Ja, also, es ist halt kompliziert. Nun muss ich weitere Erklärungen machen.
Aber nochmal für den einen Nutzer:
Die Küche und auch die Toilette, sowie ein kleines Waschbecken bei der Toilette, sind an das Kanalnetz angeschlossen. Alles was im seperaten Badezimmer ist (dort ist keine Toilette, aber die Dusche) und die Waschmaschine, die aber im Keller steht, ist nicht angeschlossen, sondern wird ins Erdreich hinters Haus geleitet. Hinterm Haus für jeden auch sichtbar ein Rohr, das aus dieser Richtung kommt und wo man drüber laufen kann.
Betreffend des Gutachters nur so viel!
Der Gutachter hatte keinen offiziellen Auftrag. Der Gutachter ist praktisch gesehen ein Freund von mir, der außerdem auch noch in nächster Nähe wohnt und (!) Interesse an dem Haus hat. Jedoch liegt der Liebhaberpreis, den er bereit ist zu zahlen, sehr weit weg von dem Preis, den der Verkäufer haben möchte. Der Gutachter ist nicht nur Gutachter, sondern in erster Linie Handwerker. Aber im Endeffekt hat er eben 2 bis 3 abgeschlossene Berufsausbildungen. Betreffend Gutachten weiß ich halt nur: Er darf und kann Gutachten zu Immobilien schreiben.
Aber wie gesagt: Er ist ein Freund, der mir schon mal hilft bei Kleinigkeiten und er guckt halt schon mal.
So ist das zu verstehen.
Allerdings würde ich gerne, wenn ich könnte, externe Gutachter ganz offiziell mal ran lassen an bestimmte Themen. Einerseits möchte ich aber nicht gegen Gesetze verstoßen, andererseits kann ich so etwas leider nicht finanzieren.
Eine kurze Ausschweifung dazu (!): Ich interessiere mich z.B. auch für den so genannten „E-Check“. Bin mir zur Stunde nicht ganz sicher, meine aber zu wissen, dass ein Mieter so etwas machen lassen darf. Also einen „E-Check“. Nur muss man den Elektriker, also diesen Auftrag, dann natürlich auch selbst bezahlen. Das sind ein paar Hundert Euro. Und… Das kann ich leider nicht machen. Aber das ist ein anderes Thema. Zum Thema Elektrik werde ich höchstwahrscheinlich demnächst eine eigene Frage aufmachen. Und was ich da zu berichten habe: Das ist der Hammer!
Ausschweifung Ende.
Für mich als Fachfremden ist diese Abwasser-Thematik sehr schwer einzuordnen und einzuschätzen. Besonders von den juristischen Aspekten her. Es gibt da ja auch so viele Gesetze und Verordnungen irgendwie… Ich weiß noch nicht genau wen da was überhaupt betrifft. Lesen kann man da viel. Aber konkret verstehen kann ich es noch nicht so. Ich meine… „Wasserhaushaltsgesetz“, „Trinkwasserverordnung“, „Wassersatzung der Gemeinde (?)“,… Und dann gibt es wahrscheinlich noch viel mehr Gesetzeswerk und Landesgesetze, die ich noch gar nicht aufgezählt habe.
Ich weiß auch nicht genau wo ich da anfangen könnte. Ich kann euch, lieben Antwort-Autoren, nur berichten, dass mein ehemaliger Vermieter die Einstellung hatte, dass für ihn keine Gesetze gelten. Das war auch im Umfeld bekannt. Ihm war einfach alles egal. Das konnte man am Beispiel Müll auch sehen. Ich bin nun wahrlich kein Pedant. Bin nicht wer weiß wie „pingelig“. Aber… gütiger Gott! Der Mann hat wirklich alles in die schwarze Tonne geworfen! Plastikmüll, Biomüll, Batterien, Elektroschrott (Kaffeemaschinen, Brotschneidemaschinen, CD-Player etc.), einfach alles! Und das fand’ ich einfach nicht in Ordnung! Das gehört sich nicht!
Versteht ihr?
Mülltrennung hat schon seinen Sinn. Und ich kenne jemanden, der beim örtlichen Entsorgungsbetrieb arbeitet. Ich habe vor dieser Arbeit großen Respekt. Und da, wo der ganze Müll hin kommt, da kann es durchaus Gefahren oder zumindest Probleme geben für die Mitarbeiter, die damit zu tun haben. Batterien gehören einfach nicht in die schwarze Tonne!
Nur damit meine generelle Haltung auch mal klar ist.
Und ich habe diese Ausführungen jetzt auch gemacht, damit man eine grobe Vorstellung davon hat wie der Vermieter drauf war. Im Zweifel wusste er es vielleicht auch selbst nicht. Ich weiß es nicht genau. Er hat das Haus selbst irgendwann mal geerbt und spätestens seit dem immer vermietet - auf eine Art und Weise, die man kaum glauben kann. Und fast sein ganzes Leben lang war der Mann Alkoholiker.
Ich möchte zu seiner Verteidigung auch anmerken: Er hätte so oder so kein Geld gehabt, um irgendetwas im Wesentlichen zu ändern. Aber, wofür ich dann am Ende kein Verständnis hatte, war, dass er einfach gar nichts gemacht hat.
Ich könnte so viele Dinge aufzählen, wo der Vermieter als Eigentümer des Hauses im Grunde voll „versagt“ hat… Das ist einfach Hammer. Ich weiß inzwischen Einiges betreffend Heizungsanlage und Heizöl-Lagerung z.B. Diesbezüglich sind grundlegendste Mindestanforderungen von vor 40 Jahren noch heute nicht eingehalten… Und da kann ich mir nicht vorstellen, dass man das alles unter dem Stichwort „Bestandsschutz“ abbügeln kann. Das ist einfach ein Witz!
In anderen Bundesländern oder in anderen Landkreisen da werden solche Buden geschlossen. Oder zumindest bekommt der Eigentümer da Post, die sein ganzes Leben auf den Kopf stellen.
Aber in dem Haus, wo ich wohne, das rasselt irgendwie durch alle Raster durch.
Also, leider weiß ich jetzt noch nicht genau viel mehr, was ich schreiben könnte. Es ist schwer einzuschätzen für mich. Ich kann nur mit gesundem Menschenverstand herangehen und sagen: Das, was ich da alles selbst mit eigenen Augen sehen kann, kann nicht normal sein (!).
Und: Ich will auch nicht in irgendeine Lage hinein geraten, wo ich vielleicht doch auf einmal selbst großen Ärger bekomme, obwohl ich nur der Mieter bin.
Besten Dank für weiteren Rat!