also, versuche ich ‚mal zu erklären, was eine Hinterschneidung ist: Definiert: Wenn die hinten, oder innen liegende Kontur (Volumen) größer ist, als die vorne liegende und man so ein Teil nicht aus einer Form ziehen kann, ohne es zu zerstören. Man kann die Form, in der das Teil steckt, natürlich auch „zur Seite schieben“, „teilen“ damit das Teil freikommt, das wird von sogenannten eingebauten Schiebern erledigt. Um es zu verdeutlichen: Stell‘ Dir vor, du produzierst eine Schraube in einer Form - das Gewinde nach vorne. Wie willst Du dies Schraube ziehen? Sie steckt drin, weil der Kopf größer ist, und Du kannst sie nicht herauskriegen, ohne den Kopf abzureißen! Der Kopf steckt nämlich in der „Hinterschneidung“, einem Form-Vorsprung fest. Kapiert? Oder war das nicht verständlich genug? Dann frag nochmal an! tpmuc(at)aol.com. Deine Rippen sind auch Hinterschneidungen, wenn sie quer stehen. Dann muß eine Form natürlich auch „geöffnet“ werden, durch Schieber (siehe oben). Wenn sie axial angeordnet sind, kriegt man sie auch so heraus, nach vorne, wenn sie nach hinten licht „konisch“ sind. Und deswegen sind alle Teile eigentlich immer etwas „konisch“, also hinten im Durchmesser kleiner, damit man sie „ziehen“ kann. Stell Dir einen Becher vor, wenn die Öffenung vorne ist, kein Problem ihn herauszukriegen, wenn die Öffnung vorne ist, der Boden hinten. Wäre es umgekehrt, wie wolltest Du ihn ziehen (entformen). Die „Hinterschneidung“ würde es unmöglich machen …