Was kostet der Strom beim E-Auto

Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein Elektro-Auto (kein Hybrid) anzuschaffen.
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Wo ich derzeit noch gar nicht so richtig durchblicke, ist die Frage, was mich der Strom an den öffentlichen Ladesäulen kostet? Da steht ja kein Preis drauf, sondern es werden irgendwelche Karten zur Zahlung verlangt.

Was verbirgt sich dahinter? Sind die Unterschiede groß? Ist der Strom i.V. zu den aktuellen Benzinpreisen günstiger oder teurer? Wie sind die Schwankungen beim Strom-Einkauf für ein E-Auto?

Macht es Sinn, sich eine Wallet-Box zuhause installieren zu lassen?

Bin gespannt auf Eure Antworten, damit ich hier ein Stück weiter komme. Danke vorab.

Ja, dann weißt Du exakt was dein Ladestrom kostet, denn er steht auf deiner Stromrechnung und wird zum regulären Preis verkauft den Du auch für Licht und Hausgeräte brauchst.
Aber heißen die „Dinger“ nicht Wallbox, von wall = Wand ? Und nicht wallet wie Geldbeutel. Den brauchst Du auch :blush:

Strom an Ladesäulen kann ganz unterschiedlich kosten, das steht auch nicht dran weil sich die Preise ständig ändern, je nach Tageszeit und Ladedauer (Schnell oder Normal usw.).
Die Aufsteller und Betreiber von Ladesäulen wollen doch ein Geschäft machen schließlich investieren sie in Säulen und wichtiger die Kabel dazu.
Aber irgendwo muss der Preis genannt werden, spätestens dann wenn man sie aktiviert.
Und leider gibt es noch keine Karte die an allen Säulen funktioniert, kann es auch schwerlich, wer soll die versch. Anbieter, Versorger, Firmen, E-Auto Hersteller usw. unter einen Hut bringen ?

Die kWh Stromtanken kann an Ladesäulen etwa das kosten was Du auch zuhause bezahlst, also um die 30 Cent aber auch 60 Cent.

MfG
duck313

Nur wenn Du zuhause Öko-Strom-Tarif hast!
Denn wenn Kohle- oder Atomstrom lädtst, kannst auch Verbrenner-Autos fahren.

Gruß Michael

Wobei Ionity aktuell 79Ct/kWh nimmt, und demnächst auf 109Ct/kWh erhöhen wird.
Macht bei nem kleinen Nissan Leaf mit 19,4kWh/100km demnächst dann 21€/100km.
In Super investiert, könnte man damit aktuell 16l/100km verbraten.

Man argumentiert sich das dann grün, indem man sagt, daß die Menschen ja normalerweise abends zu Hause günstig an der Steckdose lädt. Und wenn man einmal im Jahr 400€ statt 100€ für den Weg an die Nordsee ausgibt, ist das ja auch nicht so schlimm.

Allerdings ist Ionity so ein Projekt von BMW, Daimler, VW, Ford und Hyundai. Wenn man da Club-Mitglied ist, bekommt man ganz andere Tarife an den Säulen.


Ich verstehe es nicht. Man argumentiert immer wieder, daß man an nen E-Wagen nicht die gleichen Ansprüche wie an nen Benziner stellen darf. Das mag aus technischer Sicht sinnvoll sein. Aber wenn ich mir sowas ansehe, oder daß man bis heute nicht mit Karte an den Säulen zahlen kann, dann muß ich mich doch sehr wundern.

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Stimmt nicht ganz.
Das Kraftwerk verbrennt die Kohle oder das Gas mit einem besseren Wirkungsgrad als ein PKW Motor.
Womit ich jetzt nicht meine, dass jemand seinen fahrbaren Untersatz mit Kohle heizt. Es geht um fossile Energieträger insgesamt.

Hallo,
in seiner unnachahmlichen Art erklaert er hier was wie geht oder ginge. https://youtu.be/Fu_AZ2gX9Z4?t=230 Dann hst Du den Durrchblick - fuer kurze Zeit, denn das naechste seiner Videos erklaert die Neuerungen Tage spaeter.
Den preiswertesten Strom holst Du uebrigens fuer (sagt man) 10 Cent / kWh von der eingenen Solaranlage. Auf Fernstrecke gehts dann beim derzeit teuersten auf ueber 1 Euro/ kWh, also zehnmal mehr.

Ja, klar :wink:

Die meisten Häuser können keine E-Autos laden weil die Sicherungen das nicht aushalten.

Wieso man ein E-Auto kauft verstehe ich eh nicht, mit LPG zu fahren ist billiger als mit Strom und dazu umweltfreundlicher. CNG übrigens auch.

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Ja, so eine Steckdose will tatsächlich mit 10 Ampere versorgt werden. Das hat nicht jeder im Papua-Neuguinea.

Aber wir reden ja wohl über Deutschland. Da kann man an jedem Haus ein E-Auto laden, mindestens mit dem 2,3 kW Notladeadapter.

16 Ampere Drehstrom dürfte fast überall möglich sein - und das reicht auch fürs Laden zu Hause.
Man lädt dann mit ca. 50 km/h (Reichweite pro Stunde).

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Hab gehört, dass viele ältere Häuser mit alten Stromleitungen und Sicherungen bei e-Autos überlastet sind aber genau weiß ich es nicht. Aber wozu überhaupt das ganze? LPG ist billiger und umweltfreundlicher als Strom.

22 kWh Strom reichen vielen Fahrzeugen für 100 Kilometer, das sind rund 8,8 kg CO2, kostet aber leider ca. 6,50 €.

LPG stößt rund 10% weniger CO2 aus als die sonst benötigte Menge Superbenzin. Aus einem 6 Liter Super verbrennenden Motor (14 kg / 100km) wird dann ein Motor, der ca. 12,5 kg CO2 ausstößt. CNG ist nur wenige Prozent besser.

Strom ist zu teuer, fossile Kraftstoffe sind zu billig. Warum werden trotzdem immer mehr Elektrofahrzeuge gekauft? Tja, eine Frage der Dienstwagenbesteuerung. Von den mittlerweile fünf Kunden mit (reinen) Elektrofahrzeugen profitieren vier von der Besteuerung, der fünfte hat ein reines Privatfahrzeug und kann in der Firma umsonst laden.

Hab auf die schnelle leider keinen Test mit LPG gefunden aber CNG soll umweltfreundlicher sein als Strom und dazu noch günstiger:

Ob der Fragesteller das Auto auch von der Steuer absetzen kann hat er nicht geschrieben, wenn er es als Privatperson kaufen will wäre Strom eine ziemlich teuere Alternative.

So wie an kalssischen Tanken auch, per EC oder Kreditkarte.

auf ejden Fall wenn man ein E-Auto hat. hinzu kommt noch, dass man bei E-Autos schon planen sollte wie voll und wann man den Akku aufläd. Denn je nach Art des ladens und Ladungshöhe wird der Akku anders Beansprucht.
Manche Hersteller empfehlen eine Ladung zwischen 30 - 60% der Kapazität andere gehen bis 80% hoch. Toyota nutzt 30 % der Ladefähigkeit bei den hybriden.

Derzeit je nach Ladestation und Art des Ladens (je schneller je teurer) ist der Strom über den Kosten der Verbrenner.

ja, dann kommt aber noch der Transportverlust und der Ladeverlust dazu

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Lädt man zu Hause oder zu normalen Preisen, dann sind die Verbrauchskosten niedriger.
Theoretisch entfallen Wartungsarbeiten wie Öl- und Luftfilterwechsel, theoretisch sollten auch die Bremsen dank Rekuperation länger halten. Wenn die Hersteller nicht pfuschen und keine neuen Modelle zur Arbeitsbeschaffung ihrer Werkstätten erfinden, sollten die Wartungskosten und die Reparaturhäufigkeit deutlich niedriger als bei Verbrennern sein. Es bleibt die Frage nach der Haltbarkeit der Akkus.

Wer sich privat ein Elektroauto anschafft, wird rechnen müssen. Es kann sich finanziell lohnen. Ich werde da bestimmt kein Pauschalurteil abgeben.
Wer ein Elektroauto als Dienstwagen mit privater Nutzung bekommen kann, der wird mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit preiswerter fahren als mit einem Verbrenner.

Naja, der nur für den Motor, den für den Innraum möchte man dennoch haben. Was mehr ist die Reifenabnutzung, da das Moment stärker einsetzt.

Ich auch nicht.

Die Frage war nach den Stromkosten gestellt und diese sind einfach zu Variabel.

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verdammt, wollte drei unterschiedliche videos laden, habe da wohl mist gemacht.

Einfach bei Youtube selber beim Bloch nach anderen E-Autos Videos suchen.

ach und das ist auch interessant:

Kommt darauf an, welche fossilen Kraftstoffe Du meinst. LPG und CNG dürften günstiger sein als Strom.

würde ich aber nur empfehlen, wenn es mit GRÜNEM, ERNEUERBAREN Strom hergestellt wurde.

LPG und CNG sind fossile Brennstoffe.