Hallo,
man muss den Koran in dem Kontext verstehen.
Der Koran fordert dazu auf, den Heiligen Propheten Muhammad als Gesandten Gottes anzunehmen und das letzte, endgültige von Gott übermittelte Gesetz, den Heiligen Koran, anzunehmen. Dennoch erkennt der Heilige Koran an, dass im Grunde alle Religionen Islam beinhalten, also den Weg, Frieden durch Hingabe an Gott, zu finden.
Der Heilige Koran sagt an anderer Stelle, dass jene, die sich mit bestem Wissen und Gewissen an die Religion halten, in der sie aufgewachsen sind, ebenfalls von Gott für ihren Glauben und ihre Werke belohnt werden:
„Jene, die geglaubt haben, und die Juden und die Sabäer und die Christen - wer da an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern.“ (5:70)
Über bestimmte Christen heißt es dazu:
„Sie sind nicht (alle) gleich. Unter dem Volke der Schrift ist eine Gemeinde, die (zu ihrem Vertrag) steht; sie sprechen Allahs Wort in den Stunden der Nacht und werfen sich nieder (vor Ihm). Sie glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und gebieten das Gute und verwehren das Böse und wetteifern miteinander in guten Werken. Und sie zählen zu den Rechtschaffenen. Und was sie Gutes tun, nimmer wird es ihnen bestritten; und Allah kennt die Gottesfürchtigen wohl.“ (3:114-116)
Gruß