Liebe/-r Experte/-in,
ich hatte vergangene Nacht einen Traum, der mich ein bisschen verwirrt hat. Deswegen würde ich mich sehr freuen, andere Meinungen dazu zu hören, vielleicht gibt mir das mehr Aufschluss über diese Bilder und/oder deren Bedeutung. Ich habe mir den Traum direkt nach dem Aufwachen genau aufgeschrieben, damit ich kein Detail vergesse.
Ich träumte, ich sei in einer Opernvorstellung, die gerade zu Ende war, und verließ alleine die Oper um zum Bahnhof zu gehen, wo ich meinen Zug erreichen wollte. Auf der Anzeige las ich, dass mein Zug erst in einer halben Stunde kommen würde, also stand ich da und sah auf die andere Seite hinüber, wo ebenfalls ein Gleis in die Gegenrichtung ging.
Da fuhr gerade ein Zug ein, auf dem anderen Gleis, und kam zum Stehen.
Und da sah ich genau folgendes:
An einem Fenster saß ein Liebespaar, Mann und Frau sich gegenübersitzen, zwischen ihnen ein Tisch. Die beiden beugten sich nach vorne und küssten sich, allerdings auf eine völlig groteske Art und Weise. Ihre Münder waren unnatürlich weit offen, man konnte ihre Zungen sehen, wie sie sich fast schon mechanisch herumschlängelten, das alles sah, auch wenn es merkwürdig klingen mag, fast schon „schleimig“ aus.
In dem Fenster rechts daneben saß eine Mutter und ihr Sohn, der Sohn war wohl um die 12 herum, schätze ich mal. Auch die beiden küssten sich, allerdings so: sie hielten ihre Hände, die sie auf dem Tisch zwischen ihnen legten, sahen sich lange in die Augen, und küssten sich. Dabei waren die Münder nur ein bisschen geöffnet, also keine Zunge und kein Geschlabbere wie beim Liebespaar daneben, und sie bewegten die Lippen ein wenig, allerdings auf eine realistische Art und Weise, nicht so grotesk wie beim Paar. Dann lösten sie sich wieder voneinander, und sahen sich wieder an.
Dann fuhr der Zug auch wieder weiter, und kurz darauf bin ich aufgewacht.
Ich kann mir da keinen Reim drauf machen!
Liebe Grüße,
Stefan