Was spricht gegen haartransplantation?

Hi Leute, Was spricht gegen eine Haartransplantation? Ich habe gehört, dass der Spenderbereich begrenzt ist und man nicht so viel machen kann. Und wenn man komplett kahl ist, reicht es nicht aus, um wirklich so viele Haare wie ein normaler Mensch zu bekommen. Stimmt es, dass es künstlich aussieht? Mein Haarausfall wird immer schlimmer, und das ist meine einzige Hoffnung. ;(

Hallo,

Dass es ein operativer Eingriff ist, der nicht völlig frei von Komplikationen ist.

Richtig.

Welche Haare bleiben noch am Körper, wenn man am Kopf kahl ist? Will man die auf dem Kopf haben?

Oft genug ja. Gute Operateure geben sich aber Mühe, damit es nicht puppenartig aussieht.

Schon mal beim Hautarzt gewesen? Nicht jeder Haarausfall ist erblich bedingt und unaufhaltsam.

Meine nicht. Ich hörte von und sah genügend operierte, bei denen die Transplantation nur für ein paar Jahre hielt. Es hat den Anschein, als würde die Nährstoffversorgung in der Haut gestört sein, sodass dann auch die verpflanzten Haarwurzeln als bald absterben. (Um es mal sehr unwissenschaftlich auszudrücken.)

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Und was befürchtest Du da??? Dass Du ohne Skalp ein schlechterer Mensch wirst, oder ist es reine Eitelkeit???

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Meditation hilft in solchen Fällen. Die Haare fallen zwar immer noch aus aber es stört Dich nicht mehr

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Alles!

Es kostet wahnsinnig viel Geld, sieht selten genug natürlich aus, sondern verlangt nach Frisuren, bei denen man sich auch gleich ein Schild auf die Stirn kleben könnte. Nicht anders, als wenn man sich die letzten verbliebenen Strähnen von links nach rechts über die Werbefläche klebt oder meint, dass die paar längeren Haare auf der Mittelinsel die Freiflächen unauffällig überspielen könnte. Nein, tun sie nicht, und der einzige Erfolg einer solchen Maßnahme ist, dass man damit deutlich mehr Aufmerksamkeit auf das Theme lenkt, als es wert ist. Das ist mE deutlich peinlicher als zu zeigen, dass man ein Mann ist, der zu seinem Körper und dessen zeitlicher Entwicklung steht, und dessen Prioritäten nicht ausgerechnet solche lächerlichen, banalen Äußerlichkeiten sind.

Von der Haltbarkeit und den medizinischen Risiken einer solch vollkommen überflüssigen Geschichte will ich gar nicht sprechen.

Nein, deine einzige Hoffnung ist, so zu Dir zu stehen, Dir eine angemessene Frisur zuzulegen, die zu Dir in dieser Situation passt und damit auch nach außen zu demonstrieren, dass es für Dich wichtigere Dinge als die paar Flusen auf dem Kopf gibt.

Ich habe hier schon mehrfach bei entsprechenden Fragen die Geschichte eines mir zu Jugendzeiten bekannten Oberbürgermeisters (leider kürzlich verstorben) zum Besten gegeben, der auf Dienstreise gerade Zeit fand, sich mal wieder die Strähnen über die verlängerte Stirn kleben zu lassen. Die Dame im Salon weit abseits der Heimat kannte ihn natürlich nicht, und sprach ihn offen auf diese Peinlichkeit an. Er kam fröhlich mit modisch raspelkurzen verbliebenen Haaren deutlich verjüngt zurück und war nur ziemlich betrübt, dass ihm niemand im persönlichen Umfeld vorher man zum Thema zur Seite genommen hatte.

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Hallo.
Ich kann sehr gut verstehen, dass auch ein gerüttelt Maß an Eitelkeit nicht schadet. Wenn jemand sich und seine Haare mag, dann sei ihm das gegönnt. Alledings würde ich auch von operativen Eingriffen abraten. Den ersten Weg würde ich wie oben schon erwähnt zum Hautartzt gehen. Desweiteren würde ich auf die richtige Pflege achten. Haare müssen nicht täglich gewaschen werden. Der Rest des Körpers schon. Dass die Haarpracht im Alter dünner wird ist nicht mehr als normal. Ich bin zum Beispiel der einzige in meiner ganzen Familie, der Keine Halbglatze bekommt. Vieleicht liegt es an der richtigen Pflege, oder dass ich niemals ohne Mütze oder Hut das Haus verlasse. Ist eben eine Angewohnheit. Man weiß es nicht.
Gruß

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Ich war bereits beim Hautarzt und habe schon vieles ausprobiert, aber nichts hat geholfen. Ich habe schon immer mit meine Hässlichkeit zu kämpfen gehabt, und in letzter Zeit fühlte ich mich endlich wohl mit mein Aussehen habe passende Friseur gefunden meine Hautbild und Augenringe sind besser geworden. Doch nun hat der Haarausfall begonnen, und das wird alles zerstören. Ohne Haare werde ich sehr hässlich und assi aussehen.

Man weiß zumindest, dass es zwischen Kopfbedeckung und Haarwuchs keinen Zusammenhang gibt. Die Haarfollikel verfügen schlichtweg nicht über die notwendigen Sensoren, um auf das Fehlen bzw. Tragen einer Kopfbedeckung reagieren zu können.

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Nein wirst du nicht 🤷

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Wäre es eventuell vorstellbar, dass es sich bei @Sagasta um ein Mädchen handelt? Zum Geschlecht habe ich hier nichts gelesen. Kann aber auch Opfer meiner Oberflächlichkeit sein.

Kann natürlich sein, wobei das natürlich nichts daran ändert, was hier zum Thema Kosten, Wirkung, Risiken und Haltbarkeit einer Transplantation geschrieben wurde. Zudem hätte ich mir dann Widerspruch/Klarstellung auf meine Antwort erwartet.

Schau Dich doch bitte mal in deinem Umfeld um, wer da alles andere als „assi“ ist, und mit wenig bis keinen Haaren ohne Probleme durch die Gegend läuft. Schau dich um, wer auf dieser Welt es zu etwas gebracht hat, und kein Problem damit hat, dass die Haare nicht mehr so üppig sind, wie früher: Du kannst beim Papst anfangen, der nur aus Gründen seines Amtes üblicherweise mit Pileolus über den letzten Haaren in der Öffentlichkeit erscheint, kannst beim Kanzler weiter machen, oder Jeff Bezos oder Bruce Willis, Dwayne Johnson, Jaso Statham anschauen, oder denke bei den Frauen an Jada Pinkett-Smith, Sinéad O’Connor, Andrea Oliver, … Alles keine hässlichen Menschen, und inbesondere nicht „assi“!

Aber ein Mann mit Haarausfall (=Glatze) ist etwas völlig normales; ein wie auch immer geartetes Gegenwirken von ihm erscheint eher lächerlich; bei einer Frau hingegen lässt es die Außenwelt eine Erkrankung vermuten. Ist für mich eine andere Gewichtung.

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Ich hatte ja einige Damen mit Glatze genannt, die sich teilweise aufgrund einer Erkrankung, wie z.B. Alopecia bei Jada Pinkett-Smith, dafür entschieden haben. Aber es gibt ja durchaus auch andere Möglichkeiten wie Perücken oder eingeflochtene Haarteile bei beschränkten betroffenen Stellen, mit so einer Geschichte umzugehen, wenn man keine Glatze tragen will. Eine gute Perücke kostet zwar immer mal wieder Geld, aber bis man die Kosten einer Transplantation erreicht, die ggf. auch nicht so sonderlich lange hält, … Und man umgeht die Risiken einer OP und den auffälligen Look nach einer Transplantation. Da sieht eine gute Perücke deutlich natürlicher aus. Also spricht für mich nach wie vor auch bei Frauen nichts für eine Transplanation.

Hallo,

was genau hat denn der Hautarzt diagnostiziert und was genau hat er Dir verordnet bzw. was hast Du versucht?

Und nein, ich rede nicht wie ein Blinder von der Farbe…

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