Was kommt nach Irak ?NordKorea ?

Hallo gemeinde
Ich wollte ganz freundlich fragen, was auch nicht uninteressant wäre, was wohl nach Irak dran ist, also die Frage anders formuliert, welches Ziel könnte evtl.angegeriffen werden?
Trotz Fortschritte in Atomakte NK könnte es wohl auch theoretisch dazu …kommen, wie würde so was aussehen?
Oder bin ich verrückt,soclhe Fragen zustellen, ist alles unwahrscheinlich?
Gruß

hallo sphinx
NK wird erst dann überfallen, wenn es abrüstet. Die USA haben sich seit jeher erst dann betätigt, wenn der Gegner entweder schon geschwächt war, oder sich selbst entwaffnet hat. Einen starken Gegner fürchten sie.
NK ist aber mit den Atombomben und Raketen so stark, dass sie den ganzen Osten (Südkorea, Taiwan, Japan und die anderen in einer nuklearen Hölle verglühen lassen können. das bringt aber der Öl- und Waffenlobby keinen Gewinn. Außerdem haben die USA zu viel Geld in dieser Gegend investiert. Wer hackt sich schon gerne ein paar Finger ab`. Also werden sie warten, bis NK so geschwächt ist, dass sie einigermaßen gefahrlos diesen Staat überfallen können.
Iran rüstet auf, wird also immer gefährlicher für die USA. doch können sie dagegen z.Zt. nichts unternehmen, da sie sonst ins Kreuzfeuer geraten. Im Rücken die Iraker, von vorne Iraner und evtl. von der Seite noch die erstarkenden Taliban. Unterstützt von Pakistan, das seine korrupte Regierung hinweggefegt hat.
Der größte Fehler, den die USA seit 50 Jahren gemacht haben, war der Überfall auf Afghanistan und den Irak. Der wird noch viel Blut, Geld und Einfluss kosten.
Göbbels (ich glaube gelesen zu haben, dass der Spruch von ihm kam) behauptete einmal, Churchill sei der Totengräber Englands. So unrecht hatte er nicht. Heute muss man sagen, Bush hat die Stelle Churchills angetreten. Er unterscheidet sich nur in einem: Churchill war intelligent.
Grüße
Raimund

Den Thread hatten wir ja schon mal, aber
die Umstände haben sich etwas weiterentwickelt.

Ich glaube nicht, dass die Amis NK oder Iran
angreifen. Amerika wird durch das Überfallen
einzelner Länder nacheinander nur Phyrrussiege
einfahren.

Gruss, Marco

Nordkorea anzugreifen, ist, nach allem, was man so weiß, eine recht kitzlige Sache. Das zentrale Problem ist, dass Nordkorea auch ohne Atomwaffen und neue, weitreichende Trägersysteme, massiven Schaden anrichten kann. Seoul und andere wichtige Städte Südkoreas liegen in bequemer Reichweite sehr gut ausgebauter Nordkoreanischer Artilleriestellungen. Das Regime wird kaum zögern, biologische und chemische Waffen einzusetzen. Darüber hinaus ist die Grenze sehr tief gestaffelt mit Sperren und Minen versehen, was den Einsatz von Bodentruppen erschwert, auch wenn das nordkoreanische Militär über weitgehend veraltetes Material verfügt und wegen der knappen Nahrungsmittelversorgung körperlich und psychisch nicht in der besten Kampfverfassung sein dürfte.
Ein erfolgreicher Schlag gegen das Regime müsste blitzartig die Kommandostrukturen, Luftwaffe und Artillerie vernichten. Und das praktisch ohne Vorlaufzeit, in der Truppen zusammengezogen werden können, weil dann nämlich zu befürchten wäre, dass Nordkorea in einem „preemptive Strike“ zivile und militärische Ziele im Süden angreifen würde.

Fazit: Ein Angriff auf Nordkorea wäre mit einem großen Risiko verbunden. Wenn allerdings beispielsweise der Einsatz fertiger Atomwaffen damit verhindert würde oder Nordkorea bereits gegen den Süden losgeschlagen hätte, wären die USA (imho zu Recht) wahrscheinlich bereit, dieses Risiko einzugehen.

Was ist denn das für eine abstruse Behauptung,dass die die USA nur Krieg mit Ländern führen die schwächer sind!Schon vergessen welches Land den Zweiten Weltkrieg entschieden hat und halb Europa einschließlich Deutschland befreit hat?
Warum die USA nicht gegen Nordkorea Krieg führen hat ganz bestimmt nichts mit Angst vor ihrer vermeintlichen Stärke zu tun!Denn die US-Streitkräfte sind nun mal JEDER Armee auf der Welt überlegen.Es geht da nämlich um etwas sehr beachtenswertes.Nämlich um eine Strategie,die die Amerikaner schon seit dem Zweiten Weltkrieg durchführen.„SAFETY FIRST“,und zwar der Schutz der eigenen Streitkräfte.Darum legen die US-Streitkräfte auch so einen Wert auf die Luftüberlegenheit.Überdeutlich zu sehen in allen Konflikten seit 1941.Also hat das nichts mit Angst zu tun,sondern mit dem Versuch seine Streitkräfte bestmöglich zu schützen.
Im übrigen ist Nordkorea nicht der Irak.Nordkorea verfügt definitiv über B-und C-Waffen.Grössere südkoreanische Stadte,vor allem Seoul, liegen in Artelleriereichweite.Hier sind doch ganz andere Maßstäbe anzulegen.
Rational gesehen,wäre ein Krieg gegen Nordkorea wesentlich gerechtfertigter,als der gegen den Irak.Aber die Risiken,nicht nur für die Amerikaner,sondern für die ganze Region,sind unübersehbar!Da war es im Irak noch leichter.
Ich finde es im übrigen äußerst geschmacklos,ein Zitat,das nicht von Goebbels sondern von Fritsche(Staatssekretär im Propagandaministerium)ist,zu zitieren und diesem in Bezug auf Winston Churchill zuzustimmen.Churchill als Totengräber Englands entbehrt nicht nur geschichtlichen Wissen sondern ist auch schlichtweg dumm!Seiner Hartnäckigkeit und Zähigkeit hat Europa eine Menge zu verdanken.Nicht nur weil er als letzter Hitler standhielt und den Weg frü den späteren Sieg ebnete,sondern nach dem Krieg einer der großen Förderer der europäischen Einheit war.
Das nächste Mal überlegen was man so schreibt.Der ganze Text war ziemlich hanebüchen,und zeugt von RTL2-Newswissen.

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So kann man es auch sehen (wenn man etwas blind…
ist.
Dass die USA z.Zt. die stärkste Armme hat, hat niemand bezweifelt.
Dass die USA aber im 1. wie im 2 Weltkrieg esrst dann eingegriffen haben, als die Parteien sich gegenseitig schon kräftig geschwächt haben, ist auch eine Tatsache. Gegen ein Deutschland von 1939 hätten sich die USA nicht gewagt.
Heute ist Deutschland (z.Glück) bei weitem nicht mehr so stark.
Den Irak hat die USA erst dann überfallen, als sie sicher sein konnten, dass er genügend abgerüstet hatte. Husseins gröster Fehler war die Gutgläubigkeit, das die USA ihn nicht angreifen würde, wenn er abrüstet. diesen Fehler machen der IRAN und Nordkorea nicht. Und andere Staaten haben ebenfalls gelernt. Gutgläubigkeit hat schon immer zum Untergang geführt. Nur Stärke zählt. Im tägl. Leben wie beim Militär. Dass die USA Nordkorea nicht angreifen hat genau damit zu tun: sie wissen genau, dass sie so schnell das Land nicht einebnen können (die USA währen jederzeit bereit, 90 % der Bevölkerung zu töten) ohne das risiko zu eliminieren, dass NK noch 2-3 Atomrakezten auf Südkorea und Japan richtet. Das würde aber den USA vermutlich das Genick brechen.

Rational gesehen,wäre ein Krieg gegen Nordkorea wesentlich

gerechtfertigter,als der gegen den Irak
Das ist der reinste Blödsinn: seit wann ist ein Krieg gerechtfertigt? Krieg, und besonders die Art, die die USA führen, ist grundsätzlich ein Verbrechen. dies merken auch immer mehr US-Bürger. Nicht alle Amis sind bescheuert, es gibt auch viele kluge.
Auch wenn es nicht in Dein Bild- und pro USA-Denken passt: der Satz über Churchil war richtig. Außerdem war Ch. immer ein absoluter Gegner Deutschlands und ist es Zeit seines Lebens geblieben.
Grüße
Raimund