Hallo,
farout und C_Punkt - wir alle hier, haben unsere Stärken und Schwächen, was unser Tun und handeln in diesem Forum betrifft, von daher muss sich auch jede/r erst mal an die eigene Nase greifen, bevor er/sie sich hier mit Kritik zu Wort meldet. Ich habe das gerade getan und mich entschlossen es dann doch und trotzdem zu tun.
Geht es Euch beiden eigentlich noch um die Sache zurzeit oder wollt Ihr dem gemeinen Publikum klarmachen, wer von Euch jetzt in dieser Sache der „bessere Mensch“ ist.
Derzeit gebt Ihr beide kein allzu gutes Bild ab - sorry, aber ich empfinde es so.
Also, gebt uns diese farout und den C-Punkt wieder, die und den wir hier schätzen gelernt haben.
Danke - das war das Wort zum Samstag
Gruss
Czauderna
Ist Dir aufgefallen, daß die Tabelle zwei Spalten hat?
Das hat etwas zu bedeuten.
Jaja, alle blöd ausser der Zehpunkt.
Dann wäre er wohl besser zuhause geblieben oder hätte bei seiner Tätigkeit eine FFP2-Maske getragen. Die soll ja davor schützen.#
Klar, in deiner Eigenwahrnehmung bist du ja der einzige Wissenschaftler hier. Alle anderen schwurbeln bloß.
Das glaube ich gerne. Keine Ahnung, wie hoch der Anteil ist, der bei mir liegt. Aber weil ich dieses Rumtröten vom moralischen hohen Roß und den damit verbundene Diskussionsstil so unfaßbar unangenehm und die davon ausgehenden unfruchtbaren Diskussionen als so störend empfinde, habe ich www auch weitgehend den Rücken gekehrt. Daß @Torsten bei www auch kaum etwas anders zu tun hat, als mir an den Karren zu fahren zu wollen, empfinde ich natürlich auch nicht als übermäßig hilfreich.
Letztlich möchte ich sogar noch weitergehen: die Tendenz, sich nicht mit Inhalten befassen zu wollen (bzw. sich mit Inhalten nur deshalb (und natürlich kritisch) zu befassen, wenn sie von jemand bestimmten stammen), sondern auf eine Person anzuspringen und der ans Bein pinkeln zu wollen, stelle ich hier zunehmend fest. Das ausdrücklich nicht nur mich betreffend, sondern auch bei anderen. Das hat sicherlich auch damit zu tun, daß die Moderation derzeit aufgrund von Unterbesetzung nicht immer sofort und hinreichend eingreifen kann. Das führt anscheinend über die Zeit zu einer Verrohung der Sitten. Natürlich ist auch die geringe Zahl an Diskutanten nicht hilfreich, wodurch eine bestimmte Gruppe von Leuten einen überproportionalen Anteil am Geschehen erhält.
Und inhaltlich: ich will die Diskussionen darüber, ob nun ein Lockdown, den wir bisher noch gar nicht hatten, richtig oder falsch ist, gar nicht führen. Natürlich gibt es über die Infektionszahlen, Schwerkranken und Toten hinaus noch Aspekte, die wichtig sind, aber ständig die Diskussion darüber zu führen, ob es für Eltern mit Kindern, Menschen mit betroffenen Berufen oder „die Wirtschaft“ besser ist, über Monate auf diesem Niveau weiter herumzuvegitieren oder vielleicht doch den Laden mal für vier oder sechs Wochen richtig zuzumachen, damit wir endlich die Zahlen runterbekommen… dazu habe ich keine Lust. Das ist das Niveau, auf dem sich Streeck, Schmidt, Stöhr und die anderen Affen bewegen. Allen anderen ist klar, daß nur ein drastisches Absenken der Fallzahlen dazu führen kann, daß wir uns wieder normal bewegen kann.
Ich habe auch keine Lust, mich darüber zu unterhalten, ob Streeck ein armes, mißverstandenes Genie ist oder vielleicht doch ein mediengeiler Vollhorst, der seine Verbindungen nutzt, um sich in Szene zu setzen. Die Sache ist für jeden bei Verstand abschließend geklärt.
Das alles, was natürlich primär auf eine Person zurückgeht, hat dazu geführt, daß ich mir inzwischen einen anderen Kanäl gesucht habe, auf dem ich mich auf einem anderen Niveau bewegen kann. Auf dem ich auch noch etwas lerne, anstatt mich von oben herab über die Unzulänglichkeiten meiner Persönlichkeit belehren lassen zu müssen. Dort gibt dann auch keine Leute (bzw. wenn doch, kann man die ganz einfach blockieren), die meinen, die Fallzahlen seien auf die Testungen zurückzuführen, wer warnt, hätte Angststörungen und junge Leute erkrankten nur leicht, so daß die Maßnahmen weitestgehend überflüssig seien (wie das @anon50614561 ja gerne in den Raum stellt).
Ach ja: die von mir für den 15.4. prognostizierte Zahl von 4.500 belegten Intensivbetten erreichten wir gestern.
Gruß
C.
Danke für das Beispiel eines sinnlosen, inhaltsfreien Beitrages, der nicht der inhaltlichen Auseinandersetzung dient, sondern lediglich dem Angriff.
Hallo Guenter,
Deine besonnenen inputs schätze ich grundsätzlich und sehr!
Nur, ich weiss nicht, wie ich Deinem guten Vorschlag, dem ich gerne nachkommen würde, an dieser Stelle noch weiter nachkommen könnte.
Die geforderte Differenzierumg wurde von mir anerkannt und noch einmal unterstrichen, damit hätte es gut sein können, denn die Sache wurde geklärt.
Aber es kommt mir so vor, als sei es niemals gut, solange die Ansichten der anderen Seite nicht vollständig unterstrichen und unterschrieben werden. Mehr noch, es kommt mir vor, als sei das gar nicht ausreichend:
Wie soll man mit so etwas umgehen?
Andere Ansätze finden penetrant Widerspruch, was ja noch in Ordnung wäre, wenn es nicht schon System hätte, es werden aber auch regelmäßig alte ungeklärte, weil nicht unterschriebene Differenzen wiederholt, die man in Kenntnis der divergierenden Ansichten auch stehen lassen könnte.
Wie soll Ruhe einkehren, wenn jemand keine Ruhe gibt, solange, bis ihm zugestimmt wurde? Da könnte dann gelogen oder geschwiegen werden.
Welche dieser Lösungen findest Du gut?
Das gute Miteinander, das es hier eine Zeit lang gab, basierte auf identischen Zielen und Ansichten, für eine Weile. Die zu dem Zeitpunkt der Pandemie auch tatsächlich voll umfänglich meine Ansichten und Ziele waren.
Ab dem Zeitpunkt, wo ich für meine Seite andere Ansichten mit eingeflochten habe und allgemein dazu anhielt, etwas bedächtiger und mehr fragend, als im Imperativ an die Sache heran zu gehen wurde es ungemütlich. So wie auch regelmäßig dann, wenn andere dies taten.
Sollten nicht verschiedene Ansichten in einem Forum und an allen anderen Orten reifer Kommunikation zumindest stehen bleiben können? Wie soll eine Diskussionskultur aussehen, wenn einer meint es, ginge nur so, wie er es behauptet, und andere Ansichten werden bekämpft?
Ich bin da ratlos, auch wenn ich Deine Intervention gehört habe und ernst nehme.
Ich sehe mir momentan immer mal wieder die üblichen Talks an, die überwiegend von hervorragenden Journalist*innen geführt werden. Da sitzen oft sehr divergierende Meinungen an einem Tisch. Meist habe ich mich innerlich auf die eine oder andere Seite geschlagen, bis das immer schwieriger wurde. Gestern sah ich das Gespräch zwischen M- Brinkmann und T.Hans und konnte das nicht mehr. Ich habe beide Seiten gleichermaßen verstanden.
Einig war man sich und ist man sich meistens, dass man den geringst möglichen Schaden anrichten will. Das ist viel.
Vielleicht kann man diesen Ansatz mal für eine Weile so stehen lassen und sehen, was sich dann entwickelt.
Aushaltbar ist das für beide Seiten schwer.
Gut, das habe ich überlesen.
Übrig bleibt dennoch meine Forderung, die individuellen Umstände zu betrachten.
Ich frage mich, wie die Tabelle aussehen würde, wenn die Kohorte 25 years unterschieden würde in Achtsame und Sorglose. Das geht natürlich fast nicht. Genau darum bin ich für die individuelle Differenzierung.
Hallo,
vielen Dank an beide für die Rückmeldung. Damit ist ja schon mal viel geholfen.
Was ich meine, wie es weitergehen soll - nun, da kann ich wirklich nur mit Phrasen antworten.
„Behandle Deinen Gegenüber so, wie Du gern behandelt werden willst“ - „weniger ist manches Mal mehr“ - „Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“.
Ich weiß, gerade solche Phrasen sind nicht immer leicht umsetzbar, aber trotzdem empfehlenswert, und es geht ja nur um das hier und jetzt.
Gruss
Czauderna
Indem man schreibt: „ja, es war ein Fehler mich so undifferenziert zu äußern. Es wird der Sache und dem Impfstoff in der Form nicht gerecht.“ Man kann Fehler und Irrtümer als solche auch einfach einräumen. Was ich mache - gerade gestern. Wo Du mich zu recht korrigiert hast, auch wenn aus dem Kontext hervorging, was eigentlich gemeint war.
Ich hoffe, Du bist Dir im Klaren darüber, daß ich die Punkte über Dich genauso formulieren würde.
Siehe oben. Nur daß bei Dir der moralische Aspekt, den Du bestreitest, den ich aber immer sehr deutlich wahrnehme, hinzukommt. Begleitet von Formulierungen wie „das macht man nicht“ oder - einer meiner Lieblinge - „das weißt Du auch selber“.
Im übrigen: wer ist es denn, die sich immer wieder in Diskussionen einklinkt, die ich mit anderen führe? Ich bin Dir hier über Wochen aus dem Weg gegangen, weil ich die Fruchtlosigkeit unserer Diskussionen erkannt habe. Daß Du das technisch - derzeit - nicht hinbekommst, weil ich - noch - Moderator bin, ist bedauerlich. Aber dennoch ist es schon abenteuerlich, mir vorzuwerfen, ich würde keine Ruhe geben.
Natürlich bin ich mir darüber im Klaren.
Schattengefechte?
Mir geht es tatsächlich und ob Du es glaubst oder nicht gar nicht um moralische Aspekte. Sondern um Ehrlichkeit, das aber nicht aus moralischen Gründen, sondern weil ich Unehrlichkeiten- die nicht immer bewusst sein müssen, es oft sogar wirklich nicht sind- in der sozialen Interaktion als maximal nicht zielführend erkannt habe. Was nicht ausschliesst, dass ich meinen Wunsch danach auf diesen Aspekt beschränke.
Das tue ich dann, wenn Du anfängst, Meinungen und Ansätze, die ich teile, zu diffamieren. So wie hier gerade auch wieder.