hallo! ich muss in ethik ins mündliche und zwar über das thema inzest… mein lehrer meinte es gibt da so einen indianer stamm, der ausgestorben ist,weil dort inzest betrieben wurde. ich hab leider nichts darüber gefunden… denkt ihr das stimmt?
Alleine das hier…
wäre schon ein guter Startpunkt, zumindest der erste Abschnitt (das zum Thema „nichts gefunden“):
http://de.wikipedia.org/wiki/Inzucht#Geschichte_und_…
Gruß
Dine
K.
Hallo,
wäre schon ein guter Startpunkt, zumindest der erste Abschnitt
(das zum Thema „nichts gefunden“):
http://de.wikipedia.org/wiki/Inzucht#Geschichte_und_…
Dieser Artikel macht wikipedia aber keine Ehre:
„So hatten beispielsweise Frauen, die mit einem Cousin dritten Grades verheiratet waren, im rechnerischen Durchschnitt 4,04 Kinder und 9,17 Enkel, während Frauen, die mit einem Cousin achten (oder noch entfernteren) Grades verheiratet waren, nur 3,34 Kinder und 7,31 Enkel hatten. Wenn sich diese Daten erhärten lassen, könnte dies bedeuten, dass es für Kinder- und in Folge für Enkelanzahl eine „optimale familiäre Distanz“ geben könnte.“
Das lässt völlig außer acht, dass es für die Anzahl der Kinder deutlich mehr Faktoren gibt als nur die biologische Komponente. So könnten z.B. stärkere Familienbünde auch ein Argument für mehr Kinder sein.
Eine solch schlechte Statistikauswertung habe ich lange nicht mehr gesehen.
Gruß
Anwar
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Richtig ist, dass auch ich als Anzeichen von Inzucht auch eher die Anzahl der Schwimmhäute zwischen den Zehen gezählt hätte als die Anzahl der Kinder.
Denn dass man auch mit Bruder/Schwester fleißig werfen kann, wenn auch nicht immer ohne Degenerationserscheinungen, wurde ja nirgendwo bestritten.
Denn Same und Eizelle wissen selbst ja wenig von den möglichen Folgen von Inzucht - warum also sollten sie sich gegen eine Vereinigung wehren?
Gruß aus Berlin, Gerd
hallo!
Also von dem Indianerstamm habe ich noch nichts gehört.
Ich denke aber, dass dies grundsätzlich möglich ist.
Ein kleiner Genpool hat zur Folge, dass verschiedene Gene nur in einer Ausführung vorhanden sind, es gibt keine Varianten dazu, was ein Anpassen an die Umwelt zum Teil unmöglich macht (vgl. Selektion).
Zum anderen erhöht die Kombination der immer gleichen Gene die Wahrscheinlichkeit, dass 1.Kinder mit Erbkrankheit geboren werden und daher nicht fortpflanzungsfähig sind, 2.Kinder tot geboren werden 3. sich eine befruchtete Eizelle gar nicht erst einnisten kann.
100% biologisch Korrekt ist meine Erklährung nicht, aber es geht ja um eine Ehtikprüfung und nicht um eine Bioprüfung.
Ich hoffe dass Dir das hilft.