Hallo,
nun, ich selbst empfinde NLP nicht als „stecken geblieben“. Wenn man NLP als eine Möglichkeit sieht, Kommunikationsprozesse zu beobachten, zu beschreiben und zu verändern, und die inneren Einstellungen zu erwerben, die Kommunikationsprozesse gelingen lassen, dann erlebe ich NLP als genauso aktuell wie essen, trinken und Sex. Vielleicht nicht mehr ganz neu, aber bewährt!
Natürlich muss jeder NLP Trainer von Format der Sache etwas hinzufügen, und wenn es auch nur eine neue Verpackung ist. Insofern hat sich das Feld des NLP enorm erweitert, und ist in viele andere Ausbildungen und Modelle mehr oder weniger gelungen eingeflossen.
Die Bandbreite an Techniken und Kombinationen hat sicher zugenommen. Für mich persönlich ist vieles nicht so neu, da ich NLP immer als Basis für eigene Kreativität verstanden habe. Andere sehen in der Hinzunahme von Gehirnmodellen (oft stark vereinfachten!), Kinesiologie, EMDR, Spiritualität, Esoterik, Sport und Hellinger Arbeit oder dem Begriff/Konzept „System“ eine bahnbrechende Neuerung. Da sind die Einschätzungen und Geschmäcker halt verschieden. Ich finde diese Ansätze oft nicht so „neu“, aber kreativ und interessant!
Wolfgang Schneider in München hat einige interessante Ecken, Bandler hat den Schamanismus und die Hypnose integriert, in Wien hat Braun das Familienstellen wohl sehr detailliert analysiert und genutzt, Michael Hall hat seine Synthese Neurosemantik genannt, Lukas Derks hat das soziale Panorama entfaltet, Dilts hat seine Ideen ins Business übertragen, Tad James schwebt noch über der Timeline. Da gibt es sicher noch viele, viele andere, es kommt wirklich darauf an, ob man das NLP therapeutisch, sportlich, geschäftlich, zur Selbstentfaltung etc. anwendet. Dies nur als Beispiele, wie manche bekannte Größen NLP modifiziert und erweitert haben. Es gibt noch etliche andere und viele, die ich noch nicht kenne.
NLP anzuwenden macht Spaß! Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut das ist!
Viele Grüße!
Thomas