Was ist wenn

Hallo
die drei so genannten Heiligen Büchern weisen eine Gemeinsamkeit auf, alle drei sind mit dem Alten Testament verbunden. Oder besser gesagt, daraus entstanden. Dieses hat nach meiner Ansicht den Vorteil, dass man sich nicht mit allen drei Religionen intensiv beschäftigen müsste um die Religion zu widerlegen. Obwohl die anderen beiden sich in ihre neu hinzugefügten Inhalt auch widerlegen lassen.

Mir geht es nicht darum unbedingt den religiösen ihren Glauben zu widerlegen, denn jeder soll glauben an das was er will! Aber immer wenn es um das Thema Religion ging oder geht, machen sich religiöse Menschen es einfach und gegenargumentieren, man solle den Beweis erbringen das es kein Gott gibt. Obwohl normalerweise die Beweispflicht bei den lege! Es könnte gut sein das an dieser Stelle manche vielleicht mit dem Argument kommen würden, deswegen heißt es ja auch glaube, und so wie ich das Wort glaube definieren beinhaltet es keine Beweisbarkeit. Aus diesem Grund stellt sich für mich die Frage Nummer zwei (auf Frage Nummer eins komme ich gleich wieder zurück).

Wenn also die Definition von Glauben richtig von mir bezeichnet worden ist, kann ich nicht verstehen warum religiöse Menschen aller drei so genannten großen Religionen, so eine Intoleranz und penetrantes Verhalten vorweisen. Damit dieses nicht falsch aufgenommen wird, will ich dieses ganz kurz noch verdeutlichen. Religionen nehmen sich das Recht was den nicht zusteht zu entscheiden was moralisch richtig ist oder falsch ist! Das Recht steht Ihnen nicht zu weil dieses aus religiöser Hinsicht vorgeschrieben wird. Manche Religionen mehr manche weniger setzten dieses mit einer gewissen für mich nicht nachvollziehbaren Härte durch. Bevor hier einer argumentiert das Religion eine gewisse moralische Ordnung in die menschliche Geschichte beigetragen hätte (obwohl ich nur das Gegenteil aus der Geschichte wahrnehmen), sollte sich doch mal bitte als Beispiel zu nennen die zehn Gebote anschauen. Wenn man dieses tut wird man sehen dass die meisten Gebote religiös bezogen sind! Muss man nicht naiv sein zu denken dass vor diesen Religionen die ganze menschliche Zivilisation davor unmoralisch gewesen wäre (gutes Beispiel Sodom und Gomorrha). Es bedurfte mehrerer moralischer Aspekte, damit die Zivilisationen entwickeln konnten so, dass sie auch so miteinander leben konnten dass sich eine Wissensentwicklung entwickelt hatte die sogar die Schrift erfunden hat, worauf die uns heute bekannten noch Religion ihren Glauben schriftlich niederlegen konnten. Aber noch unverständlicher für mich ist, wie Religion sich anmaßt ihren Glauben in den Schulen zu integrieren. Bestes Beispiel Intelligent-Design in den Biologieunterricht einzuführen versucht hatten (Genesis).

Hiermit komme ich zu meiner ersten Frage zurück. Unser heutiger Wissensstand hat sich im Vergleich zu derzeit von dem Verfasser dieser sogenannten heiligen Büchern unheimlich weiterentwickelt. An dieser Stelle erlaube ich mir ein Zitat beizufügen „Wissen entwickelt sich Religion bleibt immer beim Stand des Verfassers stehen.“ Aber dieses finde ich niemals so schlimm denn jeder soll weiterhin mit seinem Wissensstand da stehen bleiben wo er es für sich persönlich richtig hält! Da kann ich nur zufügen wissen ist Macht, Unwissenheit ist leitbar! Man sollte nicht vergessen, wie viele Menschen in der Geschichte von Religionen zu Tode verurteilt worden sind, weil hier wissen als Blasphemie eingestuft worden ist, aus diesem Grund standen auch viele Bücher auf Index der Inquisition. Eins an dieser Stelle noch vorweg gesagt, jetzt sollte bitte auch kein Moslem damit argumentieren das angeblich ihr Prophet seinerzeit weit voraus gewesen wäre. Ich weiß nicht ob denen als Beispiel Thales 1166 Jahre vor Mohammed, Aristoteles 942 Jahre vor Mohammed, Celsius 650 Jahre vor Mohammed, denn die waren ihrer Zeit zu weit voraus, Mohammed war ein sehr belesener Menschen, der sich das Wissen von denen von mir gerade genannten zu sein eigen gemacht hat. Bitte jetzt nicht die Behauptung erwähnen er wär Analphabet (das für mich schwer vorstellbar ist da er von Beruf Kaufmann war, doch solltest doch so gewesen sein dürfte diese Barriere so gelöst haben wie er es in seinen Beruf getan hat. Vorlesen lassen).

Doch zurück zur Frage! Widerlegt man das Alte Testament sachlich, fachlich, begreiflich, verlieren alle drei Religionen die Grundbasis ihrer selbst ernannten Daseinsberechtigung. So fixiert wie die jeweiligen Religionen auf ihre so genannten heiligen Bücher sind und sogar manche streng danach Leben, frage ich mich wie dieses dann von ihren theologischen Instituten schön geredet werden kann, oder besser gesagt den heutigen Wissensstand anzupassen. Denen wenn die wichtigsten Aspekt widerlegt sind auf welchen Grundstein die jetzigen Religionen basiert, müsste man ja eine ganz neue Geschichte verfassen. Würden die hier gläubigen eine neue Version mit derselben Überzeugung an Glauben vertreten?

Mit freundlichen Grüßen

D&N
PS: inspiriert diesen Artikel zu schreiben war auf Grunde der Antwort von speedytwo „Re^2: Was wollte Gott mit der Hiobgeschichte vermi“ auf meine Antwort hin

Hi

Ja, Glaube bedeutet eben nicht „Wissen“.

Daher kann Glaube unerschütterlich sein und du könntest Brahma persönlich an bestimmten Gläubigen vorbeiführen, oder ihre Religion sonstwie „widerlegen“ - es hat keine Auswirkung.

Wer in seinem Glauben gefestigt ist, welcher es auch sein mag, wird sich nicht widerlegen lassen.

lg
Kate

Hallo,

Wenn also die Definition von Glauben richtig von mir
bezeichnet worden ist,

Wo hast du denn eine „Definition bezeichnet“? Das muss ich übersehen haben.

FraLang

Im Prinzip…
…ja *g*.

Aber der Reihe nach.

1. Beweis- oder Widerlegbarkeit
Glaube ist, das liegt in der Natur der Sache, etwas äußerst Subjektives. Und somit sind auch „Glaubensbeweise“ und alle anderen „Belege“ dafür, daß das, was Menschen glauben, so richtig ist, sehr subjektiv.
Für gläubige Menschen reicht das, was sie in der Welt erleben, um davon auszugehen, daß es einen Gott gibt. Ungläubigen (ich nenne sie einfach mal so, um sie eindeutig zu bezeichnen, ohne daß das wertend sein soll) genügt das nicht. Doch der Mangel an solchen Belegen ist eben auch subjektiv. Der Überlebende, der zehn Tage nach dem Erdbeben gerettet werden kann, ist für einen ein Gottesbeweis, für die die anderen - zumal vor dem Hintergrund des Bebens an sich - nicht.
Auf dieser Basis dürfte es schlicht unmöglich sein, ein Buch, das bestimmte Menschen für sich als „heilig“ ansehen, zu widerlegen - ganz gleich, ob es sich um das (aus christlicher Sicht) Alte Testament oder Marxens Kapital handelt. Man wird sicher einzelne Aussagen des AT als historisch unzutreffend überführen können, nicht aber das Anliegen an sich, nämlich von Gott zu erzählen.
An mancher Stelle wird man auch, so man wirklich objektiv bleiben kann, schlicht feststellen müssen, daß wir heute nicht mit Sicherheit feststellen können, ob das, was dort geschildert ist, so war oder nicht. Man wird es nur für mehr oder weniger wahrscheinlich halten können.

2. Was die Vehemenz angeht.
Nicht nur in diesem Forum läßt sich erkennen, daß Hartnäckigkeit bis hin zum Fanatismus beileibe kein Alleinstellungsmerkmal der organisierten Religionen ist. Ob in der Politik, dem Umweltschutz oder in der Wirtschaft, überall treffen wir auf Menschen, die ihre Meinung für absolut richtig und ihr Anliegen für absolut wichtig halten - sowohl bei denen, die dafür sind, wie bei denen, die dagegen argumentieren.

3. Die Frage nach der Instanz
Die müssen sich auch diejenigen gefallen lassen, die moralische oder gesellschaftliche Regeln ohne göttliche Autorisation aufstellen. Genügt es, daß die Mehrheit dafür ist? Muß es eine qualifizierte Mehrheit sein - und wenn ja, wie qualifiziert sie sich (allein durch Masse, oder auch durch Klasse…)? Darf es das Recht des Stärkeren sein - oder muß das des Schwächeren Vorzug bekommen (und wer darf das überhaupt entscheiden)?

Ich will nicht behaupten, daß die Religionen die Lebensqualität grundsätzlich verbessert hätten. Aber der Blick auf die letzten hundert Jahre in Europa genügt, um zu sehen, daß auch die bewußt areligiösen Systeme an ihre Grenzen stoßen.

Martinus

Hallo,

Welche drei heilige Bücher meinst du?

AT ist ein Begriff aus dem Christentum, und es stellt einen schriftlichen Kanon dar. Derer gibt es viele, nicht nur drei.

Wenn du - wie du schreibst - der Meinung bist, jeder solle glauben (dürfen) was er will, so gibt es auch keinerlei Beweispflicht für irgendwen.

In deskriptiver Verwendung beschreibt „Moral“ eine Handlungsregelung, die für eine Gesellschaft, soziale Gruppe oder ein Individuum leitend ist oder „die in einer konkreten Gemeinschaft eingelebten oder von einer Person internalisierten Verhaltensregeln“.

Daneben wird mit der Rede von Moral auch ein Bereich von praktischen Urteilen, Handlungen oder deren Prinzipien (Werte, Güter, Pflichten, Rechte) verbunden. Eine so verstandene Unterscheidung von Moral und Unmoral ist nicht beschreibend, sondern bewertend (normativ). Eine moralische Bewertung kann als bloßer Ausdruck subjektiver Zustimmung oder Ablehnung verstanden werden.

Und letzteres unternimmst auch du hier mit deinem Beitrag, indem du nicht die Werte der von dir ohnehin ungenannten Religionen beschreibst, sondern bewertest. Demnach verhältst du dich genauso wie du es bei religiösen Menschen kritisierst. Deine Meinung sei dir natürlich unbenommen, es sollte nur deutlich gemacht werden, dass die Neigung zu moralisierendem Bewerten nicht unbedingt bewusst abläuft.

Eine Anmerkung noch:

Der Jahreszahl nach meintest du eher wohl Celsus und nicht Celsius.

Ich fühle mich keinem Gott verpflichtet und bin auch „bekennender“ Atheist. Allerdings konsequent der Meinung:

„wenn ich sage jeder solle glauben was er will“, dann ohne wenn und aber
Wenn ich mich ablehnend gegenüber moralisierende Bewertungen stelle, dann achte ich darauf nicht in dieselbe Falle zu tappen, und aus dieser Position heraus zu argumentieren.

freundliche Grüße
fliegerbaer

Hallo

Ja, Glaube bedeutet eben nicht „Wissen“.

Genau das habe ich ja auch schon geschrieben, nun wenn du mir da zustimmen, könntest Du ja genauer auf meine Frage zwei eingehen. Wenn Glaube kein Wissen ist, wieso stellt die Religion ihren Glauben über rationales Wissen?

Daher kann Glaube unerschütterlich sein und du könntest Brahma
persönlich an bestimmten Gläubigen vorbeiführen, oder ihre
Religion sonstwie „widerlegen“ - es hat keine Auswirkung.

In diesem Punkt stimme ich dir nicht ganz über ein! Zum Glück können wir anhand der Entwicklung der menschlichen Zivilisationsgeschichte entnehmen, dass es schon verschiedene Epochen mit Regionskulten gab vor den uns heute bekannten Religion die in die Bedeutungslosigkeit abgesunken sind. Dieses lässt sich auch plausibel erklären. Die Entwicklung des Wissens hat hauptsächlich dazu beigetragen! Wissen ist wie eine Treppe, jede Epoche der menschlichen Zivilisationsgeschichte hat sein Teil zugefügt zu unserem heutigen Wissen. Früher gab es den mehr Götterkult, das kam hauptsächlich daher, dass so vieles mehr was für uns heute plausibel ist nicht erklärt werden konnte, um eine zufrieden stellende Antwort auf das unerklärbare zu bekommen erfand man dafür einen Gott. Wenn du dir die alten Religion Kulturen anschaust kann ich mir nicht vorstellen dass du mit deinem heutigen Wissen dir die zu Eigen machen würdest. Genauso wird man irgendwann auf die heutigen Religionen zurück blicken! Religion sowie die heute sind, ist kein Segen mehr ein Hindernis. denn die führen die Menschen in genau die entgegen gegengesetzte Richtung dessen was man braucht um sich weiterzuentwickeln.
Wir sollten aber auch noch bedenken dass die Religionen heute noch so viele Anhänger haben, weil die meisten Menschen Religion aus dreierlei Gründen brauchen, der erste Grund ist die Angst vorm Tod! Nun gut psychologisch kann man das nachvollziehen, wir haben einen innerlichen Überlebenstrieb, sich mit dem Tod zu befassen steht im absoluten Widerspruch dass nach dem Tod das Dasein erlischt. Es nimmt auch die Trauer der Hinterbliebenen, der Ahnenkult ist der Grundstein aller bislang dagewesenen Religionen gewesen. Heutzutage werden die Menschen ca. 70 Jahre alt viele finden in Religion einen Sinn in ihrem Dasein auf der Erde, oft wird da der Begriff Prüfung genannt. Viele Gläubige setzen sich in ihren Gemeinden ein hauptsächlich weil sie sich nach dem Tod was davon versprechen! Bevor einer sagen wird dass ich da falsch liege, sollte er doch bedenken aus welchem Grund Menschen beten oder Gotteshäuser besuchen. Das gemeine an der Geschichte ist wenn ich schon einen Sinn in durchschnittliche 70 jährige Lebenswege sucht, wäre es nicht eine Strafe wenn es nach dem Tod im Paradies eine Unsterblichkeit geben. 70 im Vergleich zu 1.000.000 Jahre da soll sich jeder selbst seine Gedanken machen. Meine Lösung für mich selbst ist das einzige Leben was ich habe so gut wie es mir möglich ist zu nutzen, und ich helfe auch gerne anderen Menschen doch mach ich dieses ohne Hintergedanken. Der andere Grund siehe den ersten Abschnitt

Wer in seinem Glauben gefestigt ist, welcher es auch sein mag,
wird sich nicht widerlegen lassen.

Nun genau hier passt das Zitat von mir vorhin beigefügt,“ Macht Unwissenheit ist ………….

mit freundlichen Grüßen

D&N

Du schreibst:

Zum Glück können wir anhand der Entwicklung der menschlichen
Zivilisationsgeschichte entnehmen, dass es schon verschiedene Epochen
mit Regionskulten gab vor den uns heute bekannten Religion die in die
Bedeutungslosigkeit abgesunken sind. Dieses lässt sich auch plausibel
erklären. Die Entwicklung des Wissens hat hauptsächlich dazu
beigetragen!

Diese Wissensentwicklung negierst du in anderen Sätzen, was demnach anderen „Kernaussagen“ deiner „Botschaft“ widerspricht.

Ich kann hier weder Konsistenz in deiner Argumentation noch irgendwelches Wissen von deiner Seite über die behandelte Thematik ausmachen. Genau noch: Die zwei Fragen die du ständig erwähnst sind mir noch verborgen.

Bitte hole zumindest deine beiden Hauptfragen konkret nach. Andernfalls sehe ich keinen Grund hier eine ausufernde Diskussion aufgrund „weicher“ von dir behaupteter „Fakten“ zuzulassen.

fliegerbaer [MOD]

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Hallo
Du solltest dir die Zeit nehmen um meinen Artikel nochmal durchlesen. Es bedarf keiner großen Grundkenntnisse um nachzuvollziehen welche der drei Bücher ich mein. Eine Beweispflicht besteht dann wenn einer seine These als die absolute Wahrheit verbreitete und die anderen Theorien die gegen seine These sprechen dementiert ohne dieses plausibel zu erklären. Nochmal zum Moral zurückzukommen, einer von den meisten Argumenten der Gläubigen ist das Religion Werte vermitteln (Moral) wenn ich im Religion Forum über Moral sprechen moralische Werte gehe ich davon aus das die meisten wissen mein.

gruß
D&N

Hallo
muss jetzt leider weg, dein Antwort auf mein Artikel gefällt mir! Deine Mühe soll nicht umsonst gewesen sein sobald ich wieder zurück bin werde ich darauf eingehen.
Bis später
D&N

Hallo,

Es bedarf keiner großen Grundkenntnisse um
nachzuvollziehen welche der drei Bücher ich mein.

Es bedarf insofern deiner Erklärung, als du behauptest alle von dir gemeinten Schriften würden auf dem AT basieren. Wenn es sich um die Religionen handelt, die ich glaube, ist dem definitiv nicht so. Demnach ist eine Klarstellung deinerseits notwendig.

Eine
Beweispflicht besteht dann wenn einer seine These als die
absolute Wahrheit verbreitete und die anderen Theorien die
gegen seine These sprechen dementiert ohne dieses plausibel zu
erklären.

Du stellst selbst viel zu viele unbewiesene Thesen als Behauptungen in den Raum, deren Beleg du schuldig bleibst. Außerdem widersprichst du dich in deiner Argumentation.

Nochmal zum Moral zurückzukommen, einer von den
meisten Argumenten der Gläubigen ist das Religion Werte
vermitteln (Moral) wenn ich im Religion Forum über Moral
sprechen moralische Werte gehe ich davon aus das die meisten
wissen mein.

Meine Kernaussage war: Du selbst betreibst moralisierende Bewertung in deinem Beitrag, wie kannst du dies im selben Atemzug anderen Menschen vorhalten?

fliegerbaer

Wenn Sie hierfür…

Wenn Glaube kein Wissen ist, wieso stellt die
Religion ihren Glauben über rationales Wissen?

…ein knappes Beispiel nennten, könnte man sich dazu konkret äußern.

Allgemein läßt sich sagen: 1. Wer sich seines Glaubens bewußt ist, weiß, daß er glaubt (Ausnahmen bestätigen freilich diese Regel - aber das gilt nicht nur für die, die glaubend einer Religion angehören, sondern auch für die, die dies nicht tun). 2. Wer seinen Glauben ernst nimmt, wird den sich daraus ergebenden Normen mitunter Vorrang einräumen, wo es um Abwägungen geht, die andere rein rational vornehmen (z.B. moralische Beurteilungen).

Martinus

[MOD] Konkretisieren
Generell kann dir als Fragesteller(in) von der Community umso besser geholfen werden, je konkreter du deine Fragen stellst. Ich warte demnach vorerst noch immer auf deine zwei konkret formulierten Fragestellungen. Diese bitte ich dich dringend nachzureichen.

fliegerbaer [MOD]

drei in eins

Es bedarf insofern deiner Erklärung, als du behauptest alle von dir gemeinten Schriften würden auf dem AT basieren.

Ich weiß ja auch nicht, welche → /t/religioesen-werte/6859372

Metapher

PS: Übrigens könnte man (aber wozu sollte man?) dem UP literaturhistorisch gesehen Recht geben: Das AT (christl.) basierte vormals auf der Septuaginta (griech.). Später exklusiv auf der Vulgata (lat.). Erst Luther griff auf die Biblia Hebraica zurück. Der Tanach (jüd.) dagegen, in der Form der Biblia Hebraica, basiert auf den Masoreten (hebr.). Der Quran dagegen, sofern er sich auf Themen der Torah bezieht, hat sie ebenfalls nicht aus den Masoreten, die da noch gar nicht existierten, sondern aus syrischen Übersetzungen und den Rest aus jüdischenen Apokryphen. Und sofern er sich auf christliche Inhalte bezieht, kommen sie aus arabischen Übersetzungen und meist aus christlichen Apokryphen (wie z.B. die Himmel- und Höllenarchitekturen.

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Bitte konkret bleiben bzw. endlich zu werden…:smile:
Mal ganz abgesehen davon, dass die Ausgangsfragestellung unter den gegebenen eh´ schon wissen strukturellen Bedingungen nicht sinnvoll diskutierbar ist, ist vielleicht zumindest wieder ein dezenter Hinweis angebracht, wie auch durch „Abstraktionen“ jede Diskussion auf´s Abstellgleis führt. :smile:

Der Quran dagegen, sofern er sich auf Themen der Torah bezieht,
hat sie ebenfalls nicht aus den Masoreten, die da noch gar
nicht existierten, sondern aus syrischen Übersetzungen und den
Rest aus jüdischenen Apokryphen. Und sofern er sich auf
christliche Inhalte bezieht, kommen sie aus arabischen
Übersetzungen und meist aus christlichen Apokryphen (wie z.B.
die Himmel- und Höllenarchitekturen.

„Der Quran“ kann nämlich gar nix, weder sich auf was beziehen, noch was „erklären“. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für „die Torah“, „das AT“, „den Koran“ und was sonst noch an „Schriften“ in den Bibliotheken vor sich hin verstaubt… :smile:

Die Einzigen, die das „können“, waren und sind nach wie vor immer „nur“, aber ganz konkrete Menschen.
Und daran scheint ganz offensichtlich irgendwas zu „hapern“. :smile:

Denn logisch ist wohl, dass jede beliebige „Schrift“ ihren „Ausgangspunkt“ von einem uns heute nicht mehr persönlich bekannten Menschen genommen haben muss, der über den so genannten „Da-Seins-Grund“ auch das entsprechende Wissen hatte und darüber auch einigen seiner Zeitgenossen das zu vermitteln versucht hat.
Dass es dafür auch nur eine einzige „Erklärung“ geben kann und nicht hundert verschiedene, würde auch die Übereinstimmung - trotz verschiedener Begriffsverwendungen - in den zentralen Aspekten deutlich machen. Die jeweiligen „Zeitgenossen“ rund um den Globus hatten ja wohl nicht die gleiche Sprache und auch nicht die gleichen Voraussetzungen, ein und das Selbe in nur einer Sprache und Erklärungsweise sofort und unmittelbar verstehen zu können.
So weit, so plausibel, denke ich jedenfalls. :smile:

Blöd dabei halt nur, dass auch diese Menschen einmal „gestorben“ sind (meist, indem diesem Prozess bekanntlich auch noch „nachgeholfen“ wurde - und nach wie vor wird *lol*) und dann nur mehr irgendwelche „Schriften“ von den jeweiligen „Zeitgenossen“ darüber verfasst und weiter gegeben wurden.

Was macht dann aber wer, der zwar nicht über das gleiche Wissen darüber verfügt, das mit den jeweiligen „Schriften“ zum Ausdruck gebracht werden wollte und dieses daher auch nicht mit eigenen Worten auszudrücken weiss, aber immerhin lesen und das Gelesene auch noch zitieren oder auswendig aufsagen kann? Hm? :smile:))
Na was schon: zuerst sich selber „berühmt“ damit zu machen, dann Gesetze zum eigenen Vorteil daraus zu basteln, letztlich also nichts anderes als ein „Geschäft“ damit zu machen!
Juhu, was für eine „geistige“ Meisterleistung… :smile:))

Wo „man“ heute damit angekommen ist, ist bekannt und offensichtlich. Aber nachdem die „Geschäftemacher“ nach wie vor auch die „Gesetzgebung“ bestimmen, wird´s wohl noch etwas dusterer werden müssen, bis „man“ endlich zur Einsicht kommt, dass die „Wurzel“ dieses ganzen Unsinns in der Fehlinterpretation des Wortes „Schuld“ aus den „Schriften“ zu lokalisieren ist, die letztlich aber zum alles bestimmenden Faktor (ge- Macht ) wurde.

Solange nämlich praktisch jeder von dem ihm/ihr per „Gesetz“ anerzogenen, aber völlig falsch interpretierten „Schuld-Komplex“ betroffen ist, ist es auch völlig aussichtslos, auch nur irgendein „abstrakt“ formuliertes Thema konstruktiv diskutieren, geschweigedenn in der Praxis lösen zu können. :smile:

Meine Konklusio auf das Thema bezogen daher: zuerst einmal diese absurde „Schuld-Frage“ ihrem Grund nach aufzuklären und erst dann bestimmte Themen und Fragestellungen, die sonst immer nur von diesem „Komplex“ und den entsprechenden Folgen überlagert sind. :smile:

Grüße

Gert

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bodenlos
Tut mir leid, ich kann nicht erkennen, was deine Ausführungen, die mir - sorry - wirr erscheinen, inhaltlich mit meinem Posting zu tun haben.

Denn logisch ist wohl, dass jede beliebige „Schrift“ ihren „Ausgangspunkt“ von einem uns heute nicht mehr persönlich bekannten Menschen genommen haben muss

Öhm. Ja, klar. „Nicht persönlich bekannt“ dürfte nach 1400, 1900, 2500 oder 2900 Jahren - irgendwie - sensationell logisch sein. Fragt sich nur, warum du „Menschen“ unterstreichst. Hab ich bestritten, daß Menschen die Texte schrieben!?

der über den so genannten „Da-Seins-Grund“ auch das entsprechende Wissen hatte

„Daseinsgrund“ … *kopfschüttel*

Meine Konklusio auf das Thema bezogen daher: zuerst einmal diese absurde „Schuld-Frage“ ihrem Grund nach aufzuklären und erst dann bestimmte Themen und Fragestellungen, die sonst immer nur von diesem „Komplex“ und den entsprechenden Folgen überlagert sind. :smile:

„Auf“ welches Thema soll das eine Konklusio sein? Hab ich irgendwo was über „Schuldfrage“ geschrieben!?

Meine Güte!

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koordinierte Vorgangsweise
Hallo DayAndNight,

ich denke, was du sagen wolltest, ist in etwa folgendes:

Nachdem alle drei abrahamitischen Religionen die Inhalte des Alten Testaments anerkennen, zum Teil mit Abweichungen und/oder unterschiedlichen Interpretationen, aber doch, wäre es somit ein leichtes, Kritikpunkte zu finden, die für alle drei dieser Religionen gleichermaßen gelten. Drei Fliegen auf einen Streich! Sehr praktisch.

Du hast völlig recht damit. Diese drei Religionen haben wirklich viele Gemeinsamkeiten, im Gegensatz zu z.B. den fernöstlichen Religionen. Diese Gemeinsamkeiten gilt es aber, fürs Erste einmal herausfinden und dann erst kann man argumentieren. Argumente müssen Konkretes beinhalten. Es genügt nicht, dass du sagst, die Beweispflicht liegt bei den anderen.

Ich würde an deiner Stelle auch nicht von „widerlegen“ sprechen, sondern von Anbringen berechtigter Kritik. Das ist schon schwierig genug. Dazu muss man viel über diese Religionen wissen. Man wird dir immer wieder sagen, nein, wir verstehen unter dem und dem doch etwas ganz anderes.

Kritikpunkte könnten sein:

  • es wird zuwenig auf den literarischen Charakter der Berichte über Adam, Moses, etc. hingewiesen, sodass die Gläubigen immer wieder annehmen, es handle sich um Tatsachenberichte.

  • es wird nicht darauf hingewiesen, dass es sich bei der Gottesvorstellung, die sich aus diesen Berichten ergibt, um alte, überholte, aus Gottesbildern als Naturgewalten, willkürlich reagierend, zornig und unberechenbar herrühren, die nicht mehr in ein heutiges Weltbild passen.

  • man distanziert sich nicht entsprechend von den in diesen Berichten enthaltenen Gewalttaten, Mord- und Kriegsgelüsten, sodass in den drei abrahimitschen Religionen ein guter Bestandteil an Akzeptanz von Unterdrückung, Krieg, Mord und Totschlag enthalten bleibt.

Gruß FraLang

Tut mir leid, ich kann nicht erkennen, was deine Ausführungen,
die mir - sorry - wirr erscheinen, inhaltlich mit meinem
Posting zu tun haben.

Ja, das ist mir schon klar, weil meine Antwort darauf im ersten Moment nicht in das erwartete (gewohnte) „Muster“ zu passen scheint, das allerorten die „Norm“ darstellt, sobald philosophische Fragen aufgeworfen und dann - angeblich - „diskutiert“ werden.
Aber vielleicht liest Du es ja in Ruhe noch einmal und vielleicht fällt Dir dann auch selber auf, dass sich meine Antwort einerseits sehr wohl auf das Posting bezogen hat und andererseits aber auch auf die „Art“ der „Diskussionen“. Bzw. auch auf den Grund, warum aus selbigen inhaltlich nie wirklich etwas Brauchbares heraus kommt. :smile:

Denn logisch ist wohl, dass jede beliebige „Schrift“ ihren „Ausgangspunkt“ von einem uns heute nicht mehr persönlich bekannten Menschen genommen haben muss

Öhm. Ja, klar. „Nicht persönlich bekannt“ dürfte nach 1400,
1900, 2500 oder 2900 Jahren - irgendwie - sensationell logisch
sein. Fragt sich nur, warum du „Menschen“ unterstreichst. Hab
ich bestritten, daß Menschen die Texte schrieben!?

Ja klar, denn wenn Du z.B. schreibst Der Quran bezieht sich…, dann „sagt“ das implizit was Falsches. Nur scheint noch nicht wirklich bewusst zu sein, dass und warum sich auf diese Weise und unter dem Motto „man“ sagt halt so… :smile: eine völlig am eigentlichen Thema vorbei laufende „Diskussion“ entwickelt, die dann immer nur dort endet, wo es letztlich „kracht“. :smile:)

der über den so genannten „Da-Seins-Grund“ auch das entsprechende Wissen hatte

„Daseinsgrund“ … *kopfschüttel*

Wieso?
Geht es nicht einzig und alleine bei all diesen Fragestellungen darum, ob und wie aus allen möglichen „Schriften“ nicht auch der Grund für das eigene Da-Sein heraus gefunden werden könnte? :smile:
Oder aus welchem anderen Grund wird dann darüber „diskutiert“?

Meine Konklusio auf das Thema bezogen daher: zuerst einmal diese absurde „Schuld-Frage“ ihrem Grund nach aufzuklären und erst dann bestimmte Themen und Fragestellungen, die sonst immer nur von diesem „Komplex“ und den entsprechenden Folgen überlagert sind. :smile:

„Auf“ welches Thema soll das eine Konklusio sein? Hab ich
irgendwo was über „Schuldfrage“ geschrieben!?

Und ob! Es wäre halt nur auch langsam an der Zeit, ganz besonders im Zusammenhang mit allen philosophischen Fragestellungen und Diskussionen, die entsprechenden „Aussagen“ nicht nur nach ihrem expliziten Wortlaut zu lesen, sondern auch danach, was jemand damit implizit ebenfalls „mit-teilt“.
Denn - und ich hoffe, wenigstens da wirst Du mir zustimmen können :smile: - zu einem konkreten Ergebnis zu einer jeweiligen Frage hat auch hier noch keine „Diskussion“ je geführt.
Stimmt´s oder hab´ ich recht? :smile:
Aber „gekracht“ hat es in den allermeisten Fällen und tut das noch immer am Ende solcher „Diskussionen“… :smile:))
Und das aber „nur“ deswegen, weil dann zwar explizit viel und „schön“ geredet wird, aber nicht bemerkt und verstanden wird, dass implizit nicht mehr zu „verarbeiten“ versucht wird, als die unterschiedlichen „Schuld-Komplexe“, die jedem im Zusammenhang mit dieser Fragestellung verpasst wurden.
Die entsprechende Erklärung für dieses FAKTUM: eh´ schon wissen, wo sie zu finden ist… :smile:

Meine Güte!

„Deine Güte“?
Was ist das schon wieder? :smile:))

Grüße

Gert

Hallo.

Aus diesem Grund stellt
sich für mich die Frage Nummer zwei (auf Frage Nummer eins
komme ich gleich wieder zurück).

Vielleicht geht es nur mir so, aber zumindest mir würde es doch etwas helfen, wenn ich irgendwo in deinem langen Beitrag auch nur eine Frage finden würde. Dann könnte ich diese auch beantworten.

So finde ich nur Behauptung, Mutmassungen und ein wirres Kuddelmuddel mit zahlreichen Fehlern.

Doch zurück zur Frage!

Wo???

Gruss,
Eli

Hallo,

Tut mir leid, ich kann nicht erkennen, was deine Ausführungen, die mir - sorry - wirr erscheinen, inhaltlich mit meinem Posting zu tun haben.

Ja, das ist mir schon klar, weil meine Antwort darauf im ersten Moment nicht in das erwartete (gewohnte) „Muster“ zu passen scheint

Dir ist etwas klar?
Nun gut. Dann les noch mal nach. Denn ich vermute zu deinen Gunsten du hast MEINE Antwort an fliegerbär mit dem UP verwechselt.

das allerorten die „Norm“ darstellt, sobald philosophische Fragen aufgeworfen und dann - angeblich - „diskutiert“ werden.

Ich habe jetzt also gelernt, daß eine Kurzzusammenfassung der Text (sic!)-Geschichte, die tatsächlich mit dem UP nichts zu tun hat, weil der die gar nicht kennt, eine „philosophische“ Frage ist. Das ist mir neu.

Aber vielleicht liest Du es ja in Ruhe noch einmal und vielleicht fällt Dir dann auch selber auf, dass sich meine Antwort einerseits sehr wohl auf das Posting bezogen hat

Jaja, aber nicht auf MEIN Posting. Ich weiß daher nicht, was ich mit deinem wirren Sermon anfangen soll.

Und ich weiß jetzt endgültig, daß ich mich hier in einem Tollhaus befinde.

Danke und Gruß
Metapher

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