Was können wir gegen den Klimawandel tun?

Hallo,
meine Frage…
Erst mal der Hintergrund. In vielen Fragen hier wird der Klimawandel heruntergespielt.
Ich schreibe derzeit meine Diplomarbeit im Fachbereich Elektrotechnik über „100% Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien“

Gerade habe ich die Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich über die Auswirkungen der Treibhausgase (ja-es gibt mehr als CO2) gelesen. Auszug mit den relevanten Ergebnissen:
http://www.ethz.ch/media/pressreleases/2009/detail?p…

Es ist den Wissenschaftlern, die sich damit beschäftigen heute klar, dass das Klima sich unwiederbringlich (Die Gase bleiben mehrere Jahrhunderte in der Atmosphäre) verändert hat und sich noch verändert. 0,76 ° C ist der jetzige Anstieg und wenn man die PPP mit den Folien der Münchner Rück gesehen hat, sieht man, dass bereits für diesen geringen Anstieg die Kosten Milliarden hoch sind. (Auch interessant dazu die Studie von Sir Nicolas Stern über die Kosten des Klimawandels)

Es geht also gar nicht mehr darum, den Klimawandel zu vermeiden, sondern ihn einzudämmen. Unter 2 °C. Das kann nur geschehen, wenn in der Zeit von 2000 bis 2050 nur 1000 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen werden. Das erscheint viel, doch tatsächlich wurde 1/3 davon bereits verbraucht.

Ein verträgliches Maß sei ein Ausstoß von unter einer Tonne pro Mensch und Jahr. Wir Deutschen brauchen 6 Tonnen pro jahr (Industrie mit eingerechnet). Eine Tonne kann man bereits einsparen, wenn man nur seinen Stromanbieter wechselt. Wir sind bei Greenpeace Energy, der teuersten Ökostrom Variante. Doch envacom erschien mir vertrauenswürdig und die kosten, wenn man von einem Einpersonenhaushalt mir Verbrauch im Bundesdurchschnitt ausgeht, gerade mal 1,67 € im Monat mehr als der Grundversorger (Berlin-Vattenfall), 6,27 € mehr als der billigste Anbieter. (Hab dazu gestern eine xls-Tabelle erstellt)

Die Sache ist die. Die bürokratischen Mühlen laufen langsam und sind noch dazu korrupt (Das Energiekonzept der Bundesregierung begünstigt natürlich ganz zufällig die Oligopolstellung der großen Vier Netzbetreiber in Deutschland). Ich schwörs:
Ich werde mir nie mehr die Haare schneiden, wenn die in Cancun tatsächlich rechtskräftige Gesetze zum Klimaschutz erlassen.
Diese Wandel kommt also von unten und ist so auch zu schaffen. Ganz abgesehen bringt er auch noch tatsächlichen Wohlstand, da keine Unsummen an Geldern mehr ins Ausland fließen für Öl, Gas, Uran und Kohle (bitte die Studie des IÖW auf deren Seite dazu lesen).

Meine Frage also…

Was können wir im kleinen tun? Jeder Einzelne, auch die mit dem kleinen Geldbeutel?
Was habt ihr schon umgesetzt an Maßnahmen?

Ich möchte Euch für Eure Zeit danken, die Ihr für diesen ellenlangen Text aufbringen musstet. Auch danke ich im Vorfeld für die Anregungen, die ich hoffentlich erhalte.
Mir liegt dieses Thema sehr am Herzen.

Hallo 123nixdabei!
Danke für deine fachlich qualifizierte Frage. Zunächst vorweg noch einen (vielleicht überflüssigen) Tipp: es gibt zahlreiche „Energiewende-Vereine“ die Näheres und Weiterführendes berichten können. Ich persönlich kenne
sogar eine wissenschaftlich begründete Studie, wie in einem Landkreis bis 2035 volständig auf regenerative Energien umgestellt werden kann (534S.!)- natürlich nicht nur auf elektrischen Strom bezogen!
Du wirst dir übrigens nach wie vor die Haare schneiden, weil es keine international verbindliche Gesetze gibt;selbst Regelwerke wie z.B. das Weltmeeresrecht der UNO sind auf „good will“ der Staaten angewiesen; man kann übrigens auch aus der UNO austreten; manche (Schweiz) sind gar nicht drin!Der „Wandel kommt von unten“-das ist richtig, nur, ob
er auch zu schaffen ist, ist eine idealistische Annahme,für die wenig spricht, bzw. schon eine philosophische Fragestellung!..
Jeder kann viel im Kleinen tun, doch wissen wir, dass allein der weltweite weitere Bevölkerungszuwachs
(Indien, China . . .)und deren Steigerung im Lebensstandard die „Fossilenergieeinsparungen“ vieler
moderner Staaten bei weitem(!)übertreffen . . .
Eine „Liste“ würde den Rahmen diesaer Antwort sprengen, nur soviel (als Beispiel): max. 1 bis 2mal
in der Woche Fleisch essen (auch Wurst gehört dazu)und
aufs Auto verzichten - das wäre mal ein Anfang!..
Bitte nicht schimpfen: auch wenn ich persönlich so viel wie möglich mit dem Rad fahre: ich bleibe noch weit hinter meiner obigen Forderung zurück!
Letzter Vorschlag: Googel mal :„umweltbewusst durchs Jahr Karlsruhe“. Brauchbare Tipps.
Alles Gute von fema!

Danke fema,
für die Tips. Ich arbeite gerade genau mit solchen Energiekonzepten. Hast du vielleicht einen link?
Ja, Fleisch essen ist wohl wirklich ein großes Übel, aber leider viel zu lecker :smile:
Wir reduzieren da auch gerade. Im Sinne des Sonntagsbratens.
Wir haben unsere Spül- und Waschmaschine an den Warmwasseranschluß angeschlossen, da hier das Wasser über Gasbrenner effizienter erwärmt wird.
Demnächst hab ich vor an den Vermieter zu schreiben um den Energieausweis des Hauses zu verlangen. Pflicht seit diesem Jahr.
Eventuell gibt es dann gleich auch eine Mietminderung von uns, da der Putz abbröckelt. Hoffentlich mit Folge einer energetischen Sanierung.

Heute hab ich unsere CO2 Bilanz errechnet: ca. 9000 kg/a für 2 Erwachsene ein Kind. Wenig im Vergleich. Doch ich frage mich, wie man tatsächlich unter 1 t kommen soll.
Elektroauto und Plusenergiehaus werd ich mir vorerst nicht leisten können.

Ach ja:
Wir drehen immer unsere Heizungen aus, wenn wir nicht da sind und haben lauter ausschaltbare Steckdosen. Unser Stromverbrauch (2,5 Personen) ist so hoch wie der Verbrauch eines durchschnittlichen Deutschen, trotz zwei Laptops und Handys, Geschirrspülmaschine und Trockner(der allerdings nicht besonders oft läuft).

Hallo,

ja, die Frage ist tatsächlich lang - ich fasse mich kurz:

  • Solaranlage
  • nachaltige Investments
  • grünen Strom und Biomethan als Gas
  • Energie sparen
  • Gebäude sanieren

Weiteres gibt es auf den hunderten von Infoseiten:

Beipiele:
http://www.energieagentur.nrw.de/
http://www.sfv.de/

Wenn Dir das Thema wirklich am Herzen liegt, solltest Du Dich ein wenig in das Thema einarbeiten.

meine Frage…
Erst mal der Hintergrund. In vielen Fragen hier wird der
Klimawandel heruntergespielt.
Ich schreibe derzeit meine Diplomarbeit im Fachbereich
Elektrotechnik über „100% Energieversorgung mit Erneuerbaren
Energien“

Gerade habe ich die Studie der Eidgenössischen Technischen
Hochschule Zürich über die Auswirkungen der Treibhausgase
(ja-es gibt mehr als CO2) gelesen. Auszug mit den relevanten
Ergebnissen:
http://www.ethz.ch/media/pressreleases/2009/detail?p…

Es ist den Wissenschaftlern, die sich damit beschäftigen heute
klar, dass das Klima sich unwiederbringlich (Die Gase bleiben
mehrere Jahrhunderte in der Atmosphäre) verändert hat und sich
noch verändert. 0,76 ° C ist der jetzige Anstieg und wenn man
die PPP mit den Folien der Münchner Rück gesehen hat, sieht
man, dass bereits für diesen geringen Anstieg die Kosten
Milliarden hoch sind. (Auch interessant dazu die Studie von
Sir Nicolas Stern über die Kosten des Klimawandels)

Es geht also gar nicht mehr darum, den Klimawandel zu
vermeiden, sondern ihn einzudämmen. Unter 2 °C. Das kann nur
geschehen, wenn in der Zeit von 2000 bis 2050 nur 1000
Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen werden. Das erscheint viel,
doch tatsächlich wurde 1/3 davon bereits verbraucht.

Ein verträgliches Maß sei ein Ausstoß von unter einer Tonne
pro Mensch und Jahr. Wir Deutschen brauchen 6 Tonnen pro jahr
(Industrie mit eingerechnet). Eine Tonne kann man bereits
einsparen, wenn man nur seinen Stromanbieter wechselt. Wir
sind bei Greenpeace Energy, der teuersten Ökostrom Variante.
Doch envacom erschien mir vertrauenswürdig und die kosten,
wenn man von einem Einpersonenhaushalt mir Verbrauch im
Bundesdurchschnitt ausgeht, gerade mal 1,67 € im Monat mehr
als der Grundversorger (Berlin-Vattenfall), 6,27 € mehr als
der billigste Anbieter. (Hab dazu gestern eine xls-Tabelle
erstellt)

Die Sache ist die. Die bürokratischen Mühlen laufen langsam
und sind noch dazu korrupt (Das Energiekonzept der
Bundesregierung begünstigt natürlich ganz zufällig die
Oligopolstellung der großen Vier Netzbetreiber in
Deutschland). Ich schwörs:
Ich werde mir nie mehr die Haare schneiden, wenn die in Cancun
tatsächlich rechtskräftige Gesetze zum Klimaschutz erlassen.
Diese Wandel kommt also von unten und ist so auch zu schaffen.
Ganz abgesehen bringt er auch noch tatsächlichen Wohlstand, da
keine Unsummen an Geldern mehr ins Ausland fließen für Öl,
Gas, Uran und Kohle (bitte die Studie des IÖW auf deren Seite
dazu lesen).

Meine Frage also…

Was können wir im kleinen tun? Jeder Einzelne, auch die mit
dem kleinen Geldbeutel?
Was habt ihr schon umgesetzt an Maßnahmen?

Ich möchte Euch für Eure Zeit danken, die Ihr für diesen
ellenlangen Text aufbringen musstet. Auch danke ich im Vorfeld
für die Anregungen, die ich hoffentlich erhalte.
Mir liegt dieses Thema sehr am Herzen.

Hi 123nixdabei

Besten Dank für Ihre Nachfrage. Ich habe Ihren Text mit Aufmerksamkeit gelesen und darf wie folgt darauf antworten:

Irrtümlicherweise wird angenommen, dass Kohlendioxid ein leichtes Gas wäre, welches in die Höhe aufsteigt und in der Atmosphäre einen Schirm bildet.

In Wirklichkeit ist Kohlendioxid schwerer als Luft und und steigt somit nicht aufwärts, sondern fällt abwärts. Es bewegt sich daher immer in Bodennähe. Kohlendioxid ist ein lebensnotwendiger Bestandteil der Atemluft.

Ferner gilt es die Tatsache zu bedenken, dass Kohlendioxidmoleküle untereinander keinen Gitterverbund bilden, weil sie sich unabhängig voneinander im Luftraum bewegen.

In den allgegenwärtigen Medienberichten und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen wird eine Anstrengung aufgeboten, die darauf abzielt, dass gewisse Irrtümer auf ganz bestimmte Art und Weise geglaubt werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass wirtschaftliche Interessen gefördert werden sollen, wie beispielsweise der Verkauf von Filtern etc.

Abkommen wie dasjenige von Kyoto und deren mögliche Nachfolgeabkommen sind Handelsabkommen. Das Wort „Emissionshandel“ belegt dies unmissverständlich.

Der von Menschen herbeigeführte Anteil des CO 2 -Ausstoßes in die Atmosphäre beträgt ca. 3 %. Der von der Natur ohne Beteiligung des Menschen herbeigeführte Anteil des CO 2 -Ausstoßes in die Atmosphäre beträgt ca. 97 %.

Quelle:
http://video.google.com/videoplay?docid=-57986452267…

Dennoch ist es unzutreffend zu sagen, dass Klimakapriolen Naturereignisse wären, hinter denen keine menschengemachten Ursachen stecken würden. Richtig ist indes, dass die gegenwärtig feststellbare Klimaerwärmung naturwissenschaftlich in keiner Weise mit dem CO 2-Ausstoß in Zusammenhang gebracht werden kann.

Die Wärme auf Erden wird nicht von Kohlendioxid verursacht, sondern von der Sonne.

Diesbezüglich darf ich auf die lesenswerte Präambel einer Stiftung verwesien, die sich mit Naturschutz höherer Kategorie befasst.

http://paradiesbau.bplaced.net

mit freundlicher Empfehlung
Suminoto

Quelle:
http://video.google.com/videoplay?docid=-57986452267…

Während Sie sich auf die Aussagen eines Biologen beziehen, halte ich mich doch an Aussagen internationaler Klimaforscher die mit der renommierten ETH Zürich arbeiten. Das sind schließlich die Experten.

in keiner Weise mit dem CO 2-Ausstoß in Zusammenhang gebracht
werden kann.


Dann haben Sie es wohl nicht für nötig gehalten meine Quellen zu lesen.

http://paradiesbau.bplaced.net

…Das ist eine ziemlich abstruse Vorstellung. Es gibt natürlich keinen Beweis, dass es nicht funktionieren könnte, aber wie Sie so schön sagen - die Klimaerwärmung ist von wissenschaftlicher Seite nicht mit dem Fehlen hochgewachsener Bäume in Zusammenhang gebracht worden.

Hallo, ich denke der Ratgeber von Andreas Schlumberger „50 einfache Dinge, die sie tun können um die Welt zu retten und wie sie dabei Geld sparen“ ist genau das was du suchst. Da steht wirklich alles drin, wie man als kleine Privatperson aktiv werden kann.

Sehr empfehlenswert finde ich außerdem das Buch „World Changing. Das Handbuch der Ideen für eine bessere Zukunft“ herausgegeben von Alex Steffen. Es ist wirklich sehr schön und leicht verständlich geschrieben.

Und als dritte Quelle ist die Website von Al Gore sehr gut geeignet (climatecrisis.net). Dort sind auch noch einige Dinge aufgelistet.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen…liebe Grüße

Meine Frage also…

Was können wir im kleinen tun? Jeder Einzelne, auch die mit
dem kleinen Geldbeutel?
Was habt ihr schon umgesetzt an Maßnahmen?

Hallo,
meine Frage…
Erst mal der Hintergrund. In vielen Fragen hier wird der

im Vorfeld

für die Anregungen, die ich hoffentlich erhalte.
Mir liegt dieses Thema sehr am Herzen. usw…

Hallo 123nixdabei,

aus Ihrem Anfragetext erkennt man dass Sie in diesem Thema schon vorgespannt sind und für Argumente nicht mehr zugänglich sein werden.
Trotzdem eine kurze Antwort :

Gegen einen Klimawandel kann man nichts tun ( außer Aktionismus, der den Regierenden mehr Steuereinnahmen bringt), den Klimawandel gibt es seit bestehen der Erde. Der sogenannte menschengemachte Klimawandel ist,in der Gesamtbilanz marginal.

Eine 100% Energieversorgung durch erneuerbare Energie ist machbar. Aber die Menschheit müsste zurück in die Höhlen und am selbst-holzgesammelen Lagerfeuer leben.

Ihre Diplomarbeit sollten Sie auf jeden Fall, und in Ihrem ureigensten Interesse, im Sinne der staatlich vorgegebenen Linie durchziehen. Kein Professor oder Institut lässt es sich gefallen wenn jemand an deren Geldtöpfen herummacht.

Nichts für Ungut
Mit freundlichem Gruß
Nachbohrer

Es hat etwas länger gedauert, aber…
Wennn eine Antwort meinerseits noch von Interesse ist…
Ich bin seit Anfang der 80er Jahre in einen recht „erlauchten“ Kreis von sehr interessanten „Geistern“ eingeladen worden, die sich mit allem Möglichen beschäftigen. So sagte der Experte diese Kreises für Klimafragen bereits Anfang der 80er, das der „Klimawandel“ nicht mehr verhinderbar sei, sondern nur noch eine schnellstmögliche Anpassung ginge (zu Klimawandel habe ich gerade einen anderen Artikel eingegeben).
Also kann ich nur dazu Aussagen treffen, wie wir den unabänderlichen Klimawandel mildern und uns besser darauf einstellen können.
Eine sehr gute Anpassung als solches stellen natürlich auch die erneuerbaren Energien dar, vor allem, wenn sie im Umfeld des Verbrauchers eingesetzt werden. Es werden sich völlig andere Verhältnisse ergeben, die dazu führen, das z. B. durch Naturkatastrophen es zu Stromausfällen kommen wird. Konventionelle Großtechnik muss neu abgesichert werden, um den höheren Anforderungen (jetzige Naturkatastrophen werden zu normalen Standardereignissen) gerecht zu werden. Erneuerbare Energien mindern zwar auch den CO2 Ausstoß, jedoch dürfte dieser Zug abgefahren sein. Wir halten es für müßig, dieser Sache noch nachzulaufen. Was nicht heißt, das man nicht von den konventiellen Energieerzeugungs- und Verbrauchstechniken wegkommen muss, allerdings vor allem wegen der hohen Schadstoffemissionen. Diese gefährden den Menschen an sich in hohem Maße, da sie vor allem seine Abwehrkräfte schwächen, die er in einer sich rapide verändernden Umwelt sehr dringend braucht.
Wie die Situation Japan-Fukushima zeigt, wird es sehr gefährlich werden, wegen der CO2-Bilanz auf Kernkraft zu setzen. Es muss global in der Phase des Chaos mit extremen Naturkatastrophen gerechnet werden und z.B. dürften die Standards für den Hochwasserschutz bei manchem Kernkraftwerk zum Problem werden.
Was Kohleabbau betrifft, muss in manchen Gebieten der Erde damit gerechnet werden, das der Klimawandel solche Temperaturerhöhungen bringt, das es zu Kohlebränden kommen kann. Z.B. Australien muss mit enormen Hitzeperioden rechnen, die man noch nicht vorherbestimmen kann, jedenfalls eher mehr als 6 Grad.
Das Problem ist, das weltweit noch immer die vorherrschende Meinung ist, das die 2 Grad Veränderung schon noch machbar sind. Dies war nach Meinung unseres Experten schon Anfang der 80er nicht mehr die Frage.
Er sagte damals schon, das sich die Werte je nach Gebieten verändern. Zum Norden Afrikas sagte er damals, das es mehr regnen würde, wo bis vor ca. 10 Jahren alle „Wissenschaftler“ noch weniger Regen vorhergesagt hatten. Jetzt ist klar, das es mehr regnet. Zentralchina wird ein schlimmes Schicksal erleiden und dort müsste man alles, was geht, tun, um die natürlichen Lebensräume zu erhalten. Es geschieht das Gegenteil.
Die Schweiz wird mit dem Umbau durch ihr vieles Geld sicher Erfolg haben, aber etwas „zubetoniert“ aussehen. Eine rechtzeitige Renaturierung wäre besser und billiger…
Manches wird austrocknen, manches wird zur Wüste werden und manches wird aufblühen und grünen. Manches wird regelrecht „absaufen“ und zeitweise fast unbewohnbar sein, aber dies ist das Chaos im Klimawandel. Es ist dumm, dies nicht zu sehen und sich anzupassen. So wie es war, wird es in absehbarer Zeit nicht mehr werden. Es lässt sich auch in den neuen Klimazonen ein vernünftiges Leben aufbauen. Nur sollte man schnellstens damit beginnen.
„Zurück zu Natur!“