Hallo!
Also die Sache mit der Verstrahlung ist im Volksmund eine andere als in der…sagen wir mal Physik.
„Verstrahlung“ im Falle Fukushima und auch Tschernobyl ist so gut wie ausschließlich durch Freisetzung von radioaktivem Material in die Umwelt bedingt.
Prinzipiell gibt es 2 Möglichkeiten für Gegenstände „verstrahlt“ zu werden
1.) Sie sind Neutronenstrahlung (Atomkernbausteine) ausgesetzt. Diese ist in der Lage Atome zu „schädigen“, die dann wiederum zerfallen und bei diesem Zerfall Strahlung emittieren.
2.) Radioaktives Material, das durch die Kernreaktion im Reaktor ensteht (Strontium-90, Cäsium-137 zum Beispiel) wird durch (wie im Tschernobyl durch eine gewaltige Explosion) freigesetzt und an die Umwelt abgegeben. Diese Stoffe haften auf Oberflächen etc und somit ist dann ein Gegenstand, der der radioaktiv kontaminierten Luft ausgesetzt ist, „verstrahlt“.
Nr.2 ist „einfacher“ handzuhaben, weil meist ein simples abwischen reicht.
Problematisch wird es bei Inkorporation, d.h. das aufnehmen der radioaktiven Stoffe in den Körper. Dort fügen sie permanent Schaden zu.
Ich hoffe mit dieser Antwort behilflich gewesen sein zu können.