Was kommt auf mich zu wen ich meine Arbeit verweigere ?

Behörden & Recht Arbeitsrecht
#1

Hallo ich bin die Nicole, ich arbeite schon seit längeren zeit als Reinigungskraft mein vertrag lauft ganz normal aus bis ende August. Nun ich weiß das man sowas eben nicht macht , nur ich habe mich krankschreiben lassen und meine Chefin weiß das ich nicht krank bin und zu dem möchte ich der rest des Monates einfach so nicht kommen ohne krankmeldung . Zudem möchte ich nicht bis August arbeiten , was für Konziequenzen hat das auf mich ? efentoel Anzeige , Knast .

Ich weiß das es falsch ist möchte nur Frage was auf mich zu kommt , möchte keine Beleidigungen hören .

Ich frage auch ganz nett nur .

#2

Willst du trotzdem von deinem Arbeitgeber Geld bekommen? Am besten fragst du bei deinem Arbeitgeber nach, wie er reagieren wird. Vielleicht ist er ja froh, dass du nicht mehr da bist und es ist ihm gleichgültig. Oder er ist zu Recht sauer und er verklagt dich auf Herausgabe des Lohnes und er zeigt dich noch wegen Vertragsbruch an.

Ich sag das nur mal so

#3

Das wenigste was passieren wird ist wahrscheinlich eine fristlose Kündigung wegen Arbeitsverweigerung und ausserdem ein bei allem Wohlwollen sehr schlechtes Zeugnis mit dem du dir deine Zukunft verbaust

Wenn ich deine Chefin wäre und wüsste dass du mich so belügst (Krankmeldung ohne krank zu sein) würde ich alles daran setzen dir das nachzuweisen …

#5

Hallo Nicole500,

warum willst du die Arbeit verweigern?
Immerhin bekommst du für (erbrachte!) Leistung Geld.
Gibt es einen trifftigen Grund für deine Arbeitsverweigerung? Ist etwas vorgefallen?
Welchen Grund hat denn dein Arzt angegeben, dass du arbeitsunfähig ist? Hast du ihn angeschwindelt oder ihm einfach erklärt, dass du nicht arbeiten magst und er hat dir eine Krankmeldung geschrieben?
Wenn das so ist - er also weiß, dass du nicht arbeiten willst, aber nicht krank ist - ist er strafbar. Du ziehst also noch andere Personen hinein.

Überlege dir bitte gut, was du tust - du möchtest dir dein weiteres Leben doch nicht vertun?

Gruß

dafy

#6

Moin,
neben dem Gesagten, das Verklagen wg. Vertragsbruch beinhaltet auch die Chance, dass Du Schadensersatz leisten musst, also die Lohnkosten für eine Ersatzkraft ersetzen musst.

Das würde ich Dir gönnen.

Gruß Volker

#7

Als Folge der zu erwartenden fristlosen Kündigung (und möglicher Schadensersatzansprüchen) kommt womöglich noch eine 12-wöchige Sperre beim Arbeitsamt auf Dich zu.

#8

Hallo
dann frag doch deine Chefin, ob sie dir bis Ende August unbezahlten Urlaub geben kann.
Vielleicht macht sie es ja.
Wenn nicht, dann solltest du bis Ende August arbeiten.

#9

Hallo

Vielleicht, weil sie als Reinigungskraft arbeitet?
Die Arbeit selber ist vielleicht nicht das Schlimmste, aber Reinigungskräfte werden von vielen überhaupt nicht ge- und beachtet. Die Bezahlung ist nicht gut, und je nachdem wo man arbeitet, muss man die Scheiße anderer Leute wegputzen.

Der Arzt ist doch wahrscheinlich erwachsen und für sein Handeln selbst verantwortlich. Er muss sich in gar nicht hineinziehen lassen.

#10

Du hast viele gemacht. Du sollst deinen Lohn nehmen! Nach meine Meinung kannst du weiter bis Ende arbeiten. Dann komunizierst mit deine Chefin. :stuck_out_tongue_winking_eye:

#12

Da mit „Vertragsbruch“ als Straftatbestand nicht geläufig ist: was soll denn das für eine Anzeige sein?

Frag ich nur mal so.

3 Like
#13

Hallo,

Troll hin oder her,

interessant ist zuerst einmal, wie in völliger Unkenntnis der Rechtslage hier weit überwiegend moraltriefend argumentiert wird.
Sollte dem AG bekannt sein, daß die AU fragwürdig ist, hat dieser jederzeit die Möglichkeit, diese durch den MdK gem. § 275 Abs. 1a Satz 3 SGB V überprüfen zu lassen:
http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__275.html
Und wenn ein AG davon keinen Gebrauch macht, hält siich mein Mitleid in engen Grenzen. Abgesehen davon reden wir hier wohl aufgrund des Gesamtzusammenhangs des UP über Entgeltfortzahlung durch den AG. Das hat nichts mit

zu tun.
Auch kennt das Arbeitsrecht kein

sondern lediglich (ggfs. fristlose) Kündigung und evtl. Klage auf Schadensersatz.

Zum Anderen kommt es gar nicht so selten vor, daß Patienten die Ausführungen ihres Arztes nicht wirklich verstehen oder aber der Arzt einen Patienten nicht voll informiert.
Für die Ausstellung einer AU ist zuerst einmal der ausstellende Arzt verantwortlich und hat dafür gerade zu stehen.

Kopfschüttelnd
Wolfgang

#19

[EDIT] Das Thema wird wieder in der Themenliste angezeigt, es kann jedoch nicht mehr geantwortet werden.