Hallo,ich möchte mir einen Wok zulegen um fettfrei und gesund zu kochen. Hat jemand Erfahrung damit? LG Petra
Xūn – Räuchern
Zheng – Dämpfen
Zha – Frittieren
Shao – Schmoren
Jian – Braten
Chao – Schwenken und Sautieren
Weitere auf der bekannten Homepage.
Gruß
Claude
???
Für Dünsten mit Wasser braucht man überhaupt keinen Wok, das geht mit jedem beliebigen Kochgeschirr.
Woks werden für das „Pfannenrühren“ benutzt und benötigt, und da ist ohne Öl nichts zu machen.
Falls Du mit „fettfrei“ vielleicht etwas ganz anderes meinst (der Glaube, Öl enthalte kein Fett, ist weit verbreitet): Das wichtigste ist ein Brenner, mit dem Du eine ausreichend hohe Temperatur hinkriegst (geht auf den in Mitteleuropa üblichen Herdplatten oder Kochfeldern nicht). Wok-Brenner - nicht so sehr teure Modelle sind für Propangas ausgelegt und dürfen nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden - mit einem geeigneten, feuersicheren Stativ findest Du leicht unter dem Stichwort „Hockerkocher“. Im Ladengeschäft bei umfangreicher sortierten Ostasien-Lebensmittelgeschäften, auch auf größeren Jahrmärkten und Weihnachtsmärkten.
Klassisch sind Woks aus Gusseisen; das kann, wenn man damit anfängt, den Nachteil haben, dass es die Hitze ein paar Augenblicke lang hält, so dass man den Brenner ein wenig vorausschauend regulieren muss, wenn man noch nicht so flink am Wok ist wie die fernöstlichen Kampfsport-Köche. Für die absehbar nicht so sehr häufige Verwendung ist ein „schnellerer“ und vor allem viel billigerer Wok aus Stahlblech ausreichend.
kann man im Wok auch, aber dazu braucht es wie gesagt keinen.
Wenn Du „fettfrei“ (örrgs - das schmeckt nach fast nichts außer süß - salzig - sauer - bitter), konkret wahrscheinlich eher ohne separat zugegebenes Fett und nur mit dem in den übrigen Zutaten enthaltenen Fett garen möchtest und Dir das mit Deinem vorhandenen Kochgeschirr nicht zutraust, besorg Dir beim Marokkaner eine Tajine: Mit der wird im Ofen gegart, da verkokelt nichts, auch wenn man kein Öl zugibt.
Schöne Grüße
MM
Es gibt nebenbei auch Induktionsherde für Woks. Damit kann man einem Wok genauso wie mit Gas kräftig einheizen, allerdings ist man dann auf eine Wok-Größe beschränkt, und teuer ists sicher auch.
Ich kenne eine Kantine, da wird mir sowas vor deinen Augen dein Essen frisch für dich zubereitet. Leistungsmäsig geht das also.
Hallo,
Fettfrei bedeuteut nicht gesund. Im Gegenteil.
Am besten funktioniert hierzulande (außer bei Profigeräten) ein Wok aus Stahlblech auf einer Induktionsplatte.
Weil Wochenende ist noch eine kleine Anekdote:
Der Starfotograf Helmut Newton in einem Sternerestaurant. Der Koch kommt an den Tisch: "Herr Newton, sie machen phantastische Fotos, sie müssen eine seht gute Kamera haben.
Darauf Newton: „Und sie kochen sehr gut. Sie müssen erstklassige Töpfe haben.“
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
Vielen Dank!!
Danke!
Was macht einen guten Wok aus?
Eine gute Zeit im Eiskanal!
Gruß Oberberger
Der Wok liebt es aber, von Flammen geküsst zu werden und umgekehrt.
Versuche mal die Fanatiker davon zu überzeugen.
Fuer Manche ist das ein Widerspruch in sich, naemlich fuer Rohkoestler.
Ja, auch Kantinen haben (soweit mit Gas ausgerüstet) richtige Flammenwerfer stehen, und auch elektrisch geht dort einiges, was in einer üblich abgesicherten Wohnung sofort zum Blackout führen würde.
Bei E-Herden gehen übrigens die technischen Probleme schon damit an, dass man für egal welche Technik Kochgeschirre mit planem Boden benötigt - also nichts für einen Wok.
Schöne Grüße
MM
Danke!!!
Hallo Petra,
Der Wok hat mit gesund nichts zu tun, er ist nur praktisch. Man kann mit oder ohne Wok genau gleich gesund oder ungesund kochen.
Der Wok ist halt ideal, wenn man nur eine einzelne Kochstelle hat, was bei unseren Küchen aber nicht der Fall ist.
Typischerweise hat man zum Rand hin eine abnehmende Temperatur. Man kann also im selben Topf gleichzeitig dünsten und braten. Das Öl läuft durch die Form in der Mitte zusammen, dies ist auch in etwas die Zone mit der höchsten Temperatur. Du kannst also in der Mitte Pommes frittieren und gleichzeig am Rand das Gemüse dünsten.
Auf unseren Kochherden geht das genau so gut mit mehreren Töpfen.
Der Wok ist für ein offenes Feuer konstruiert worden. Man hat nur eine Feuerstelle und die Bodenform ist egal, da man keinen schlüssigen Kontakt zu einer Herdplatte benötigt.
Ein Wok ist also ideal fürs kochen im Freien (Camping/Wandern). Auf einem Gasherd ist er auch noch geeignet. Auf einem Induktionsherd funktioniert er auch, aber da weiss ich gerade nicht wie gut der Wirkungsgrad ist? IR/Halogen-Herd müsste auch noch funktionieren. Auf allen anderen E-Herden und Ceran-Gasherden ist dann der Wirkungsgrad eine Katastrophe und das Kochen macht auch keinen Spass.
Und das fettfrei gesund ist, stimmt eben auch nicht. Manche Vitamine, wie z.B. Vitamin A, sind nur fettlöslich. Ohne Fett kannst du diese Vitamine gar nicht in den Körper aufnehmen. Vitamin D wird unter der Haut durch Sonneneinstrahlung, aus Fett erzeugt.
Wenn eine fettfreie Ernährung natürlich wäre, hätten wir keine Gallenblase. Die Galle dient praktisch nur der Verarbeitung von Fett im Darm, sodass das Fett in die Blutbahn gelangen kann.
MfG Peter(TOO)
Servus,
was man mit ihm besser kann als mit klassischem europäischem Kochgeschirr, ist ganz kurzes sehr hohes Erhitzen. In dem großen biochemischen Sammelsurium, von dem man sich als Allesfresser so ernährt, ist etliches, was so eine kurze Hitzebehandlung noch aushält, aber sich bei klassischem europäischem Braten oder Schmoren verabschiedet. Hier dürfte die Geschichte vom „gesunden“ Pfannenrühren ihren Ausgangspunkt haben.
Während es umgekehrt natürlich auch eine Menge besonders „gesunder“ europäischer Gartechniken gibt - so ist durch nichts das Solanin aus Kartoffeln mit grünen Stellen leichter und gründlicher zu entfernen als durch geruhsames Sieden in Wasser: Die Hitze macht ihm nichts aus, aber es löst sich im Wasser und kann zusammen mit diesem in den Schüttstein gekippt werden. Die grünen Schalen dürfen dann ruhig in desn Säukübel, die sind auch durch das Kochen in Wasser ungiftig geworden.
Schöne Grüße
MM
Die Sache mit den E-Herden stimmt nicht so ganz. Es gibt Induktions-Kochstellen mit passender Einwölbung auch für den Privathaushalt, und ich war erstaunt zu sehen, dass es auch ohne so eine spezielle Kochstelle auf Induktion problemlos funktioniert. Etwas wackelig, aber von der Leistung her kein Thema. Einfach mal in eine aktuellere Folge von Martina und Moritz (mit der neuen Küche mit Induktionsherd) schalten, die ja ständig auf allen Dritten laufen.