Hallo,
ich frag mich manchmal in was für einer Gesellschaft wir eigentlich Leben ? Mein Erfahrungshorizont ist ein paar wenige Freunde begrenzt Mir ist mittlerweile nicht mehr klar wohin es eigentlich geht gehen soll. Ich bin/war Schizophren(sprich irgendetwas habe ich wohl falsch gemacht) und ich denke es liegt daran, dass ich in meinen Leben viele positive Erfahrungen gemacht habe und ich das Leben als durchaus positiv wahrgenommen habe und dies im krassen Widerspruch dazu steht wie die Welt im groben und ganzen oftmals ist. Wobei ich hier unterscheiden würde . Wie die Welt im groben einteilen würde in Deutschland/Industrieländern und wie sie sich auf der restlichen Welt zeigt. Im ersten Fall erkenne ich durchaus positive Ansätze .
Mein Verständnis von Religion habe ich hauptsächlich von Schopenhauer und versuche seinen Philosophie zu verstehen. Laut ihm ist Erlösung nur möglich in dem man Opfer bringt die dem Leben bald die Süße nehmen und das die Tugend alleine nicht ausreicht um ein glücklich und zufriedenes Leben zu führen. Sondern allein die Resignation Seelig macht. Soweit so gut. Das wirkt in der heutigen Welt aber manchmal gerade zu lächerlich. Wo trifft man heutzutage Menschen die sich dessen die in diesem Bewusstsein leben. Oder muss man erst nach Indien reisen und mit einem Einsiedler reden um einen Geschmack zu bekommen was wahre Hingabe ist. Irgendwie muss man sich doch dann mal konsequent entscheiden, ob man nun das Leben bejaht oder eben nicht und dann seinen Weg gehen. Schopenhauer schreibt das die Fackel die Moral ist auf dem Weg der Lebensbejahung und der Verneinung. Hört sich für mich so an, als hätte man wenig die Wahl. Bzw schreibt er das sich der Wille bejaht oder verneint nach erreichter Selbsterkenntnis. Versteht das jmd von euch was sind eure Erfahrungen. Kann man auch einen allgemeinen Trend in der Gesellschaft ja vielleicht auf der Welt erkennen? Leider bin ich kein guter Schreiber hoffe aber trotzdem das ich meine Gedanken und Fragen einigermaßen rüber gebracht habe.
VG