mit diesem lustigen Löchlein da…
mit diesem lustigen Löchlein da…
Da hat sich ein Fehler eingeschlichen:
"Entweder deutet es auf eine Unregelmäßigkeit in der Hintergrundstrahlung selbst und damit auf ein Phänomen des frühen Universums hin, oder die Strahlung kühlt sich beim Durchqueren der Region ab, was eher für eine ungewöhnliche Struktur in der Region spräche.
Offenbar ist die zweite Erklärung richtig, schließen Rudnick und sein Team nun aus Auswertung von Daten des NRAO VLA Sky Surveys, eines Projekts, bei dem das „Very Large Array“-Interferometer im US-Staat New Mexico Bilder des gesamten sichtbaren Teils des Himmel aufzeichnete."
Anstelle „Offenbar ist die zweite Erklärung richtig“ hätte da „Offenbar ist die erste Erklärung richtig“ stehen müssen. Die geringe Materiedichte in diesem Riesen-Void passt nämlich ausgezeichnet zur geringen Energiedichte in der Hintergrundstrahlung. Wo vorher keine Energie war, kann später logischerweise auch keine sein. Und der Grund für die geringe Energiedichte in der Hintergrundstrahlung liegt möglicherweise allein in der statistischen Verteilung der Quantenfluktuationen während der Inflation. So große Schwankungen der Energiedichte sind zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
mit diesem lustigen Löchlein da…
Da hat sich ein Fehler eingeschlichen:
"Entweder deutet es auf eine Unregelmäßigkeit in der
Hintergrundstrahlung selbst und damit auf ein Phänomen des
frühen Universums hin, oder die Strahlung kühlt sich beim
Durchqueren der Region ab, was eher für eine ungewöhnliche
Struktur in der Region spräche.Offenbar ist die zweite Erklärung richtig, schließen Rudnick
und sein Team nun aus Auswertung von Daten des NRAO VLA Sky
Surveys, eines Projekts, bei dem das „Very Large
Array“-Interferometer im US-Staat New Mexico Bilder des
gesamten sichtbaren Teils des Himmel aufzeichnete."Anstelle „Offenbar ist die zweite Erklärung richtig“ hätte da
„Offenbar ist die erste Erklärung richtig“ stehen müssen.
Nein, stimmt nicht. So wie es im Artikel steht, ist es richtig (im Rahmen der üblichen kosmologischen Hypothesen).
Die
geringe Materiedichte in diesem Riesen-Void passt nämlich
ausgezeichnet zur geringen Energiedichte in der
Hintergrundstrahlung. Wo vorher keine Energie war, kann später
logischerweise auch keine sein. Und der Grund für die geringe
Energiedichte in der Hintergrundstrahlung liegt möglicherweise
allein in der statistischen Verteilung der
Quantenfluktuationen während der Inflation. So große
Schwankungen der Energiedichte sind zwar unwahrscheinlich,
aber nicht unmöglich.
Nicht ganz richtig: du hast recht, dass Quantenfluktuationen während der Inflationsphase zu Inhomogenitäten des späteren (aber immer noch frühen) Universums führen. (Wir nehmen einmal an, dass die Inflationshypothese zutrifft.)
Es ist aber genau umgekehrt, als du geschildert hast: dort, wo nach der Inflationsphase, aber vor der Entkopplung der Photonen die Materiedichte hoch war, ist die spätere Hintergrundstrahlung rotverschoben sprich abgekühlt (Sachs-Wolfe-Effekt). Der Grund ist, dass du die hohe Materiedichte die Gravitationsrotverschiebung während der „Laufzeit“ der Photonen höher ist als da, wo keine oder wenig Materie ist.
Die bisherigen Beobachtungen der kosmischen Hintergrundstrahlung haben eine Inhomogenität in Richtung leichte Abkühlung an der betreffenden Stelle festgestellt. Die jüngsten Beobachtungen hingegen stellten eine materielle Leere fest.
Das ist also das eigentlich Überraschende.
Viele Grüße
OT
Hallo
Ich sah da auch einen Wiederspruch.
ich vermute, das es einfach nicht möglich ist, eine absolut „reine“ Hintergrundstrahlung zu isolieren.
In jede Messung fließt Strahlung von z.B. bestrahlten Stäuben mit ein.
MfG
Matthias