagt, es passiert nicht bei jeder Internetseite, aber
ich kann auch nicht sagen, wo und wann es nicht geschieht.
Danke für Eure Antworten
Hi …
um der Liste der ohne Zugriff auf den Computer unbeweisbaren Vermutugen noch eine hinzuzufügen: alle schlampig gemachten Programme neigen dazu, wenn ihnen die Systemressourcen ausgehen, einfach Dinge wegzulassen. Das hat viel zu tun mit objektorientiertem Design und strukturierter Fehler(nicht)behandlung, ich will Dich damit nicht langweilen.
Du hast eine sehr schwache Rechnerplattform, und für das Windows 64 Bit Betriebssystem sehr wenig Arbeitsspeicher.
Das bringt Dich in gleich zweierlei Hinsicht in Nöte. Da Windows 64Bit bereits weit über 1GB Arbeitsspeicher für sich selber frisst, bleibt Dir nur noch wenig zum Arbeiten - es könnte daher sein, dass dem Browser beim Anzeigen komplexer Seiten der Speicher ausgeht. Verwende den Task-Manager („Performance“) , oder besser gleich den Performance-Monitor (perfmon.msc) um das auszuschließen. Beachte dass Du einen guten Repektsabstand zu „null Bytes frei“ halten musst. Du lernst dabei auch, dass Hauptspeicherverbrauch bei einem Multitasker wie Windows, wo ständig x Programme parallel laufen, etwas sehr Dynamisches ist, daher kommt es im Fehlerfall zu einem für den Anwender zufällig anmutenden Systemverhalten.
Hier würde ich zuerst den Finger drauf legen. Wenn möglich bau testweise gleich mehr Hauptspeicher ein, oder installiere die (deutlich schlankere) 32 Bit Version von Windows. Bei nur 2GB Hauptspeicher bringt Dir die 64 Bit Version weniger als null, sie schadet Dir.
Problemfeld zwei ist Rechenzeit. Alle modernen Browser bauen Webseiten dynamisch auf, d.h. das was der Benutzer gerade sieht wird so schnell als möglich gerendert, was er gerade nicht sieht kommt später im Hintergrund dran, während er den angezeigten Teil liest.
Wenn man nun in schneller Folge komplexe Webseiten scrollt oder umblättert kann es passieren, dass man auf einen Schlag sehr viel bisher nicht Sichtbares ins Bild bringt, und dass ein schwacher Prozessor mit dem Rendern nicht mehr nachkommt. Zu wenig Hauptspeicher verschärft das Problem insofern, als dass dann sehr viel mehr über die Auslagerungsdatei läuft, und dass bei einem schwachen System natürlich auch die Festplattensubsysteme eher schwach auf der Brust sind - was wiederum den Browser noch mehr bremst und den Prozessor noch mehr belastet.
Um das auszutesten kannst Du einfach mal eine Weile in extremer Zeitlupe durchs Web streifen und sehen, ob der Effekt dann seltener wird.
Und ohne jetzt eine religiöse Diskussion lostreten zu wollen … es gibt für Standardanwendungen (Internet + Office + sonst noch wenig Exotisches) schon seit einiger Zeit als deutlich schlanker bekannte Alternativen zu Microsofts Dickschiffen. Wer von vornherein eine Hardwareplattform gewählt hat, die ihre Stärken nicht bei der Performance hat, sondern anderswo (das meine ich ernst - Geld, Strom oder Platz zu sparen sind auch Stärken) tut gut daran, auch mal einen Blick auf die Alternativen zu riskieren, zumal der Aufwand dafür im Zeitalter von „Live“-Distributionen läppisch gering ist.
Gruss
Armin.
Hallo,
um die bisherigen Beiträge noch einmal kurz zusammenzufassen:
Ich ärgere mich zunehmend über meinen Rechner mit Intel Atom
CPU D2500, 1,87GHz und 2 Gb Arbeitsspeicher- Betriebssystem
Windows 7 Home Premium 64 bit.
Die Atom-Prozessoren von Intel sind viel schwächer, als man denkt. In Multithreading-Aufgaben bringen sie gegenüber ‚richtigen‘ Notebook-Prozessoren mit einer herkömmlichen Out-of-order-Architektur nicht einmal 30% der Rechenleistung bei gleichem Takt. Das entspräche einem Core i3 mit ca. 500 Mhz.
Bei Benutzung des Internet-Explorers werden mir teilweise
Seiten angezeigt, die bei mouseover teilweise oder ganz
unsichtbar werden.
Das Browsing aktueller Internetinhalte ist viel leistungsfressender, als man glaubt. Internetseiten sind heute oft x MB groß, schlecht programmiert und enthalten massig integrierte Programme, wie Java-Applets, Flash-Animationen etc., welche von der CPU berechnet werden müssen. Wenn ich im Browser viele Tabs offen habe, schaltet selbst mein Desktop-Prozessor mit 6 Kernen manchmal in den Turbogang…
Da du den Prozessor nicht schneller machen kannst, hast du nur die Möglichkeit, die benötigte Rechenleistung zu minimieren.
Zuerst würde ich empfehlen, mal in Taskleiste/Taskmanager nachzuschauen, was eigentlich so alles an Anwendungen im Hintergrund läuft. Achte dabei insbesondere auf sog. Adware, also Programme die man sich bei der Installation kostenloser Software ungewollt mit auf den Rechner holt. Nicht benötigte Programme und Prozesse würde ich schmerzfrei deinstallieren. Dadurch kann wertvolle Rechenzeit für die eigentlichen Arbeitsaufgaben gewonnen werden.
Als Zweites würde auch ich auf einen schlankeren und schnelleren Browser setzen (das sind gegenüber dem Internet Explorer so ziemlich alle). Ich nutze selber Opera, viele setzen auf den Firefox. Googles Chrome würde ich aus Prinzip nicht verwenden, um die völlig Ausleuchtung meiner Privatshäre und Monopolisierung der Welt noch etwas hinauszuzögern.
Als Drittes kann man den Browser noch auf Effizienz trimmen, indem man in den Einstellungen alle unnötigen Plug-ins und Funtionen ausschaltet. Dann werden möglicherweise einige Inhalte nicht mehr angezeigt, aber die CPU hat deutlich weniger Arbeit. Ähnlich gehen sog. Werbeblocker vor, bsp. Adblocker. Das sind kleine Programme, die verhindern, dass unnötige Werbeinhalte vom Browser geladen werden. Auch das kann mächtig Ressourchen sparen und das laden der Internetseiten beschleunigen.
Viertens kann man selbst seine Ressourcen sparsam nutzen, indem man während des Browsens andere Programme ausschaltet und im Browser nicht zuviele Seiten oder Tabs auf einmal öffnet.
Gruß, Jesse