Hallo,
im prinzip gehts ja nur darum, ob bestimmte ereignisse völlig
unvorhersehbar sind (echt zufällig; „schwarze schwäne“) oder
nur so aussehen und in wirklichkeit durchaus als vorhersehbar
verstanden werden können (scheinbar zufällig;
„drachenkönige“). abgesehen von der blumigen metaphorik, die
sich die wirtschaftswissenschaften hier wieder einmal unter
den nagel reißen, finde ich einstweilen noch nicht die spur
einer „eierlegenden wollmilchsau“. (will heißen: die idee ist
so toll auch wieder nicht.)
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
ein wort zur blumigen metahphorik: die ist großer käse. aber
in den wirtschafts-„wissenschaften“ offenbar relativ üblich.
es beginnt schon damit, dass man ein einfaches dreieck aus 3
punkten lieber als „pyramide“ bezeichnet. usw. usf.
Echt? Wo denn???
im übrigen plädiere ich dafür, den nobelpreis für
wirtschaftswissenschaften abzuschaffen und dafür einen für
mathematik einzuführen. (ist in der praxis eh manchmal der
fall; siehe nash). meines erachtens gibt es keine
wirtschaftswissenschaften, sondern lediglich unökonomisches
herumlabern mit ökonomiebezug bei hohem fremdwortanteil.
Ja stimmt, aber das sind dann meist Leute, die davon keine Ahnung haben. Die meinen, weil sie mal ein VWL Kurs im Nebenfach gehört haben, seien sie nun die großen Weltökonomen…
Der VWL wäre geholfen, wenn die ganzen Möchtegern Weltökonomen, die ja medial oft extrem Präsent sind, nicht so viel Stuss und Blödsinn reden würden… (siehe Sarah Wagenknecht, die mit einer Philosophie-Arbeit bei einem Parteifreund plötzlich einen VWL-Dr. hat)
gruß