Was sind die richtigen Antworten bei Online Marktforschung?

Internet Surftipps
#1

Hallo Leute,
ich bin Mitglied bei Marktforschungs Seiten wie Meinungsstudie.de und Trendfrage.
Mein Frage an euch ist jetzt, bibt es ein Muster, an dem man erkennen kann welche Antwort man angeben muss um ins Profil zu passen, damit man sein Prämienkonto so schneller füllen kann?

Das das nicht der eigentliche Sinn und Zweck der Umfragen ist, ist mir ja durchaus klar, aber nachdem das mit den Umfragen eine Zeit ganz gut geklappt hat, konnte ich jetzt ca. die letzten 6 schon nicht mehr mitmachen weil ich nicht ins Profil passe.

Ein Beispiel:
Heute kam die Einladung zu einer Umfrage, nach den Standard Sachen wie Alter, Bundesland etc. kam eine Frage nach Dingen die man konsumiert, Zigaretten, Saft, Kaffe usw. Alles angeklickt, stimmte auch so weit. Dann kam die Frage wieviele Zigaretten man raucht. Auch wahrheitsgemäß beantwortet und da war ja eigentlci hschon klar wo die Reise hingeht, zur Tabakindustrie.

Dann kam die Frage die mir das Genick gebrochen hat. Arbeiten sie, ein enger Freund oder ein Familienmitglied in einer der folgenden Branchen. (eigentlich fast meine Standard Abkackfrage]
u.a. war da Werbung, Marketing, Versicherung und Tabakladen aufgeführt.

Hab mein Häkchen beim Tabakladen gemacht und dann war Ende. Ich hab mich dafür entschieden weil das zu einer Reifenumfrage mit der Antwort Reifenhändler mal gepasst hat (und das war sogar wahr :wink: )
Daher die Frage, gibt es ein durchschaubares Muster oder muss man einfach nur Ehrlich sein und hoffen das es passt.

LG

#2

Also generell, sind die Schemata verschieden. Die Killerfrage nach der eigenen Tätigkeit ist so eine Sache für sich. Ein Teil der Marktforschungsprojekte richtet sich an Fachleute und Retail und andere wollen genau diese Klientel ausschließen um einen unvoreingenommenen Konsumenten zu befragen. Daher kann man hier nicht sagen, so ist gut und so fliegst Du raus.

Ich würde Dir raten, auch im Sinne aller Verbaucher, denen echte Befragungen die auch die Realität darstellen, zu gute kommen: Bleib einfach bei der Wahrheit und hoff dass es passt.

#3

Hallo Arne,
eine Befragung sagt ja schon eine Menge über den vermutlichen Auftraggeber und das Thema der Untersuchung aus.
Wie du richtig vermutet hast, werden potenzielle Gruppen, für die entsprechende Informationen interessant sein könnten, da z.B. Mitbewerber, von der Befragung ausgeschlossen.
Ein Schema in dem Sinne (außer dem Ausschluss von Marktforschern, Marketing-Mitarbeitern etc.) gibt es nicht. In deinem Falle betraf es vermutlich sämtliche Berufsgruppen, die mit dem Produkt zu tun haben.
Es kann auch sein, dass du an anderen Rekrutierungsfragen gescheitert bist, etwa weil du zu wenig rauchst oder eine dem Zusammenhang uninteressante Marke.
Viele Grüße
I. Hansen

#4

In der Regel suchen sie Leute, die NICHTS mit der Branche zu tun haben.

#5

Hallo Arne,
leute wie Du sind der Grund dafür, dass ich nur solchen Umfrageergebnissen vertraue, die ich selbst gefälscht habe!
Liebe Grüsse_ HeiDiDus

#6

Falls du es noch nicht weisst: Ziel von Umfragen ist es, eine bestimmte Zielgruppe zu befragen und wenn du nicht zur Zielgruppe gehörst, dann sollst du auch nicht befragt werden. Gerade bei Online-Umfragen müssen wir leider damit leben, dass es einen großen Anteil von Personen gibt, die an Befragungen nur um der Teilnahme willen teilnehmen und daher nicht wahrheitsgemäss antworten. Daher wurden verschiedene Methoden entwickelt, die solche „Spinner“ herausfiltern und auch aus den Paneln rausschmeissen. Aber leider werden diese Methoden nicht von allen angewendet, da dieses zusätzliche Kosten verursacht.

Ich freue mich darüber, dass du rausgeflogen bist. Bleib bei der Wahrheit und lebe damit, dass du rausfliegst. Sonst schadest du der Marktforschung nur.

#7

Hallo Arne,

Deine Frage hat doch mehr als ein Schmunzeln bei mir ausgelöst. Zeigt sie doch, das das Prinzip solcher Meinungsportale die Ergebnisse durchaus verfälschen kann. Das ist nicht im Sinn der Marktforschung. Denn diese will ja objektive Antworten haben, die wirklich mit der Person hinter den Antworten in direktem Zusammenhang stehen. Grundsätzlich werden Menschen, die in relevanten Gebieten des zu erforschenden Themas arbeiten ausgeschlossen. Da können Sie nichts machen, denn das ist vom Forschungsdesign her korrekt. Sie können nur lügen, was ich aus den vorher beschriebenen Gründen aber nicht gut heißen kann.

Also „Ehrlich währt am längsten“.

Viele Grüße

Matthias

#8

Das Schmunzeln von dir kann ich durchaus nachvollziehen und ich habe damit bei so einer Frage von mir natürlcih auch mit gerechtnet :wink: Es kamen natürlci hauch relativ viele „gehässige“ Antworten auvf meine Frage, mit denen ich allerdings natürlcih auch gerechnet habe. (un den meisten Fällen Mitarbeiter von Marktforschern)
Im Prinzip stimme ich deiner Aussage „Ehrlich währt am längsten“ natürlcih auch zu, was mich bei diesen Umfragen nur jedesmal Maßlos ärgert ist die Tatsache, das man bei einer Umfrage die z.B. ca. 20 - 30 Minuten dauern soll, nach 15 Minuten rausfliegt weil man nicht zur Zielgruppe gehört. Diese 15 min. habe ich dann vertan für nichts, habe aber dem Marktforschungsinstitut eine ganze Reihe an Informationen zur Verfügung gestellt.

Ehrlich währt am längsten sollte dann eben auch für beide Seiten gelten.

Trotzdem danke für deinen Beitrag

#9

Natürlch ist mir Bewusst das es nicht im Sinne der Marktforschung ist, seine Antworten variabel den entsprechenden Umfragen anzupassen. Und das bestimmte Personengruppen befragt werden sollen, ist ja auch schön und gut. Ich bin allerdings der Meinung, genau dafür habe ich mein Profil auf den entsprechen Websites wahrheitsgemäß ausgefüllt, das ich als Männlicher Tester z.B. keine Umfragen zu Tampons beantworten muss.
Dann regt es mich einfach jedesmal immens auf, wenn ich eine Umfrage bekomme die z.B. ca. 20 - 30 Min. in Anspruch nehmen soll, ich einen ganzen Haufen an Fragen beantworte und dann nach 15 Min. ich mich leider nicht qualifizieren konnte. Ich Stelle eine ganze Reihe an Informationen zur Verfügung und bin dann leider nicht der Zielgruppe entsprechend. Schon klar. Soviel zum Thema Wahrheit.

#10

sorry, aber ich bin nur bereit, auf fachliche Fragen zu antworten. Steige aus dem Online Panel aus, wenn Du nicht bereit bist, korrekt zu antworten. Denn genau darauf ist die Marktforschung angewiesen und dafür bekommst Du Deine Punkte.
Gruß

#11

Hallo,

hier eine Antwort von der anderen Seite (arbeite in der Online-Marktforschung)

Wenn es gute Marktforschugnsseiten sind, werden viele Sachen kontrolliert, weil man „professionelles“ Teilnehmen verhinder will - wenn alle nur durchklicken, um ins Profil zu passen und die Prämien abzustauben, dann kann man hinterher die Ergebnisse in den Müll schmeißen oder sie sind falsch, weil sie auf fehlerhaften Daten beruhen.

Also, oft werden Teilnehmer nach der Teilnahme für einige Zeit (Wochen?) gesperrt. Meist haben die Marktforscher bestimmte Daten von den Teilnehmern abgespeichert. zB Beruf, Familienstand, Alter etc. Wenn die merken, dass du immer wieder unterschiedliche Sachen angibst, die nicht mit deinen gespeicherten Daten übereinstimmen, fliegst du raus.
Bei manchen Umfragen wird auch kontrolliert, ob der gleiche Teilnehmer schon von einer anderen Mitgliedschaft aus teilgenommen hat.
Und zu guter letzt:Man kann nie wissen, wer gesucht wird. Du kannst es also nicht richtig machen!

Gruß,
Tanja