Nabend Oberberger,
gibs schon zu, Du gehörst doch zu „denen von den Medien“ (->Lügenpresse) .
Jetzt spielt ich mal den Luzifer und bringe Licht ins Dunkel. Wendt hat auf NTV im Nachrichtensendungsinterview auf die Vorwürfe aus der Politik, dass die Polizei versagt hätte reagiert. Als Gewerkschaftler sieht er notorisch nie die Schuld bei den Einsatzkräften oder deren Führung.
Aktuell (auch in vorbereitende Tätigkeit für die Wahlen im Frühjahr 2017) kloppen einige von der CDU auf der Polizeiführung rum und schwallen von Versagen. Die Polizei hätte dies und jenes und blablabla. Hätte, hätte, Fahrradkette. Aus dem CDU-Parteibüro von NRW und dem Innenministerium lässt sich eben schön daherschwafeln und auch einige SPDler neigen ja dazu, im Nachgang immer alles besser gewusst zu haben.
Der Polizeipräsident ist ein Nichtbulle mit SPD-Parteibuch und schon seit einiger Zeit im Zielvisier der CDU-Konkurrenz. Das übliche Geseiere eben. Es werden jetzt die Rufe nach Rücktritten laut. Irgendwer soll eben seinen Kopf verlieren. Bauernopfer!
Wendt hat sinngemäß gesagt, dass immer dann, wenn etwas passiert wäre, sich irgendwoher (ggf. kompetenzlose) und unzuständige Politiker melden und die Behauptung aufstellen, dass sie genau das schon immer gewusst, geahnt, gerochen hätten. In einem anderen Interview der letzten Tage beklagte Wendt, dass dieses „Wissen“ dann in den nachfolgenden Haushaltsberatungen das erste Opfer einer flächendeckenden Amnesie wäre.
Übersetzung: Das Pack soll mal die Fresse halten oder vorher die nötigen Mittel zur Verfügung stellen. Wendt macht eben auch nur seinen Interessenvertretungsjob.
Er meinte hier also definitiv nicht die AfD oder irgendwelche Pegidisten.
Gruß
vdmaster