Was mit geerbten Büchern machen II

Hallo ihr,

da meine Anfrage in den Originalthread irgendwie verschwunden ist, mache ich hier mal mein eigenes Fass auf:

Mein Nachbar hat von seiner Frau zwei Regale voller Lexika aus der Bertelsmann Lexikothek geerbt und möchte sie gern verkaufen. Bisher hatte er noch keinen Erfolg damit.
Es sind wunderschöne Ausgaben, 1A Zustand, teilweise noch in Folie eingepackt, inkl. 3 Phonoboxen.

Wenn jemand jemanden kennt, der jemanden kennt …

Schöne Grüße
Ann da Cava







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Moin!

Vielleicht gibt es eine Stadtbibliothek, die sich darüber freut.
Oder eine Schule.

Ich finde diese Bücher toll. Oft habe ich so ein Buch ne halbe Stunde lang nicht mehr aus der Hand gelegt, wenn ich etwas gesucht hatte und an tausend anderen Dingen hängengeblieben bin.

Liebe Grüße
Diva

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herrjeeehhh…
das war Massenware, die man heutzutage nur als Deko verwendet.
Inhaltlich ist das … überholt, dürftig und unvollständig.

Sowas ist nix - naja kaum was - wert.
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Da freut sich keine Bibliothek und keine Schule drüber… leider

Und wenn ich Antiquariat höre… die hatte selbst kein Interesse an ca. 200 Fachliteratur-Büchern (Physik, Chemie, Biologie… 1920/30er) - die hatte die sich angeschaut und 5 Stück rausgezogen… alle fünf für 20 Mark !!!

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Es sind sehr aufwendig gearbeitete Lexika dabei, die in den Seiten Schallplatten eingearbeitet haben, so dass man z.B. Originalreden von z.B. Konrad Adenauer hören kann.

Nur zur ergänzenden Info.

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Ja, die Bände wurden im Direktvertrieb vermarktet und die Anschaffung mit Teillieferungen und -zahlungen errschwinglich gemacht; am Ende jedoch kam da ein ganzer Batzen Geld zusammen - denn wer will schon zwischendrin aufhören, wenn er von A - F hat?

???
Das ist dann eher aufwendig:

Liebe Diva wohl kaum, die schmeißen grade alles Analoge auf den Sperrmüll. Letztes Jahr bin ich vom Pakete zur Post bringen am örtlichen Gymnasium vorbei gekommen und fast in den Gegenverkehr gerauscht. Liegt dort doch ein Tisch mit den Beinen nach oben; voller Landkarten. Der Zwischenraum zwischen Tisch und Mauer ebenfalls voller aufgerollter Karten. Ich bin mit einem Affenzahn nach Hause gebrettert und habe meinen Hänger geholt. Ein Frevel m.M. nach. Da war Kartenmaterial aus Vorkriegszeiten dabei. Wenn ich endlich mal ein wenig mehr Zeit habe werde ich die von innen am schönsten Dekorierte Scheune in Hessen haben!

Karten 1

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Nach Gesetzeslage ist mir dieses entschädigungsfrei und unverzüglich auszuhändigen.

Als spätesten Erledigungstermin habe ich den 31.08.2024 vermerkt.

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Wie geschrieben:

das habe ich natürlich liegen lassen, weil

:wink:

Das ist alles völlig veraltet. Das hat nur noch sentimentalen Wert.

Ein Versuch war’s aber Wert - und dann kann man beruhigt immer noch den Rest ins Altpapier gegeben.

In anderen Fachgebieten werden dagegen auch alte Bücher hoch gehandelt - zum Beispiel Eisenbahn und Militärgeschichte. Ich suche zum Beispiel seit jemanden, der das Buch von Heinrich Harrer über die Gaisbergbahn zu einem annehmbaren Preus anbietet und keine Mindpreise ala 150 Euro haben möchte. 20, 30 euro würde ich aber sofort dafür ausgebern.

Beste Grüße,
Max

Wie mir immer wieder berichtet wird, sind Lexika nahezu unverkäuflich: Sie nehmen viel Platz weg und der Inhalt ist veraltet.

Beste Grüße,
Max

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Naja, der Brockhaus meiner Ex-Schwiegermutter selig war schon aufschlussreich, da war die Welt wohl wirklich noch in Ordnung, es gab keine Atomwaffen, keinen Holocaust, kein AIDS, keinen K-Pop, der Jupiter hatte noch 41 Monde, so wie es sich gehört, …

Morgen war früher alles noch bessererer.

Unvollständige Sammlungen sind natürlich fast nix wert.

Könnten aber schon ein paar Stücke Zeitgeschichte dabei sein, ich würde nicht sofort Alles kübeln oder verbrennen.

Meint k.

Das ist ein gewisser sentimentaler Wert, für den man aber auch Geld und Platz haben muss.

ich würde nicht sofort Alles kübeln oder verbrennen.

Definitiv!

Beste Grüße,
Max

Ich hatte Anfang des Jahres das gleiche *Problem". Die Mitarbeiterin der Stadtbibilothek hat weder einen Blick auf das Foto geworfen noch hat sie das Alter der Bücher interessiert. Es scheint schlicht ein Überangebot zu geben.

Ich habe jedenfalls angefangen Bücher, die mir zu wertvoll erschienen, in s. g. öffentliche Bücherschränke zu packen. Die Meisten aber habe ich über einen Entrümpler entsorgen lassen. Da bestätigte sich mein Eindruck. Der hat die Bücher so in Kisten geworfen, dass jedes Buch Schaden genommen haben dürfte.

Das gleiche Problem existiert scheinbar auch bei Möbeln. Der Entrümpler hat die alten, aber ziemlich gut erhaltenen Möbel nicht auseinander gebaut, sondern auseinander gerissen, so dass sie spätestens dann nicht mehr verkäuflich waren.

Seit mindesten 20 Jahren richte ich mich nur mit gebrauchten Möbeln ein. Hochwertige Möbel z.T. nur ein paar jahre alt werden für einen Appel und Ei verscherbelt. Da kann man es sich locker leisten „mal“ was neues auszuprobieren.
Die letzen beiden „Deals“; eine hochwertige Ledercouch mit elek. Sitzverstellung , Bettfunktion in genau der (Riesen-) Größe die wir wollten und in der Lieblingsfarbe meiner Frau, 2 Jahr alt mit Original-Rechnung zwecks 5 Jahres Garantie NP 8800€ für 1800€ und für meine Sommerküche eine große Einbauküche von SieMatic 15 Jahre alt kaum benutzt, mit einer besonders tiefen Arbeitsplatte aus Schiefer für 1200€. Die Geräte waren alle gerade mal 3 Jahre alt und nur Top-Marken und davon die Top-Modelle.
Man muss nur etwas Gedult haben und Übung im Suchen.

„Heute ist die gute alte Zeit von morgen.“ Karl Valentin

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Privat ja. Aber Entrümpler haben früher Geld mit sowas gemacht.

In solchen Fällen empfiehlt es sich die Möbel zum Verschenken anzubieten. Fast jeder örtliche Zeitung hat eine kostenlose Rubrik „Verschenken“ und im Internet bei „Kleinanzeigen“ sowieso.
Dort kann man das anbieten, natürlich mit Selbstabbau und Transport durch den Abholer.
Dann ist allen geholfen.

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