Was ist Wahrheit ?

Diese Fragestellung gehört eigentlich in die Rubrik Philosophie, ist
jedoch mit den nachfolgend gemachten Einschränkungen hier gut aufgehoben.

Ich möchte hier keine „wissenschaftliche“ Diskussion lostreten deren
Qualität in diesem Rahmen auch nicht möglich wäre.
Auch das Zitieren anderer Denker, oder das Einbringen von Glaubens-
überzeugungen(ich möchte diese hier nicht gering schätzen, im
Gegenteil) entspricht nicht meiner Intention.
Was mich interessiert - und wie ich glaube auch viele Mitmenschen
„umtreibt“ - ist in den folgenden Fragen beschrieben:

Was ist für mich persönlich Wahrheit ?
Welch Kriterien (Fakten oder ausreichend nachvollziehbare Darlegungen)
sind sind erforderlich (immer für Dich persönlich ) damit Du Dir
die Antwort gibst: „Dies halte ich für wahr, davon bin ich überzeugt“?

Oder auch:
Bin ich leichtgläubig und halte etwas Angetragenes für wahr ohne
ausreichende kritische Prüfung ? (innerhalb meiner Möglichkeiten)
Versuche ich Andere mit nachvollziehbaren Argumenten zu überzeugen
oder sie nur zu beschwatzen ?
Bin ich selbstkritisch genug oder belüge ich mich selbst und behindere
dadurch meine persönliche Erkenntnisfindung ?

Ich könnte hier noch viele Fragen ausdenken aber manche weitere
werden sich zwangsläufig bei einer Auseinandersetzung mit dem Thema
noch ergeben.

Ich hoffe auf gute Beiträge zu diesem Thema damit möglichst viele
Teilnehmer angeregt werden darüber nachzudenken :
Was ist für MICH Wahrheit ?
Was muß sein bevor ich mir sage „DAS ist es, davon bin ich überzeugt“

Viktor

blubb

Hallo, Viktor,
ich kann Dir auf diese Frage nur mit Mark Twain antworten:
„Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und dann dann gab er die weitere Suche auf.“

Das Problem mit der Wahrheit ist ja, dass etwas, das aus der einen Sicht wahr zu sein scheint, sich aus einer anderen Sicht durchaus als falsch erweisen kann. Die alte Pilatusfrage.

Auch Nachprüfbarkeit muss nicht in jedem Fall eine Wahrheit bestätigen.

So wird man sich in den meisten Fällen auf Wahrscheinlichkeiten zurückziehen müssen. Aber auch damit kann man meist recht gut leben.

Gruß
Eckard

ich kann Dir auf diese Frage nur mit Mark Twain antworten:
„Noch niemals sah ich einen Menschen, der wirklich die
Wahrheit sucht. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte,
fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte. Und
dann dann gab er die weitere Suche auf.“

Das Problem mit der Wahrheit ist ja, dass etwas, das aus der
einen Sicht wahr zu sein scheint, sich aus einer anderen Sicht
durchaus als falsch erweisen kann. Die alte Pilatusfrage.

Hallo Eckard,
ich wollte auf meine Fragestellung eben keine Zitate von anderen
Denkern, Literaten oder sonstigen Personen.
Diese berühmteste aller philosophischen Fragen ist schon zu
weit ausgereizt in der Philosophie und anderen Geisteswissenschaften
sowie in der Literatur so daß , wenn wir die Frage allgemein
halten und sie HIER „behandeln“ uns nichts Anderes übrig bleibt
als eben Meinungen und Zitate um die Ohren zu hauen die Andere schon gedacht oder ausgesprochen haben, also hier unfruchtbares Gerede.
Ich habe deshalb in meiner Erläuterung der Fragestellung einige
Einschränkungen gemacht die unseren persönlichen Umgang mit der
Wahrheitsfindung einfordern (bitte dort nochmals nachlesen) und
dies ist etwas ganz anderes.
Es ist mir klar geworden (nachdem ich den Beitrag schon abgeschickt
hatte)daß hier wahrscheinlich viele überfordert sind einen brauchbaren
Beitrag beizusteuern - und daß ich eigentlich unfair bin - weil ich
selbst keinen eigenen persönlichen ersten Beitrag,über die formulierte
Fragestellung hinaus, dazu geleistet habe.
Es ist wahrscheinlich unmöglich in diesem Rahmen eine brauchbare
Diskussion zu führen die ehrlich ist da man sich dabei zu sehr
persönlich einbringen muß.
Ich fand aber eben die Fragestellung „Was ist Wahrheit ?“ mit der
Zielrichtung der eigenen persönlichen Sicht und Handhabung so inter-
ressant weil keine vorgegebenen Gleise gefahren werden können, welche
nur Langeweile und Tristes erzeugen.

Wahrscheinlichkeiten zurückziehen müssen. Aber auch damit kann
man meist recht gut leben.

Es ist wohl so - Teilwahrheiten müssen meist genügen wenn man
persönliche Entscheidungen triff. Aber jeder hat eben andere Grenzen
ab denen er sich mit der „Teilwahrheit“ begnügt.
Diese Grenzen Anderer zu erfahren - dies wäre eben interessant - ist
aber so nicht machbar.
Gruß VIKTOR.

Wir sind alle auf der Suche nach dem wahren Leben, der wahren Liebe, der wahren Erkenntnis. Und oft (gerade auch in der heutigen Zeit,in der es unendliche Möglichkeiten gibt z.B. sich etwas auszulegen oder zurecht zulegen, oder an etwas zu glauben), kommen Zweifel, Unsicherheit, Ängste und Schuldgefühle hoch. Vieles, das man als wahr betrachtet hat, stellt sich mit der Zeit als unwahr heraus. Z.B. bei einer vorgegäukelten Freundschaft, einem Ehebruch, wenn jemand sein Wahres Ich zeigt. Und viele Unwahrheiten bringen wir selbst in Umlauf. Sei es eine Notlüge, etwas dazu dichten, damit es interessanter wird, eine Falschaussage um jemand anderen dumm da stehen zu lassen oder vielleicht sogar zu schaden- und das alles nur um unser eigenes Gesicht zu wahren.

Wahrheit ist für mich das, voran ich mit Überzeugung glaube. Also, das was mir mein Kopf sagt und mein Herz. Leider (oder vielleicht gerade deswegen Gott sei Dank) sind sich beide nicht immer einig und so wird die eine Wahrheit mit dem Herzen geschlossen, die andere mit dem Kopf. Das muss für andere nicht immer richtig erscheinen, ist auch nicht immer klug und oft wird die ein oder andere „meiner Wahrheiten“ sogar widerlegt…aber hauptsache ist doch, dass ich damit leben kann.
Die wichtigste Wahrheit für mich ist, sich nicht selbst zu belügen sei es im Beruf, in Schwächen und Stärken, in der Liebe.
Denn wem kann man sonst noch glauben?

Hallo Viktor,

der dänische Philosoph Sören Kierkegaard hat sein Werk „Entweder - Oder“ mit den folgenden Worten abgeschlossen:

„Denn nur die Wahrheit, die erbaut, ist Wahrheit für dich.“
Wahrheit ist niemals objektives Wissen; daraus folgt, dass es sie gar nicht gibt, ohne den Menschen, der zu ihr ins Verhältnis tritt.

Die Wahrheit ist ihrem Wesen nach etwas ganz anderes als „das Richtige“. Sie ist der Mythos, der zur Gestalt der Zeit werden will, sie ist das, was hinter den Dingen als eigenständige Wirklichkeit lebt; sozusagen das Zeitlose einer Gestalt. Das ist die Wahrheit! Und sie hat nur die Chance, im Empfinden des Menschen hochzukommen. Das ist der einzige Weg; einen anderen gibt es nicht. Die Wahrheit hat niemals etwas mit persönlicher Meinung zu tun, sondern sie ist immer das, was im Empfinden des Menschen aus dem Zeitlosen auftaucht und von dorther den Menschen orientiert.

1+1=2 ist zwar eine richtige Aussage, sie hat aber nichts mit der Wahrheit im Sinne des Mythos zu tun. Sie ist nur deshalb richtig, weil es die Menschen so vereinbart haben. Darum ist diese Aussage folgerichtig. Mehr nicht! In ihr kann gar keine Wahrheit stecken, weil sie nur richtig oder falsch sein kann; sie erreicht den „Horizont der Wahrheit oder Unwahrheit“ nicht.

Regelungen können niemals wahr sein; sie können nur richtig oder falsch sein.

Wenn es in der Bibel heißt, die Wahrheit wird euch freimachen, ist damit sicherlich nicht gemeint, dass die Erkenntnis von 1+1=2 uns freimachen wird. Das wäre ja irgendwie komisch. Also muss hinter dem Begriff der Wahrheit etwas viel Tieferes stecken.

Ich will mit folgendem wichtigen Satz abschließen:

Man kann die Wahrheit nicht wissen, sondern man kann nur in der Wahrheit sein!

MFG
Herbert Braunschläger

Hallo Viktor,

der dänische Philosoph Sören Kierkegaard hat sein Werk
„Entweder - Oder“ mit den folgenden Worten abgeschlossen:

„Denn nur die Wahrheit, die erbaut, ist Wahrheit für dich.“
Wahrheit ist niemals objektives Wissen; daraus folgt, dass es
sie gar nicht gibt, ohne den Menschen, der zu ihr ins
Verhältnis tritt.

Die Wahrheit ist ihrem Wesen nach etwas ganz anderes als „das
Richtige“. Sie ist der Mythos, der zur Gestalt der Zeit werden
will, sie ist das, was hinter den Dingen als eigenständige
Wirklichkeit lebt; sozusagen das Zeitlose einer Gestalt. Das
ist die Wahrheit! Und sie hat nur die Chance, im Empfinden des
Menschen hochzukommen. Das ist der einzige Weg; einen anderen
gibt es nicht. Die Wahrheit hat niemals etwas mit persönlicher
Meinung zu tun, sondern sie ist immer das, was im Empfinden
des Menschen aus dem Zeitlosen auftaucht und von dorther den
Menschen orientiert.

1+1=2 ist zwar eine richtige Aussage, sie hat aber nichts mit
der Wahrheit im Sinne des Mythos zu tun. Sie ist nur deshalb
richtig, weil es die Menschen so vereinbart haben. Darum ist
diese Aussage folgerichtig. Mehr nicht! In ihr kann gar keine
Wahrheit stecken, weil sie nur richtig oder falsch sein kann;
sie erreicht den „Horizont der Wahrheit oder Unwahrheit“
nicht.

Regelungen können niemals wahr sein; sie können nur richtig
oder falsch sein.

Wenn es in der Bibel heißt, die Wahrheit wird euch freimachen,
ist damit sicherlich nicht gemeint, dass die Erkenntnis von
1+1=2 uns freimachen wird. Das wäre ja irgendwie komisch. Also
muss hinter dem Begriff der Wahrheit etwas viel Tieferes
stecken.

Ich will mit folgendem wichtigen Satz abschließen:

Man kann die Wahrheit nicht wissen, sondern man kann
nur in der Wahrheit sein!

Hallo Herbert,
sei mir nicht böse - aber dies sind alles nicht die Antworten die ich
haben wollte - sie entsprechen nicht dem von mir angedachten Thema.
Die Überschrift allein täuscht; lies noch einmal die Erläuterung dazu.
Was viele (manche) zu diesem Thema schon gesagt, erwidert, widerlegt
verkündet, geglaubt, bekämpft usw. haben ist nicht Deins, ist nicht
Meins -wenn Du verstehst was ich meine.
Glaub mir: Ich könnte seitenlange Zitate von Denkern und Glaubenden
vortragen und auch eine ganze Menge eigene Gedanken dazutun -aber es
wäre "für die Katz ".
Ich wollte dazu anregen Aussagen über den persönlichen Umgang mit der
Wahrheit zu machen , die persönlichen Möglichkeiten, Grenzen, der persönliche Wille dazu usw.
Das dies (mit Einschränkung) eigentlich in diesem Forum garnicht zu
machen ist habe schon eingesehen und in einem ergänzenden RE-Beitrag
vorgetragen (bitte dort nachlesen).
Gruß Viktor

Hallo Stefanie,
in meinen Re-Antworten vom 10.10 (22:07) und 12.10 (1:25) habe ich einen Rückzieher von meiner Fragestellung (im Sinne der Erläuterungen)
gemacht und gemeint es könnte in diesem Forum garnicht funktionieren.
Du hast mich mit Deinem Beitrag eines Besseren belehrt; vielleicht
gehts doch. Danke.
Gruß Viktor.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Stefanie,
in meinen Re-Antworten vom 10.10 (22:07) und 12.10 (1:25)
habe ich einen Rückzieher von meiner Fragestellung (im Sinne
der Erläuterungen)
gemacht und gemeint es könnte in diesem Forum garnicht
funktionieren.
Du hast mich mit Deinem Beitrag eines Besseren belehrt;
vielleicht
gehts doch. Danke.
Gruß Viktor.

Na wenn ich helfen konnte :smile:
Mich würde interessieren, wie Menschen damit leben oder umgehen können, die es nicht so ganz genau mit der Wahrheit nehmen oder nicht können, z.B. Menschen die in Ihrem Beruf sozusagen „Lügen“ müssen um voran zukommen, Intrigen etc.
Mir ist auch klar, dass Sie jetzt nicht hier schreien werden „ich mache sowas!“, aber grundsätzlich würde mich das wirklich interessieren. Oder, wie denkt jemand über sich selbst, der um sich herum Unwahrheit verstreut um vielleicht von sich abzulenken oder einen Hype um seine Person machen will. Wissen diese Menschen überhaupt, dass Sie Unwahrheit erzählen oder glauben Sie daran? Vielleicht ist das Ihre eigene persönliche Wahrheit? Wie sieht es mit Gewissensbissen aus?

Sowas bereitet mir Kopfzerbrechen :smile:
Schönes We wünscht Stefanie

Lieber VIKTOR

Diese Fragestellung gehört eigentlich in die Rubrik
Philosophie, ist
jedoch mit den nachfolgend gemachten Einschränkungen hier gut
aufgehoben.

Ich möchte hier keine „wissenschaftliche“ Diskussion lostreten

was nicht das Schlimmste wäre.

deren
Qualität in diesem Rahmen auch nicht möglich wäre.
Auch das Zitieren anderer Denker, oder das Einbringen von
Glaubens-
überzeugungen(ich möchte diese hier nicht gering schätzen, im
Gegenteil) entspricht nicht meiner Intention.
Was mich interessiert - und wie ich glaube auch viele
Mitmenschen
„umtreibt“ - ist in den folgenden Fragen beschrieben:

Was ist für mich persönlich Wahrheit ?

Du trennst also den Begriff Wahrheit in verschiedene Teile auf. Ja, kann das denn wahr sein??

Welch Kriterien (Fakten oder ausreichend nachvollziehbare
Darlegungen)
sind sind erforderlich (immer für Dich persönlich ) damit Du
Dir
die Antwort gibst: „Dies halte ich für wahr, davon bin ich
überzeugt“?

Ich glaube, ich verstehe, worauf du hinauswillst.

Oder auch:
Bin ich leichtgläubig und halte etwas Angetragenes für wahr
ohne
ausreichende kritische Prüfung ? (innerhalb meiner
Möglichkeiten)
Versuche ich Andere mit nachvollziehbaren Argumenten zu
überzeugen
oder sie nur zu beschwatzen ?
Bin ich selbstkritisch genug oder belüge ich mich selbst und
behindere
dadurch meine persönliche Erkenntnisfindung ?

Ich könnte hier noch viele Fragen ausdenken aber manche
weitere
werden sich zwangsläufig bei einer Auseinandersetzung mit dem
Thema
noch ergeben.

Ich hoffe auf gute Beiträge zu diesem Thema damit möglichst
viele
Teilnehmer angeregt werden darüber nachzudenken :
Was ist für MICH Wahrheit ?
Was muß sein bevor ich mir sage „DAS ist es, davon bin ich
überzeugt“

Diese Fragen kann sich jeder selber stellen. Es scheint dir ausdrücklich nicht darum zu gehen, einen objektiven Maßstab festlegen zu wollen. Es geht um den Urgrund aller Überzeugungen. Dieser ist letztlich nicht auszuloten, da du den Hintergrund deines eigenen Hintergrundes erforschen müsstest. So scheint sich mir die Sache jedenfalls darzustellen.
Vielleicht kann ich an einem Beispiel verdeutlichen, wie ich mit dem Begriff Wahrheit umgehe. Ich persönlich bin Pazifist. Das ist meine Form von - in diesem Falle politischer - Wahrheit. Das kann und darf mich natürlich nicht davon abhalten, zur Kenntnis zu nehmen, dass es Konflikte gibt, die nur mit Waffengewalt unterbunden (nicht gelöst) werden können.

Zwischenbemerkung:
Ich möchte mit diesem Beispiel keine Off-Topic-Diskussion über den Sinn des Pazifismusses anregen.
Ende der Zwischenbemerkung.

Weiter gehts:
Mit anderen Worten: Ich habe eine gewisse Grundüberzeugung. Geschehnisse um mich herum, die das Thema berühren, muss ich an mich heranlassen und mich damit auseinandersetzen, wenn meine Form der Ausbildung von Wahrheit stimmig sein soll.
Das ist natürlich schwer und klappt auch nicht immer, aber den Weg als solchen halte ich für richtig, für wahr.
Persönliche Wahrheit ist natürlich immer eine Meinung. Eine Meinung, die in ganz signifikanter Weise von den Genen und vom Umfeld abhängt, in dem man aufwächst und in dem man lebt.
In einer der dir gegebenen Antworten war sinngemäß vermerkt, dass die Aussage, das 1 + 1 = 2 keine Aussage über Wahrheit sei. Das ist bedingt richtig. Nicht über die Wahrheit an sich, aber die Aussage ist von ihrem Sinngehalt dennoch alles andere als falsch.
Auch wenn jede mathematische Aussage sich letztlich von Axiomen ableiten lässt, die ihrerseits wiederum nicht begründet werden können, so kann man die Richtigkeit der Aussage dennoch nachempfinden.
1 + 2 = 12486
Richtig oder falsch?
Viele Grüße
Voltaire

Wahr ist alles, was sich mindestens einmal bewährt hat und nicht als Absurdum widerlegt wurde.

guvo

Hi Viktor,
Wahrheit ist Abstraktion wie Größe, Länge, Tiefe etc. und ohne Bezug eigentlich nicht zu diskutieren. Die Fragen zu Dir selbst, kannst nur Du, bzw. Dir nahe stehende Personen beantworten.
Relativiere bitte deshalb, wozu und worüber Du die Wahrheit erfahren möchtest? Beispiel Gesundheit/Partnerschaft/Bildung/Beruf/Arbeit: FreiZeit/Sport/Hobbys etc.
liebe Grüße
Chris

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

(Vollzitat gelöscht Gandalf [MOD])

Hallo Chris,
leider hast Du die Fragestellung nicht richtig aufgenommen.
Lies noch einmal alles richtig durch und auch meine Folgebeiträge,
dann verstehst Du die Intention in meinem Beitrag.
Gruß VIKTOR.

jede unserer Handlungen, Wünsche und geplante Vorhaben sind zwangsläufig Ursprung von Wechselwirkungen, selbst der, der sein ganzes Leben im Bett verbringt, erzeugt sie irgenwelcher Art - und sei es nur den Unmut der eigenen Frau, ihn bedienen zu müssen.
Auch wahrhaftes Verhalten erzeugt sie - und sie wird gut sein. Das ist die hervorstechende Eigenschaft der Wahrheit. Hast Du die Wahl zwischen Lüge und Wahrheit, entscheide dich für die Wahrheit, die Konsequenz wird gut sein, wenn auch nicht gleich erkennbar, aber die Dinge werden sich so fügen, wie es gut ist für Dich. Der wahrhafte Mensch orientiert sich am Absoluten, nicht am Nächsten, oder dem Erfolgreichen, oder dem Star. Wer sich in einer Gesellschaft am Anderen orientiert, ist orientierungslos, man findet keinen Trost beim Trostlosen (Meister Eckehart) Es wird versprochen und nie gehalten, Vertrauen verlangt und mißbraucht, und Schrott wird als Gottheit verehrt. Gerade weil wir nicht wissen was die Zukunft uns bringt ist es wichtig wahrhaft statt lügenhaft zu sein.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Viktor,
denke, auch hierzu sollte bei Wahrheit geblieben sein, zu Deinem AusgangsArtikel hab ich, leider ist mein Vollzitat gelöscht (?!), deshalb weise ich auf meinen Artikel vom 08.11.07, punktgenau die sich stellenden Fragen personeller Wahrheit, d.h. relativ zur Person, angesprochen und was FolgeBeiträge von Dir betrifft, müßte ich diese, sorry, noch lesen.
herzlichst
Chris

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Viktor,

Das ist gewiss keine vollständige Wahrheit aber eines meiner Stücke:
wenn ich die Wahrheit von einem Menschen wissen will dann sehe ich mir an was er/sie tut und getan hat. Das kann sehr verschieden sein von dem was die Person sagt was sie tun will: ein Mensch kann fest überzeugt sein etwas zu wollen und doch anders handeln. Seine Wahrheit ist für mich sein Handeln.

Gruß Udo

Hallo Udo,
ich kann aus dem Handeln von Menschen nicht dessen „Wahrheit“
erkennen allenfalls etwas von seiner Überzeugung - und noch nicht
einmal das.
Die Zuordnung des Begriffes Wahrheit zu Menschen in dieser einfachen
Form ist problematisch.
Ich kann auch schlecht die Frage stellen „Was ist Deine Wahrheit ?“
Kann ich natürlich - aber was kann ich erwarten.
Ich kann besser die Frage stellen „Was ist für DICH Wahrheit ?“
Nur auf den ersten Blick scheinen die beiden Fragen identisch.
Auf die zweite Frage kommt mein Beitrag hinaus.
Gruß VIKTOR

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hallo Viktor,

Ich kann besser die Frage stellen „Was ist für DICH Wahrheit
?“
Nur auf den ersten Blick scheinen die beiden Fragen identisch.
Auf die zweite Frage kommt mein Beitrag hinaus.
Gruß VIKTOR

genauso hatte ich Deine Frage verstanden. Anscheinend hat Dir meine Antwort nichts gebracht. Womöglich scheint Dir meine Auslegung recht eng. Ich meine, Wahrheit hat ganz viel mit menschlicher Interaktion/Kommunikation zu tun. Wenn ich darüber hinausgehe wird mir der Begriff zu schwammig:

Über Wahrheit „an sich“ habe ich keine Ansicht. Stell Dir vor: wenn es keine Menschen gibt die Zahlen kennen - gibt es dann überhaupt Zahlen und die Regeln wie diese sich verhalten (z.B. Mathematik)??? Drum lasse ich den Begriff bei menschlicher Interaktion.

LG

Udo