Was machen stromversorger bei unnatürlich hohen Stromverbrauch

Hallo wer-weiss-was,

Wir haben heute unseren Strom Zählerstand durchgeben und der Anbieter hat gefragt wie viele Personen.
Das haben wir angegeben und dann hat man uns gesagt da müsste noch mal einer kommen und gucken, weil heute keiner mehr da.
Es würde sich jemand melden.

Was passiert wenn man ein Haus hat ein unnatürlich hohen Stromverbrauch hat.

Grüße ingomar

Umso besser - so einen Kandidaten hatten wir mal hier

Wenn Dir die überschlägige Schätzung Deines Stromverbrauchs zur Prüfung der gemessenen Werte auf Plausibilität so unheimlich ist, stelle sie doch mal selber auf und gleiche sie mit den Verbrauchswerten ab. Wenn Du das selber machst, hat das den Riesenvorteil, dass Du dabei auch sozusagen im Vorbeigehen Schwachstellen identifizieren kannst.

Und das Thema Kriechströme kannst Du auch von Dir aus angehen und brauchst niemanden dazu, der es Dir nahebringt.

Schöne Grüße

MM

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Da kommt man prima vorbei - ich habe noch nie davon gehört.

Auf den gesammelten öffentlich-rechtlichen Sendern einschließlich arte wird zwar auch eine Menge halbseidenes und halbgares Zeugs verbraten, u.a. gestern auf SWR II eine schauderhafte Aussprache des Namens Karlovy Vary, aber nicht so ein Tinnef von heimlichen Polizeiüberfällen ohne Durchsuchungsbeschluss wegen zu hoher Stromrechnung oder sowas.

Schöne Grüße

MM

Das könnte auch schon im vergangenen Jahr geschehen sein, wenn man auch damals den Verbrauch dem Versorger übermittelt hat. War der Verbrauch im Jahr davor sehr niedrig?

Gruss
Jörg Zabel

Im letzten Jahr schon das doppelte vom normalen Verbrauch.

Servus,

worauf bezogen? Welcher Wert ist als „normaler Verbrauch“ angesetzt? Sind bei dem als normal gesetzten Wert alle Besonderheiten berücksichtigt (E-Boiler? Brotbacken? Klimaanlage? Terrarium? Töpferwerkstatt mit E-Brennofen? Irgendwas anderes, das elektrisch heizt?)

Schöne Grüße

MM

Das ist egal, wir nehmen mehr Strom, als andere in vergleichbaren Haushalten.

nein, weil definiert werden muss, ob und wie

überhaupt vergleichbare Bedingungen vorliegen.

Es gibt Anbieter, die nicht mal danach unterscheiden, ob elektrisch geheizt wird und ob Warmwasserbereitung elektrisch erfolgt oder nicht. Die „Vergleichswerte“, die diese vorlegen, kann man getrost in der Pfeife rauchen.

Und natürlich macht es einen Riesenunterschied, wo überall noch elektrische Heizungen verwendet werden. So bin z.B. ich Eigenbrötler und habe alle 14 Tage etwa sechs Kilo Brot im Ofen, die eine Viertelstunde bei 250 Grad, eine halbe Stunde bei 200 Grad und dann noch eine Viertelstunde bei 180 Grad gebacken werden. Schrot und Mehl dafür sind am Tag zuvor durch eine elektrische Steinmühle gelaufen. Wenn man den Bedarf dieser beiden Verbraucher nicht an der Stromrechnung sähe, wäre irgendwas verkehrt…

Schöne Grüße

MM

…wir ziehen enorm Strom, das hat auch seine Gründe, die Geräte sind vorhanden und werden genutzt.

Ich breite jetzt nicht unseren Haushalt hier aus.
Jedoch auch in Anbetracht der Vielzahl der Geräte ist der Verbrauch enorm.
Vielleicht ist es gut, wenn wir es mal prüfen lassen.

Nicht unbedingt „hoher Stromrechnung“ - aber durchaus „unerklärlich hoher Verbräuche“ des Nachbarbetriebes von genau der Lagerhalle, aus der es immer so seltsam riecht.

Hanfplantagen benötigen schon ziemlich viel Strom.

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Du brauchst das nicht auszubreiten. Du machst Dir selber eine Liste, stellst Leistungen und Dauer des Betriebs zusammen, addierst das Ganze und dann hast Du den Vergleich, den Dir irgendein vom Stromversorger präsentierter „Duchschnittshaushalt“ mit völlig anderen Verhältnissen natürlich nicht bieten kann.

„Enorm“ ist keine Größe, mit der man rechnen kann. Das geht im vorliegenden Fall bloß in der Dimension Leistung mal Zeit.

Schöne Grüße

MM

Der Versorger schickt jemand vorbei, der sich Zähler und Zu-/Ableitungen ansieht, und mit einigen Fragen die Plausibilität der Verbrauchswerte überprüft. Wir hatten den Spaß mehrfach, da wir über die Jahre sehr unterschiedliche Verbräuche hatten, die sich aber problemlos erklären ließen (Hauptwohnung mit drei Personen wurde zur untergeordneten Wohnung mit einer Person, dann Leerstand, dann Sanierungs- und Neubauarbeiten mit ordentlich Stromverbrauch, dann Einzug der Mieter). D.h. die Herrschaften kamen hier mehrfach vorbei, wir haben ein paar Minuten miteinander ganz höflich geredet, es wurde einmal um den Zähler herum geschaut, und dann waren sie auch schon wieder weg.

Im Zweifelsfall ist so eine Kontrolle bei besonders hohem Verbrauch sogar von Vorteil, weil es ja sein könnte, dass sich da jemand von Dir bislang unbemerkt an deinen Zähler geklemmt hat, und Du für ihn mit zahlst.

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