Was kostet eigentlich eine Namensänderung?

Unser Amt hat leider gerade nicht offen .) und beim googeln hab ich nichts gefunden… („Was Google nicht findet, gibt es nicht“ Ha!!)

Geht das nach Anzahl der Buchstaben oder gibts feste Gebühren: „Einmal neu heißen kostet laut unserer Tabelle, ähm, Moment, ich habs gleich…“

Und macht Vor-, Nachnamenänderung einen Unterschied?

Hi Charlotte,

die Gebühr dürfte wohl von der Gemeinde festgelegt werden, in der die Namensänderung beantragt wird. Frag mal beim Standesamt nach.

Info z.B. des Standesamt Karlsruhe:

„Die Gebühr für eine öffentlich-rechtliche Namensänderung wird errechnet aus dem mit der Amtshandlung verbundenen Verwaltungsaufwand und der Bedeutung, dem wirtschaftlichen Wert oder dem sonstigen Nutzen der Amtshandlung für den Antragsteller und dessen wirtschaftlichen Verhältnissen.
Sie beträgt für:
eine Vornamensänderung bis zu 255 €
für eine Familiennamensänderung bis zu 1.022 €“
Quelle: http://www.karlsruhe.de/Stadt/BuS/geb04.htm

Ach ja: gefunden mit http://www.google.de/search?q=standesamt+geb%C3%BChr…

:wink:

Grüße
Wolfgang

Das ist heftig, aber offensichtlich dehnbar… Mal sehen was ein Bindestrich kostet (bzw. dessen Streichung :smile: Dank erstmal, zum Amt muss ich ja dann selber laufen.

Grüße

Das ist heftig, aber offensichtlich dehnbar… Mal sehen was
ein Bindestrich kostet (bzw. dessen Streichung :smile: Dank
erstmal, zum Amt muss ich ja dann selber laufen.

Grüße

Hallo, ist denn der Bindestrich falsch? Dann ist es evtl. Namensänderung, sondern Korrektur. Die kann kostenlos durch einen Standesbeamten in der Heirats- o. Geburtsurkunde oä. erfolgen (Ausser der Gebühr für die Neuausstellung der Urkunde gratis, da Fehler beim Amt.)
Wenn es eine Änderung sein soll, kanndie auch billiger werdn, als schon angesprochen, bei uns kostet das zwischen 2,50 Euro und 1250 Euro, je nach Gehalt. Dh. ich als Arbeitslose ohne Leistungsanspriuch bin mit 2,50 dabeigewesen (Nur 1 NAme), meine Eltern (gemeinsamer Familienname), beide Rentner nach beiderseitiger ähnlicher Berufstätigkeit um BAT IV herum mit 90 Eu.
Ist also bezahlbar.
Schöne Grüße Susanne

Zwischenfrage
HI Susanne

Mal eine Frage. Soweit ich bisher wußte, kann man nicht so ohne weiteres seinen Namen ändern lassen, sondern muß dafür berechtigte Gründe haben. Es soll angeblich schwer sein, den Namen (eher den Nachnamen) ändern lassen zu dürfen.
Hattest du denn da keine Probleme?
Vielleicht liegt es auch nur daran, daß ich mich eher für eine Änderung meines Nachnamens interessiere, aber bei der Vornamensänderung soll es auch nicht viel leichter sein.

Wie bist du denn da vorgegangen?
Wäre nett wenn du mir dazu was sagen könntest.

Gruß
Novalee

Hallo, ist denn der Bindestrich falsch? Dann ist es evtl.
Namensänderung, sondern Korrektur. Die kann kostenlos durch
einen Standesbeamten in der Heirats- o. Geburtsurkunde oä.
erfolgen (Ausser der Gebühr für die Neuausstellung der Urkunde
gratis, da Fehler beim Amt.)
Wenn es eine Änderung sein soll, kanndie auch billiger werdn,
als schon angesprochen, bei uns kostet das zwischen 2,50 Euro
und 1250 Euro, je nach Gehalt. Dh. ich als Arbeitslose ohne
Leistungsanspriuch bin mit 2,50 dabeigewesen (Nur 1 NAme),
meine Eltern (gemeinsamer Familienname), beide Rentner nach
beiderseitiger ähnlicher Berufstätigkeit um BAT IV herum mit
90 Eu.
Ist also bezahlbar.
Schöne Grüße Susanne

hallo,

ich bin zwar nicht susanne, aber ich kann trotzdem einen klecks voll senf dazugeben.

ich habe vor 5 1/2 jahren meinen vor- und nachnamen geändert und es stimmt: ohne weiteres kann man das nicht „mal eben so“ tun.

man muß gute gründe haben, zum beispiel:

  • absolut untragbare namen oder namenskombinationen (ich sach nur, wenn die eltern meinten ihr kind mit „pumuckl“ oder sonstigen ergüssen beglücken zu müssen bzw. solche humorigen sachen wie „claire grube“ oder sonstig schöne sachen)
  • oder gründe die aus der eigenen geschichte herrühren, wie das bei mir der fall war. ich hatte dann ein psychotherapeutisches gutachten warum ich diesen schlußstrich unter meine vergangenheit ziehen wollte und bin damit durchgekommen.

viele grüße,
fabienne

HI Susanne

Mal eine Frage. Soweit ich bisher wußte, kann man nicht so
ohne weiteres seinen Namen ändern lassen, sondern muß dafür
berechtigte Gründe haben. Es soll angeblich schwer sein, den
Namen (eher den Nachnamen) ändern lassen zu dürfen.
Hattest du denn da keine Probleme?
Vielleicht liegt es auch nur daran, daß ich mich eher für eine
Änderung meines Nachnamens interessiere, aber bei der
Vornamensänderung soll es auch nicht viel leichter sein.

Wie bist du denn da vorgegangen?
Wäre nett wenn du mir dazu was sagen könntest.

Gruß
Novalee

Hallo Novalee, ich war lange nicht hier, drum heut erst die Antwort. Sorry.
Ich hatte einen Rechtschreibfehler im Nachnamen (Meß statt Mehs), und zwar seit der Geburt meines Vaters (2 Monate nach der Einführung der Schreibmaschinendruckbuchstaben statt Handschrift in alter Schreibform). Das führte dazu, dass alle FAmilienmitglieder noch den eigentlichen Namen verwendeten und der offizielle nur im Perso stand.
Bei mir waren es nachher alle Unterlagen, bis auf den Perso, da sich diverse Beamte noch an die alten Buchstaben erinnern konnten und die alte Schreibweise für richtig ansahen, also war es für die Krankenkasse, BfA, Führerscheinstelle, KFZzulassung, Schulen ok, dass ich MEHS hieß, auch wenn es anders im Perso stand. Nur solche Beamte sterben leider derzeit aus.
Seit letztem JAhr hab ich nun einen akademischen Titel, den ich aber nur mit meinem falschen Namen kombinieren durfte, und das ja eigentlich auch nicht wirklich, da ich mit dem falschen Namen ja nicht habhaft werde.
Und dann gibt es genügend gründe, weshalb die Schreibweise MEß kein wirklich überzeugender Ersatz für MEHS ist, versuch es nur mal GRO? zu schreiben oder auf einer englischen PC-Tastatur.

Ich musste also Urkunden von allen greifbaren Vorfahren (insbes. die Geburts- u. Heirats, oder Sterbeurkunden). DAbei war auch eine Seebestattungserlaubnis meiner Oma Mehs meinen Opa MEß ins Meer zu kippen (Sterbeurkunde war auf Meß). Dadurch dass es uns egal war unter welchen NAmen er ins Wasser geschmissen wird, war angeblich der name MEß gebräuchlich geworden, also musste es eine NAmensänderung sein. Sonst wäre es eine kostenlose Korrektur gewesen.

Schöne Grüße Susanne