Meine Schwägerin hat eine 4 Jahre alte Hündin (MIschling, kein Kampf- oder Wachhund). Ich hab mit der Hündin seit sie ca. 5-6 Monate alt war zu tun. Wir wohnen nebeneinander, Tür an Tür. Ich geh regelmäßig mit ihr Gassi, da ich selber Frühsport mache, brachte ihr deswegen nötige Kommandos bei (Sitz, Komm, Aus usw.). Kümmer mich eigentlich ziemlich viel um sie. Melli ist dafür sogar dankbar, denn echtes Interesse scheint sie nicht zu haben. Aber hergeben würde sie sie niemals.
Doch ich bekomme ein schlechtes Gewissen, denn es ist ja nicht mein Hund. Doch sie hört wesentlich besser auf mich, als auf ihr Frauchen (falls überhaupt).
Neulich im Park lief sie weg. Melli rief sie her und pfeifte, doch die kuckte nur und rannte weiter. Ich konnte nicht anders als selber ein mal zu pfeifen, da die Straße nicht weit weg war und sie kam sofort angerannt und machte Platz.
Letzte Woche passte ich auf die Kids auf und Melli wollte mit ihr kurz raus. Die Maus kuckte wie beim Tennis hin und her (sie und mich), Melli rief komm Gassi, doch sie schien auf ein Kommando von mir zu warten. Erst nach einem na los machte sie sich auf.
Und heute: ich ging in den Keller Holz holen, die Tür von der Melli war auf, sie renovieren grade, ich ging wieder hoch, Hund hinterher. Ihre und meine Tür waren offen, Lexa (Hund) stand mal wieder vor meiner, ich weißte darauf hin, das es die falsche Tür war, Melli rief sie bei. Doch auf dem Weg zu Frauchens Tür drehte sie sich ständig um und kuckte, wie aus einer Verabschiedungsszene am Bahnhof
Wieso verhält sie sich so unterschiedlich? Auf Melli hört sie teilweise gar nicht, obwohl sie ihr Frauchen ist und sie füttert. Nicht mal beim kuscheln, leckt sie ihr die Hand oder so. Ich wünschte sie wäre Melli gegenüber nicht so abweisend, aber deswegen kann ich ja auch nicht ihr über abweisend sein. Wie kann ich da was ändern? Kann ich überhaupt?
Verschoben ins Brett Tiere & Natur - MOD BelRia