Was passiert mit der Gesellschaft, wenn man Cannabis legalisiert ?

OT, aber dennoch kurz gehalten
Alldieweil mir Erwartungen hinsichtlich Drogenkonsumverhalten oder Umstieg auf härtere Drogen sehr spekulativ erscheinen und trotz

Bin auf Eure Kreativität sehr gespannt :smile: 

nüchtern daher kommend:

Hallo,

unser lieber Staat wird die Hand drauf halten und anstelle Shops etc. mächtig Steuern generieren. Stets das Optimum an Einnahmen hinsichtlich Steuerlast und Kaufkraft und unter Berücksichtigung der „Notwendigkeit“ der Konsumenten wahrend. Wie bei allen „legalen“ Drogen.

Und wenn analog zur angeregten Straßensonderabgabe die Einnahmen in ausreichendem Maße und größtenteils nicht zweckgebunden anderweitig ausgegeben werden *, dann wird sich sicherlich wieder ein Depp finden, der auch hier eine Sonderabgabe von den betreffenden Konsumenten fordern wird. Für was auch immer.

Gruß
nasziv

* Wars 2012 oder 2103? Etwa 55 Mrd. Einnahmen aus KFZ-, Mineralölsteuern und Maut. Ausgaben Straßenbau etwa 16 Mrd. Und von diesen 16 Mrd. werden geräuschdämpfende Sonderbeläge gebaut, auf Straßen, weit außerhalb jeglicher Ortschaft, mit einer Befahrungsdichte von etwa 10 KFZ/Std.

Wars 2012 oder 2103? Etwa 55 Mrd. Einnahmen aus KFZ-,
Mineralölsteuern und Maut. Ausgaben Straßenbau etwa 16 Mrd.
Und von diesen 16 Mrd. werden geräuschdämpfende Sonderbeläge
gebaut, auf Straßen, weit außerhalb jeglicher Ortschaft, mit
einer Befahrungsdichte von etwa 10 KFZ/Std.

Über diese populistischen Vergleiche lachen Verkehrswissenschaftler schon seit Jahrzehnten. Der Straßenverkehr verursacht immense sonstige Kosten sowie externe Kosten. Siehe etwa: http://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitte… Dies alles übersteigt die Steuereinnahmen der ach so geschröpften Autofahrer deutlich.

Zudem sind Steuern grundsätzlich eben nicht zweckgebunden. Wie will man sonst auch Schulen, Polizei, Bundeswehr usw. finanzieren?

Wars 2012 oder 2103? Etwa 55 Mrd. Einnahmen aus KFZ-,
Mineralölsteuern und Maut. Ausgaben Straßenbau etwa 16 Mrd.
Und von diesen 16 Mrd. werden geräuschdämpfende Sonderbeläge
gebaut, auf Straßen, weit außerhalb jeglicher Ortschaft, mit
einer Befahrungsdichte von etwa 10 KFZ/Std.

Über diese populistischen Vergleiche lachen Verkehrswissenschaftler schon seit Jahrzehnten. Der Straßenverkehr verursacht immense sonstige Kosten sowie externe Kosten. Siehe etwa: http://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitte…
Dies alles übersteigt die Steuereinnahmen der ach so geschröpften Autofahrer deutlich.

Ich schrub über Instandhaltungskosten im Straßenbau, gegenübergestellt die direkten Einnahmen und deren Verwendung. Wenn du solche Argumente wie die deinigen bringst, dann solltest du die Erträge aus dem Verkehrssystem in Ansatz zur Gegenrechnung bringen (überlass ich dir). Schließlich ziehen wir Waren und Dienstleistungen nicht per Handkarren durch die Lande.

Zudem sind Steuern grundsätzlich eben nicht zweckgebunden. Wie will man sonst auch Schulen, Polizei, Bundeswehr usw. finanzieren?

Indem man sie beim Namen nennt? Und Verschwendung ebenso?

Gruß
nasziv

populistische Vergleiche lach

Hallo,

ich kann mir ebenfalls nicht wirklich vorstellen, dass sich
allzu viel im Konsumverhalten ändern würde.

nee das denke ich auch, auffallen wuerde das im alltaeglichen Leben wohkl kaum.

Sicherlich würde es einige Leute auf den Plan rufen, die ein
Geschäft wittern und nun in den Genussmittelhandel oder gar
-produktion einsteigen wollen. Da wären bestimmt ein paar
Regeln und Kontrollen (ähnlich der Lebensmittelsicherheit
o.ä.) wichtig und notwendig.

Ja, und es wuerde einigen Leuten zu einem legalen geregelten Einkommen verhelfen. Vom Anbau ueber die Vertriebslogistik bis zum Verkauf.

Und die Reglementierung besteht dann sowieso da es sich um ein Genuss- bzw. Lebensmittel handeln wuerde.

Tschau
Peter

Hallo zusammen!

Bitte das interessante, aber nicht zur Frage im UP gehörende Thema „Kosten des KFZ-Verkehrs und deren Generierung“ im passenden Brett (vielleicht „Innenpolitik“?) erörtern - danke!

Herzliche Grüße

Helmut

ich denke nicht, dass es ein großer Konsum sich dabei entwickelt, aber es kann sein, dass die Schüler darauf anfällig sein werden