In den großen Scheideanstalten kommt alles zusammen in den Tiegel und entsteht zunächst einmal wieder reines Gold, das von dort wieder verkauft und ggf. anderweitig wieder legiert wird.
Es gibt aber natürlich auch kleines Equipment für den Goldschmied vor Ort, der dies z.B. dann anders handhabt, wenn er z.B. die Wiederverwertung von „emotionalem“ Gold anbietet. Da kommen dann genau die ihm übergebenen Stücke in den Tiegel und werden wieder so zunächst zu einem Halbzeug und dann zu einem neuen Schmuckstück verarbeitet. D.h. Du bringst den Goldschmuck von Oma zum Goldschmied und lässt Dir daraus eine modischen Armreif machen, wie ich es neulich von einer Bekannten erfahren habe. Was ich jetzt nicht weiß ist, wie man dabei dann mit dem Feingehalt und der Pflicht zur entsprechenden Stempelung umgeht. Denn der Schmuck muss ja nicht unbedingt einen einheitlichen Feingehalt besessen haben und man käme dann am Ende ggf. zu einer Mischform, die zwischen den offiziell anerkannten Feingehalten liegen würde.