Also „hallo“ erstmal, ich nehme mit ein paar Leuten jetzt an einem Projekt teil, das mit der EU zu tun hat. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, im Grunde geht es um die Veränderung nach dem Beitritt in die EU. Besser - schlechter usw. Auf alle Fälle haben wir uns entschieden einen Fragebogen zu entwerfen, auf dem man ankreuzen kann, ob man es gut findet, schlecht, warum, was man davon haltet und sonstiges. Jetzt will ich euch mal nach eurer Meinung dazu fragen und außerdem gerne weitere Vorschläge für Fragen zum Fragebogen. Danke schon mal im voraus!
Hallo Vede,
Grundsätzlich ist die Europäische Gemeinschaft eine gute Idee - wenn man sie so versteht, wie sie de Gaulle und Adenauer verstanden haben, also als ein Bündnis von Nationen zur gegenseitigen Unterstützung bei der wirtschaftlichen Entwicklung, und zur Koordinierung der Zusammenarbeit im Bereich von Infrastruktur, Wissenschaft etc. Was de Gaulle und Adenauer keinesfalls wollten, war eine letztlich niemandem verantwortliche und demokratisch unkontrollierbare Bürokratie, wie wir sie heute haben. Und schon gar nicht wollten sie ein europäisches „Empire“, von dem heute führende EU-Bürokraten wie Robert Cooper ganz offen reden.
Ein zweites wesentliches Konstruktionsproblem ist der Euro, also die gemeinsame Währung für 15 verschiedene Staaten mit 15 verschiedenen Regierungen und sehr unterschiedlichem wirtschaftlichem Entwicklungsstand. Dadurch werden sämtliche Beteiligten - die nationalen Regierungen, die nationalen Zentralbanken, aber auch die EU-Kommission und die EZB - entweder von vornherein handlungsunfähig (weil sie nicht mehr zuständig sind), oder dadurch, daß es einfach unmöglich ist, eine richtige Politik für 15 verschiedene Staaten zu machen - für die eine Hälfte sind hohe Zinsen Gift, für die andere sind niedrige Zinsen Gift (um nur ein relativ leicht nachzuvollziehendes Beispiel anzuführen).
Vor allem aber hat sich die EU durch ihre Verträge auf eine Freihandelspolitik festgelegt - und es gibt bisher keinen einzigen Fall in der Geschichte, in dem eine solche Politik nicht schon nach relativ kurzer Zeit (wenigen Jahren) zu massiven Wirtschaftskrisen geführt hätte. Insofern war die heutige Krise (mit allein in Deutschland real rund 8-10 Mio. Arbeitslosen) bereits programmiert, als man diese „Globalisierungs“-Politik beschloß.
Natürlich ließe sich dazu noch viel mehr sagen, aber das reicht vielleicht erst einmal für den Anfang.
Alexander Hartmann
Es gibt sowohl Gewinner als auch Verlierer.
Geschäftsleute und Touristen erlebten klare Vorteile dank der EU.
Etliche Bauern hingegen rückten stärker an das Existenzminimum.
Also:
Die EU ist für manche ganz gut, für andere weniger.
LieGrüWa
Es gibt sowohl Gewinner als auch Verlierer.
Geschäftsleute und Touristen erlebten klare Vorteile dank der EU.
Etliche Bauern hingegen rückten stärker an das Existenzminimum.
Also:
Die EU ist für manche ganz gut, für andere weniger.
LieGrüWa
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Hi, nett, dass ich ausgewaehlt wurde, habe leider gar keine Zeit, habe meinen Lebensgefaehrten durch Tod vor einem Monat verloren und bin mitten in Umzug und Wohnungsaufloesung . Tut mir leid, aber fuer so was habe ich im Moment keinen Nerv, bitte um Verstaendnis.
Danke, Christa
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