Was mit geerbten Büchern machen?

Hallo! Von meinem Opa, er ist letzte Woche mit 94 Jahren gestorben, habe ich an die 500 Bücher geerbt. Nun müssen wir leider das Haus räumen und ich habe nicht viel Zeit, mich darum zu kümmern. Leider habe ich nur eine kleine Wohnung und keinen Keller. Er wusste, dass ich nicht alle behalten kann. Da sind teilweise 100 Jahre alte Bücher dabei, auch welche, die mit dem 1. und 2. Weltkrieg zu tun haben, Bibeln, unzählige Romane… viele haben noch keine ISBN, das heißt, Momox und dergleichen bringt mir hier nicht viel. Habt Ihr Ideen, was ich tun kann?
Viele liebe Grüße, Annika

Stadtbüchdrei anrufen oder überhaupt bei Deiner oder seiner Stadt anrufen ob die interessiert wären.
Wenn die Räumung länger als erwartet dauern sollte, mit dem Hauseigentümer, gegen weitere Mietzahlung, längere Räumungszeit vereinbaren.
Der dritte Weg wäre, das Erbe auszuschlagen.
ramses90

Wahrscheinlich kannst Du die Bücher nur im Papiercontainer entsorgen.

Wenn nicht ganz außergewöhnliche Erstdrucke oder alte Bücher aus dem 16. oder 17. Jahrhundert dabei sind, kannst Du heutzutage praktisch nichts mehr dafür bekommen.

Alternativ wäre noch, wenn es sowas bei euch in der Gemeinde gibt, ein offenes Bücherregal, wo die Leute Bücher kostenlos entnehmen bzw. auch einstellen können.

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… ein weitere Hinweis: schon meine Oma, welche immer zu knabbern hatte, legte ein paar Scheine in unterschiedliche Bücher… also die Müh ist es dann doch wert.

Ansonsten: immer so 20 Bücher - mal nach aussehen, mal nach Alter, mal nach Thema sortiert - und dann Kleinanzeigen. 20 Bücher für 5€ … das sollte gehen

Viel Erfolg

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Kannst du mir bitte eine Liste schicken?

Und: ich möchte dir mein Herzliches Beileid ausrichten!

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Es gibt leute, die haben sich auf den An- und Verkauf alter Bücher spezialisiert. Manche sogar bundesweit. Nennen sich Antiquare.

Und wenn du jetzt sagst: „Die hauen mich doch übers Ohr“, dann bedenke - die Alternativen, die hier genannt wurden, waren Stadtbibliothek, Müllcontainer oder ganz viel Arbeit, um 125 Euro für alle Bücher zu bekommen. Wenn Dir ein Antiquar auch nur 126 bietet und Dir alles abnimmt, bist Du fein raus.

Man muss sich das Leben nicht unnötig komplziert machen.

Gruß,
Max

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So pauschal kann man das nicht sagen. Ich habe gerade erst mehrere Fachbücher, die nicht älter als 30 oder 40 jahre waren, aus einem Nachlass für rund 70 Euro erstanden. Der Erbe hatte sich in dem Fall die Mühe gemacht, alles einzeln in einem Buchportal einzustellen, und das zu annehmbaren Preisen.

Solange man da nicht genau weiß, was da vorhanden ist, ist der Gang zum Antiquar erstmal sinnvoller als alles in die Papiertonne zu kloppen oder tz verschenken.

M.

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100 Jahre alte Bücher? Vergiss es.

Gruß,
M.

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Ich danke Euch :heart:

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Hi,

hast du meine Nachricht gelöscht?

Gruß
Ann da Cava

Liebe Ann da Cava, nein, ich habe nichts gelöscht!

Hallo,
Also Bücher aus der Zeit des ersten Weltkrieges nehme ich dir sehr gerne ab.
Gruß

Hi, Ann,

nein, ich hatte sie noch gar nicht gelesen. Trotzdem ich mein halbes Leben und davon denn ganzen halben Tag hier im Forum bin!

Offener Bücherschrank oder Papiercontainer

Nein, in diesem Thema wurden keinerlei Nachrichten gelöscht. Der letzte Beitrag von Dir, der gelöscht wurde, war vom 7. Juni in einem ganz anderen Thema. Auch in der Aufzählung Deiner Beiträge ist nichts zu finden, was sich „verirrt“ hat.

Ich vermute, dass beim Absenden etwas technisch schief gegangen ist und der Beitrag nicht ankam oder von System „verworfen“ wurde. Ich habe in den letzten zwei bis drei Tagen immer mal wieder Probleme.

Grüße
Pierre

Wenn man bei Google mal Antiquariat und Ankauf eingibt, dann ist einer der ersten (gesponserten) Links ´der eines großen Antiquariats, das unter anderem schreibt, das Interesse an militärgeschichtliche Bücher besteht. „… auch welche, die mit dem 1. und 2. Weltkrieg zu tun haben“ aus der Threaderöffnung klingt ganz danach. Ich würde das nicht so vorschnell in die Tonne kloppen, ohne da zumindest mal mit einem Händler geredet zu haben.

Meine leidenschaftliches Plädoyer rührt daher, weil ich weiß, das in meinem Fachgebiet antiquarische Bücher extrem begehrt sind. Und leider bekommt man immer wieder zu spät mit, das ignorante Erben das Samnmlungen in die Tonne gekloppt haben.

Wir wissen relativ wenig über die vorhandene Sammlung - insofern halte ich so zielsicherer Ferndiagnosen für fahrlässig.

Gruß,
Max

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Man hofft immer auf eine Gutenbergbibel. Man kriegt immer Konsalik und Danella… Wie ein mir bekannter Antiquar zu sagen pflegt: „Ich bin kein Lumpensammler!“

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Konsalik und Danella ist halt eher Flohmarktware: Ein Buch 50 Cent, und wenn man feilscht, kriegt man zwölf für 5 Euro. :slight_smile: Da freut sich so manche Pfarrgemeindee darüber, wenn man die Ihnen für den nächsten Basar spendet. Oder man geht, wenn man Spaß daranm hat, selbst auf den Flohmarkt. Viel Gewinn darf man sich da aber nicht erwarten, das sollte man wirklich nur machen, wenn man Spaß daran hat.

Es ist aber auch ein Irrtum, zu glauben, dass außer der Gutenbergbibel alles unverkäuflich ist. :slight_smile:

Gruß,
Max

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