Hallo,
im Rahmen meiner Recherche zum Thema Klimaschutz für ein Referat bin ich immer wieder auf die „lastvariablen Tarife“ gestoßen. Was ist das?
Es heißt, dass diese Tarife verbraucherfreundlich sind, also vermute ich mal, dass man bei hohem Verbrauch dann automatisch in einen Tarif mit höherer Grundgebühr und geringerem Kwh-Preis rutscht?
Aber wo bleibt dann die Umweltfreundlichkeit?
Wäre für schnelle Hilfe sehr dankbar =)
Grüße
maaaaunz
im Rahmen meiner Recherche zum Thema Klimaschutz für ein
Referat bin ich immer wieder auf die „lastvariablen Tarife“
gestoßen. Was ist das?
Wenn generell viel Strom verbraucht wird, ist der Preis pro kWh teurer.
In Zeiten in denen wenig Strom verbraucht wird (also z.B. nachts) ist dann der eigene Strombezug dann günstiger.
Es heißt, dass diese Tarife verbraucherfreundlich sind,
Sie sind es imho eher im Gegenteil.
Aber wo bleibt dann die Umweltfreundlichkeit?
Theoretisch kann man so Lastspitzen abflachen, so dass man weniger Kraftwerke laufen/vorhalten lassen müsste. Aber am Stromverbrauch insgesamt ändert das nur wenig, so dass der Klimaeffekt vermutlich gering bis nicht vorhanden ist.
Verstehe… Klingt also mal wieder nach mehr, als es eigentlich bezweckt 
Danke für die schnelle Antwort!
Morgen!
Verstehe… Klingt also mal wieder nach mehr, als es eigentlich
bezweckt
Sehe ich so eigentlich nicht, gurgel mal nach Smart Metering oder
les mal http://www.google.de/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=1…
Gruß
Stefan
Hi,
Es heißt, dass diese Tarife verbraucherfreundlich sind, also
vermute ich mal, dass man bei hohem Verbrauch dann automatisch
in einen Tarif mit höherer Grundgebühr und geringerem
Kwh-Preis rutscht?
Im Zusammenhang mit Umweltfreundlichkeit vermute ich es umgekehrt: Je mehr der Kunde verbraucht, desto mehr bezahlt er für die kWh. Z. B. so: Die ersten 500 kWh im Jahr kosten 15 Cent, alles darüber 25 Cent. So würde ich es machen, wenn ich meine Kunden zur Sparsamkeit erziehen wollte.
Gruß S
Hallo,
Aber wo bleibt dann die Umweltfreundlichkeit?
mal davon abgesehen, daß derzeit wohl eher Strom aus Kernkraftwerken darüber billiger verkauft wird, weil man die nun mal nicht über Nacht abschalten kann, kann man damit aber natürlich auch dafür sorgen, daß Strom aus Windrädern oder PV-Anlagen auch genau dann „sinnvoll“ genutzt wird, wenn er anfällt. Damit kann man dann denen entgegentreten, die immer sagen, daß für installierte Leistung aus „Wind oder Sonne“ genausoviel andere Kraftwerke vorgehalten werden müssen. Sowas geht dann eher in Richtung virtuelles Kraftwerk.
Cu Rene
Hallo,
So würde ich es machen, wenn ich meine Kunden zur Sparsamkeit erziehen wollte.
Aber welcher Stromkonzern möchte seine Kunden schon zur Sparsamkeit erziehen?
Gruß
Didi
Hallo,
Aber welcher Stromkonzern möchte seine Kunden schon zur
Sparsamkeit erziehen?
Es gibt Versorger, die das Energiesparen „fördern“ - z.B. Contracting für die Straßenbeleuchtung anbieten, sich zunächst verpflichten alles auf eigene Kosten auf sparsammere Lampen umzubauen und dafür die Städte/Gemeinden quasi auf ewig als Kunden zu haben und beide haben was davon.
Es soll auch Gegenden geben, in denen man billiger dafür sorgt, das die (Spitzen-)Last nicht steigt, als daß man das Netz ausbaut.
Letztendlich machen die das aber nur, wenn sie auch was davon haben.
Cu Rene