Hallo
Hallo
nun mal ein Versuch kluge Frage dazu zu stellen
Versuche ich auch dauernd, und selten mit Erfolg. Aber trotzdem immer gut sowas
Um auf deine Hauptfrage zu antworten: Die Einwirkung von 380
ppm CO2 wird auf 1.6W/m^2 Oberflaeche geschaetzt, das ist
0.66% der Sonnenleistung auf die ErdeGut, diese 0,66% von den 235W/m² Effektiv wären eben 1,55W/m²
mehr als Rückstrahlung auf dann insgesamt 236,55W/m² auf der
Querschnittfläche, oder?Diese sollen dan ausreichen als eine Hauptursache
(Treibhausef.) der Temperaturanhebung von -18 °C auf die
Durchschnitttemperatur von
? +20 °C ? sein???
Du hast natürlich völlig recht mit deiner Kritik, Asche über mein Haupt.
Die 1.6W/m^2 sind zu verstehen als Forcing, was hier genauer erklärt wird:
http://en.wikipedia.org/wiki/Radiative_forcing.
Der tiefere Sinn dahinter ist dass das Forcing ein Nichtgleichgewichtswert ist, d.h. Einstrahlung und Abstrahlung sind bereits voneinander abgezogen und bilden den bezeichneten Wert. Dieser ist nur gültig, bevor das neue Gleichgewicht sich eingestellt hat, und daher immer auf Veränderungen der Konzentration bezogen.
(Wieviel Energie fließt in oder aus dem Planeten, wenn ich CO2 von C_0 auf C ändere, bevor die Temperatur sich nennenswert beginnt zu verändern. Wenn die Temperatur das neue Gleichgewicht erreicht und CO2 bei C konstant bleibt, verschwindet dieser Netto-Energiefluss)
CO2 macht ja nur einen Teil des Treibhauseffektes aus, aber die Wärmestrahlung der Treibhausgase zusammen (in gewohnter Weise zu verstehen) sind ca. 333W/m^2
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Sun_…
(bedenke: die
Solarkonstante normiert auf die Erdquerschnittsflaeche, dazu
Albedo). Waere das Forcing linear, wuerden also 1440 ppm 2.5%
entsprechen (wobei eine Erhoehung der Sonnenleistung das
Forcing ja auch erhoehen wuerde).Also würde wärmeres CO2 Gas eine verbesserte IR Rückstrahlung
leisten. Wie hoch dieser „Hebel“ ist, wäre unbekannt?
In der Technik würde man so einen Hebel mit einem konstanten
oder algorithmischen Faktor abgleichen.
Wärmeres CO2 Gas? Vielleicht ändert das ein wenig, aber die Temperatur ist auf jeden Fall sehr, sehr zweitrangig gegenüber der Konzentration. Die Konzentration wirkt jedoch nicht linear (eine Verdopplung des CO2 bewirkt nicht jeweils eine Verdopplung der Rückstrahlung). Wie hoch der Einfluss ist, ist meines Wissens recht gut bekannt - in erster Näherung ist es logarithmisch (bitte stelle derjenige die genaue unten angeforderte Kurve hier herein, der Lust auf Bibilotheksrecherchen hat .
Schwierig wird es vor allem dann wenn man Temperaturen angeben will (climate sensitivity), wegen all den anderen Einflussfaktoren ( Treibhausgasgleichgewicht der Ozeane und Flora mit Atmosphäre, chemische Reaktionen von CO2 mit der mineralischen Oberfläche, Ausgasen von wärmer werdendem Permafrost, und 1000e mehr)
Aber eine Erhoehung der
Sonnenleistung ist qualitativ unterschiedlich, da die Wirkung
nicht in der gleichen Weise auf die Troposphaere konzentriert
waere, wie eine Erhoehung des CO2.Darauf kam es mir auch nicht so an. Es ging mir sozusagen um
ein Äquivalent zur Erreichung des selben End-Effektes, zB der
Temp.-erhöhung in Bodennähe.Man kann also nicht in
gleicher Weise auf die Aenderung der Oberflaechentemperatur
schliessen.OK, aber vielleich wäre modellhaft für die gedankliche
Vorstellung eben eine Äquvalentmenge CO2 für soundsoviel Watt
mehr Sonneneinstrahlung ausrechenbar?Sozusagen pro 1 Watt mehr Sonnenleistung wäre sounssoviel CO2
ppm mehr nötig.Wenn dies so ist, könnte eben eine Kurve dazu angefertigt
werden.
Die wäre für mich sehr interessieren…gibt es die schon?vlg MC