Was ist richtige Mischungsverhältnis für Zement?

Hallo,
mein Freund hat am Samstag mit Zement einen Bodenanker gesetzt. Leider ist er ein typischer Bürohengst und hat mit Bau keine Ahnung. Jetzt hat er Angst, den Zement falsch angesetzt zu haben, weil er viel zu flüssig war.
Also wir haben einen Sack Zement (25 kg) genommen, einen Sack Sand (20 kg), und 20 Liter Wasser.
Ist das Verhältnis ok? Härtet das Zeugs richtig aus? Oder sollte man lieber mehr Sand nehmen für einen stabilen Bodenanker? Was ist das richtige Mischungsverhältnis für Zement? Danke für ihren Rat.

Liebe HildePosh!

Bodenanker wofür? Es ist natürlich entscheidend, was Sie verankern wollen, welche Kräfte der Anker also aufnehmen muß. Die Form des Betongusses ist entscheidend, und das richtet sich nach der Richtung der angreifenden Kraft.

Generell würde ich urteilen, daß das Mischungsverhältnis stimmt, mit nahezu 1:1 ist der Beton sehr „fett“. Wenn sie den (anzunehmen) im Erdboden eingebracht haben, wird der Boton noch lange nachgefeuchtet, was in jedem Fall gut für die Endhärte ist. 1:2 wäre immer noch ein stabiler Beton geworden, für Fundamente (ohne dynamische Lasten!) wird gewöhnlich 1:3 verwendet (Zement:Sand). Wichtig ist noch, daß der Beton gut durchmischt ist. Bei 20 l Wasser könnte er zu dünn geworden sein… Sollte der die Konsistenz von Quark aus der Dose gehabt haben und sie ihn halbwegs blasenfrei verdichtet haben (oberflächliches Rütteln mit der Kelle und leichtes Stoßen mit einem Stab), müßte der Guß gelingen. In etwa einem Monat gilt Beton als voll belastbar, Tage mit Frost verlängern die Härtezeit entsprechend.

Wenn der Beton gut vermischt wurde und Sie ihn nicht zu lange gerüttelt haben (dadurch entmischt er sich wieder) müssen sie nun einfach warten. Ist er zu dünnflüssig gewesen, bildet sich eine weiche Schicht an der Oberfläche, die sie am Folgetag mit Wasser und Schrubberbürste abwaschen können.

Normalerweise mischt man sowas für das Erdreich „erdfeucht“ an. D.h. der Beton wird z.B. 1:3 (Volumenverhältbnis) vermengt und dann sparsam mit Wasser vermischt, sodaß die Mischung wie satte frische Blumenerde ist. Diese Masse stampft man in die Form, Grube, etc. Durch die anliegende Erdfeuchte härtet der Beton schließlich aus. Das Stampfen verdichtet die Masse und treibt die Luft aus. Etwas feuchter werden die Lufteinschlüsse immer weniger. Am Ende sollte der Beton die Rauheit einer Gehwegplatte haben und oberflächlich gut geglättet werden (Optik, Angriffsfläche für Verwitterung).

Halten sie den Beton einige Wochen feucht (mit Folie abdecken, täglich etwas nässen), damit sich keine Trocknungsrisse bilden.

Aber ihrer Beschreibung nach müßte der Beton gut halten.

Liebe Grüße, Tobus

Liebe HildePosh!

Bodenanker wofür? Es ist natürlich entscheidend, was Sie verankern wollen, welche Kräfte der Anker also aufnehmen muß. Die Form des Betongusses ist entscheidend, und das richtet sich nach der Richtung der angreifenden Kraft.

Generell würde ich urteilen, daß das Mischungsverhältnis stimmt, mit nahezu 1:1 ist der Beton sehr „fett“. Wenn sie den (anzunehmen) im Erdboden eingebracht haben, wird der Boton noch lange nachgefeuchtet, was in jedem Fall gut für die Endhärte ist. 1:2 wäre immer noch ein stabiler Beton geworden, für Fundamente (ohne dynamische Lasten!) wird gewöhnlich 1:3 verwendet (Zement:Sand). Wichtig ist noch, daß der Beton gut durchmischt ist. Bei 20 l Wasser könnte er zu dünn geworden sein… Sollte der die Konsistenz von Quark aus der Dose gehabt haben und sie ihn halbwegs blasenfrei verdichtet haben (oberflächliches Rütteln mit der Kelle und leichtes Stoßen mit einem Stab), müßte der Guß gelingen. In etwa einem Monat gilt Beton als voll belastbar, Tage mit Frost verlängern die Härtezeit entsprechend.

Wenn der Beton gut vermischt wurde und Sie ihn nicht zu lange gerüttelt haben (dadurch entmischt er sich wieder) müssen sie nun einfach warten. Ist er zu dünnflüssig gewesen, bildet sich eine weiche Schicht an der Oberfläche, die sie am Folgetag mit Wasser und Schrubberbürste abwaschen können.

Normalerweise mischt man sowas für das Erdreich „erdfeucht“ an. D.h. der Beton wird z.B. 1:3 (Volumenverhältbnis) vermengt und dann sparsam mit Wasser vermischt, sodaß die Mischung wie satte frische Blumenerde ist. Diese Masse stampft man in die Form, Grube, etc. Durch die anliegende Erdfeuchte härtet der Beton schließlich aus. Das Stampfen verdichtet die Masse und treibt die Luft aus. Etwas feuchter werden die Lufteinschlüsse immer weniger. Am Ende sollte der Beton die Rauheit einer Gehwegplatte haben und oberflächlich gut geglättet werden (Optik, Angriffsfläche für Verwitterung).

Halten sie den Beton einige Wochen feucht (mit Folie abdecken, täglich etwas nässen), damit sich keine Trocknungsrisse bilden.

Aber ihrer Beschreibung nach müßte der Beton gut halten.

Liebe Grüße, Tobus.

Richtig wäre ein verhältnis von 1/3 ein Zenent 3 Kies Tip fertigmörtel ausem Baumarkt ( Estrichbeton )

Hi,
einen Bodenanker für ein Carport schätze ich?
Nun Beton sollte mit Betonkies, Zement und Wasser Gemischt werden.
Meinen Ringanker habe ich 2 Kies + 1 Zement + Wasser (Habe nicht gemessen wieviel, aber es sollte eine dickflüssige Suppe sein, damit es in jede Ecke/Holhraum „schwimmen“ kann)gemacht.
Wenn es eingegossen ist, muss er darauf achten, mit einem Stock o.ä. in das Eingegossene zu stampfen, um grobe Vibration herzustellen. Einfach immer drauf los stampfen. Man merkt dann schon meistens, dass da unten noch etwas eingesackt ist. Und die Holräume gestopft werden. Der Beton wird dadurch auf der Oberfläche schön gerade und das Wasser sammelt sich darauf.

Einfach mit Sand mischen ist natürlich anders, aber wenn es nur für ein „kleines“ Carport ist und er alle Holhräume mit Beton gefüllt hat, sollte er keine Schwierigkeiten haben. Esgibt auch sehr unterschiedlichen Sand. Sehr Feinkörnig ist da nicht zu empfehlen.

Das Zeug härtet bestimmt richtig aus, keine Panik.

Solange der Anker nicht für ein großes Gebäude ist, braucht er sich keine Sorgen machen meiner Meinung nach.

MfG

Hallo Fr. Posh, beim betonieren sollten Sie mindestens Grobsand( Körnung 0,6-2 mm)verwenden,denn die Körnung erhöht die Festigkeit des Betons. Wenn das Loch grösser ist, dann darf es Kies sein (Körnung bis 20mm). Das Mischungsverhältnis sollte ca. 1:3 sein. Also 1 Teil Zement auf 3 Teile Grobsand. Die Mischung sollte nicht zu nass sein aber auch nicht zu trocken. Ich würde sagen, Sie müssen ca. 15 Liter Wasser zumischen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen weiter helfen.
Mit freundlichen Grüssen
U. Höke

Hallo! Mischungsverhältnis: 1 Teil Zement auf 4 Teile Kies oder Sand(Kies ist besser) Wasser immer nur soviel zugeben Das der Beton(Zement) nicht zu flüssig wird. Da ihr aber wahnsinnig viel Zement zugegeben habt wird er wahrscheinlich auch richtig aushärten (30 Tage).Müsst ihr halt prüfen wie hart er geworden ist (Hammer und Meißel)

Im Internet gibt es dazu viele Ausführungen.

siehe u.a.:
http://www.3s-selbstbau-berlin.de/bodenplatte-selbst…:

Zusammenfassung:
Material für 1 cbm Festbeton (1 Teil Zement - 6 Teile Kies)

Zement CEM 32,5 R 240 kg = 80 l
Betonkies 0 - 07 mm 1158 kg = 702 l
Betonkies 8 - 32 mm 772 kg = 468 l

Gesamter Artikel:
Bodenplatte-Selbstbauanleitung, Typ waagerechter Baugrund

für Garagen kleinere Mehrzweckhäuser und Sonderbauten sowie für Gartenhäuser

Tragen Sie den Oberboden ab und ebnen Sie den Baugrund. Achtung, der Baugrund darf nicht aufgelockert werden (gewachsener Boden) und muß tragfähig sein. Bei schlammigem oder torfigem Untergrund können Sie diese Bauanleitung nicht verwenden. Heben Sie sich den Boden vorerst auf. Für spätere Verfüllarbeiten und Angleichung des Höhenniveaus Ihres Grundstücks.

Schalen Sie auf dem Baugrund mit vier ca. 20 cm hohen Brettern so groß ein, dass der Schalkasten ca. 30 cm breiter und bei Garagen 15 cm, bei Gartenhäusern 30 cm länger als das Gebäudemaß ist.

Schütten Sie 15 cm Kies in den Schalkasten, stampfen Sie den Kies fest, breiten Sie Folie darüber.
Füllen Sie nun den Kasten mit 6 cm erdfeuchten Beton auf, legen Sie eine Baustahlmatte ein und füllen weitere 6 cm mit Beton auf. Ziehen Sie die Oberfläche mit einem geraden Brett waagerecht ab. ( Bild oben )

Ziehen Sie ca. 8 cm vom Rand eine deutliche Rille, so haftet die nach dem Aufbau und Ausrichten an den Wänden ca. 4 cm hohe Betonschräge besser.

Halten Sie den Beton beim Härten einige Tage feucht. Erde seitlich anschrägen. Bei starkem Regen mit Folie schützen

Bei Grenzbebauung auf Plattenrand.

Die Bodenplatte steht an der Grenzseite nicht über.

Bitte mitteilen.
Wir liefern Ihnen dann die notwendigen Bodenanker mit.

Bei Hanglage bitte anfragen.

Festbeton in cbm (Kubikmeter)
Gebäudeseite + 30 cm x Gebäudeaußenlänge + 30 cm (bzw. + 15 cm bei Garagen) x 12 cm Höhe.
Kies (FS-Kies 0 - 45 mm) in cbm gleiche Formel jedoch 15 cm Höhe

Material für 1 cbm Festbeton (1 Teil Zement - 6 Teile Kies)

Zement CEM 32,5 R 240 kg = 80 l
Betonkies 0 - 07 mm 1158 kg = 702 l
Betonkies 8 - 32 mm 772 kg = 468 l

Zement und Kies mit notwendigen cbm Beton malnehmen.
Zuschlag bei Grenzbebauung.

Bei Handmischung (Zement und Kies) mindestens dreimal trocken umsetzen und durchharken.
Dann beim Mischen langsam nur soviel Wasser zusetzen, bis eine teigartige Masse entsteht. Die Betonsteife können Sie durch kneten mit den Händen testen.

Hallo,

also, zunächst einmal, Zement kann man nicht ansetzen, der ist schon fertig.

Evtl. ist Mörtel gemeint, bestimmt aber Beton, das wäre die richtige Wahl für einen „Bodenanker“. Wenn Sie den Beton selbst mischen, nehmen Sie Kies der Körnung 0/16 und Portlandzement PZ 35 im Mischungsverhältnis 4 Teilen Kies und 1 Teil Zement. Wasser braucht man natürlich auch. Das Verhältnis Wasser zu Zement ( in Gramm gemessen) sollte etwa eins zu zwei betragen. Bei zum Beispiel 10 kg Zement entspricht das 5 kg bzw. 5 Liter Wasser.

Oder aber man kauft sich 1 oder 2 Sack fertigen Estrichbeton aus dem Baumarkt für zusammen ungefähr € 5,–.

Gruß
Bauherrennothilfe

unter bodenanker verstehe ich jetzt mal ein fundament! ( loch im boden mit beton wo nachher was drauf befestigt wird ) also wenn ich richtig liege habt ihr alles falsch gemacht, vielleicht mal vorher fragen, spart viel arbeit…:wink:
also fundamente macht man mit beton, mischung: 3-4 teile kies körnung 16/32, 1 teil zement und soviel wasser das es die konsistenz von pudding hat, was ihr gemacht habt nennt man mörtel also so ungefähr :smile: ich weiß ja nicht was das fundament tragen muss, für n fahrradständer reicht es vielleicht, eigentlich habt ihr n ganz falsches verhältnis genommen, euer gemisch wird viel zu hart und reißt vielleicht auf dauer! ich hoffe das ich euch helfen konnte, sonst einfach nochmal melden, antworte auf alles hier…
gruß sven

Ob der Bodenanker hält hängt von der Belastung ab!

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