Moin moin,
heute hab ich in der Presse einen Artikel über die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises. Darin wird auf eine Broschürenserie und Seminare zum Thema Scheidung für Frauen hingewiesen.
Nun denke ich in meiner boshaften Art: Es gibt viele Bereiche, in denen Frauen benachteiligt sind und die Unterstützung einer Frauenbeauftragten bedürfen. Aber gehört der Bereich Scheidung wirklich dazu? In meiner Umgebung, also aus einer absolut subjektiven Sicht, kann ich nicht sehen, dass Frauen zu den Benachteiligten bei einer Scheidung gehören. Sie bekommen häufiger das Sorgerecht, sind häufig (ich weiss, bei weitem nicht immer) finanziell abgesichert.
Nun die durchaus ernst gemeinte Frage: Wäre der Themenkomplex nicht eher dazu geeignet, beide Seiten gleichzeitig zu beraten? Anders gefragt, sollte eine Unterstützung der Frau durch eine(n) Gleichstellungsbeauftragte(n) bei Scheidungen aus der Sicht der Gleichstellung nicht wegbleiben, weil hier eine Gleichstellung eigentlich schon gegeben ist? Oder ist sie nicht gegeben?
Gruß
ALex