Hallo
die drei so genannten Heiligen Büchern weisen eine Gemeinsamkeit auf, alle drei sind mit dem Alten Testament verbunden. Oder besser gesagt, daraus entstanden. Dieses hat nach meiner Ansicht den Vorteil, dass man sich nicht mit allen drei Religionen intensiv beschäftigen müsste um die Religion zu widerlegen. Obwohl die anderen beiden sich in ihre neu hinzugefügten Inhalt auch widerlegen lassen.
Mir geht es nicht darum unbedingt den religiösen ihren Glauben zu widerlegen, denn jeder soll glauben an das was er will! Aber immer wenn es um das Thema Religion ging oder geht, machen sich religiöse Menschen es einfach und gegenargumentieren, man solle den Beweis erbringen das es kein Gott gibt. Obwohl normalerweise die Beweispflicht bei den lege! Es könnte gut sein das an dieser Stelle manche vielleicht mit dem Argument kommen würden, deswegen heißt es ja auch glaube, und so wie ich das Wort glaube definieren beinhaltet es keine Beweisbarkeit. Aus diesem Grund stellt sich für mich die Frage Nummer zwei (auf Frage Nummer eins komme ich gleich wieder zurück).
Wenn also die Definition von Glauben richtig von mir bezeichnet worden ist, kann ich nicht verstehen warum religiöse Menschen aller drei so genannten großen Religionen, so eine Intoleranz und penetrantes Verhalten vorweisen. Damit dieses nicht falsch aufgenommen wird, will ich dieses ganz kurz noch verdeutlichen. Religionen nehmen sich das Recht was den nicht zusteht zu entscheiden was moralisch richtig ist oder falsch ist! Das Recht steht Ihnen nicht zu weil dieses aus religiöser Hinsicht vorgeschrieben wird. Manche Religionen mehr manche weniger setzten dieses mit einer gewissen für mich nicht nachvollziehbaren Härte durch. Bevor hier einer argumentiert das Religion eine gewisse moralische Ordnung in die menschliche Geschichte beigetragen hätte (obwohl ich nur das Gegenteil aus der Geschichte wahrnehmen), sollte sich doch mal bitte als Beispiel zu nennen die zehn Gebote anschauen. Wenn man dieses tut wird man sehen dass die meisten Gebote religiös bezogen sind! Muss man nicht naiv sein zu denken dass vor diesen Religionen die ganze menschliche Zivilisation davor unmoralisch gewesen wäre (gutes Beispiel Sodom und Gomorrha). Es bedurfte mehrerer moralischer Aspekte, damit die Zivilisationen entwickeln konnten so, dass sie auch so miteinander leben konnten dass sich eine Wissensentwicklung entwickelt hatte die sogar die Schrift erfunden hat, worauf die uns heute bekannten noch Religion ihren Glauben schriftlich niederlegen konnten. Aber noch unverständlicher für mich ist, wie Religion sich anmaßt ihren Glauben in den Schulen zu integrieren. Bestes Beispiel Intelligent-Design in den Biologieunterricht einzuführen versucht hatten (Genesis).
Hiermit komme ich zu meiner ersten Frage zurück. Unser heutiger Wissensstand hat sich im Vergleich zu derzeit von dem Verfasser dieser sogenannten heiligen Büchern unheimlich weiterentwickelt. An dieser Stelle erlaube ich mir ein Zitat beizufügen „Wissen entwickelt sich Religion bleibt immer beim Stand des Verfassers stehen.“ Aber dieses finde ich niemals so schlimm denn jeder soll weiterhin mit seinem Wissensstand da stehen bleiben wo er es für sich persönlich richtig hält! Da kann ich nur zufügen wissen ist Macht, Unwissenheit ist leitbar! Man sollte nicht vergessen, wie viele Menschen in der Geschichte von Religionen zu Tode verurteilt worden sind, weil hier wissen als Blasphemie eingestuft worden ist, aus diesem Grund standen auch viele Bücher auf Index der Inquisition. Eins an dieser Stelle noch vorweg gesagt, jetzt sollte bitte auch kein Moslem damit argumentieren das angeblich ihr Prophet seinerzeit weit voraus gewesen wäre. Ich weiß nicht ob denen als Beispiel Thales 1166 Jahre vor Mohammed, Aristoteles 942 Jahre vor Mohammed, Celsius 650 Jahre vor Mohammed, denn die waren ihrer Zeit zu weit voraus, Mohammed war ein sehr belesener Menschen, der sich das Wissen von denen von mir gerade genannten zu sein eigen gemacht hat. Bitte jetzt nicht die Behauptung erwähnen er wär Analphabet (das für mich schwer vorstellbar ist da er von Beruf Kaufmann war, doch solltest doch so gewesen sein dürfte diese Barriere so gelöst haben wie er es in seinen Beruf getan hat. Vorlesen lassen).
Doch zurück zur Frage! Widerlegt man das Alte Testament sachlich, fachlich, begreiflich, verlieren alle drei Religionen die Grundbasis ihrer selbst ernannten Daseinsberechtigung. So fixiert wie die jeweiligen Religionen auf ihre so genannten heiligen Bücher sind und sogar manche streng danach Leben, frage ich mich wie dieses dann von ihren theologischen Instituten schön geredet werden kann, oder besser gesagt den heutigen Wissensstand anzupassen. Denen wenn die wichtigsten Aspekt widerlegt sind auf welchen Grundstein die jetzigen Religionen basiert, müsste man ja eine ganz neue Geschichte verfassen. Würden die hier gläubigen eine neue Version mit derselben Überzeugung an Glauben vertreten?
Mit freundlichen Grüßen
D&N
PS: inspiriert diesen Artikel zu schreiben war auf Grunde der Antwort von speedytwo „Re^2: Was wollte Gott mit der Hiobgeschichte vermi“ auf meine Antwort hin