Hallo,
So komisch das klingt: das kommt darauf an, was der Programmierer programmiert hat. Wenn man bei der digitalen Bearbeitung von Fotos den Kontrast erhöht, werden die hellen Bestandteile heller, die dunklen dunkler. Es wird also der Dynamikumfang des Bildes symmetrisch erhöht. Bei Fernsehern und Monitoren hingegen stellt man seit vielen Jahren praktisch den Schwarzwert ein. Die maximale Helligkeit verändert sich also nicht, während der Dynamikumfang nur durch eine Verringerung der geringsten Helligkeit verändert.
Bei der Einstellung bei den meisten Monitoren und Fernsehern besteht praktisch kein Zusammenhang, weil man zwei völlig verschiedene Dinge unabhängig voneinander einstellt.
Bei Monitoren und Fernsehern stellt man in der Regel zuerst die maximale Helligkeit ein. Es sollten in den hellsten Bereichen (Brautkleider, Wolken, Gischt) noch Konturen erkennbar sein. Anschließend stellt man den Schwarzwert ein (falsch als Kontrast bezeichnet) - den analog zum Weißwert, dass in den dunkelsten Bereichen gerade noch so Konturen zu erkennen sind.
Bei der Fotoentwicklung habe ich nicht selten mindestens drei Regler: Schwarz, Mitten, Weiß (oder Schatten, Belichtung, Lichter). Damit kann man das aus meiner Sicht deutlich angenehmer einstellen. Dann kann es auch noch zusätzlich den Kontrast geben, der gleichmäßig auf Schwarz & Weiß bzw. Schatten & Lichter zugreift. Hier besteht also ein direkter Zusammenhang. Aber ich werde Off-Topic.
Was technisch beim Display passiert, hat ja schon @Otsegolectric erklärt.
Grüße
Pierre