Hallo
Mein jüngerer Bruder hat demnächst seine Vereidigung bei der Marine - was zieht frau denn dann an? Ich möchte da nicht overdressed, aber vor allem auch nicht undressed auftauchen, allerdings ist sie schon sehr bald.
Iss wurscht
Moin, sienna,
bei so einer Vereidigung bringen ca. 100 junge Männer ihre Familien mit, das sind dann grob geschätzt 300 Leute, davon 200 Frauen. Dazu noch die, die dabei sein müssen, also Dienstgrade, Funktioner, Stadtverwaltung samt Anhang. Mach Dir also keine Sorgen, Du gehst da in der Masse unter.
Gruß Ralf
OT
Also sienna,
„undressed“ (!) solltest du da wirklich nicht auftauchen.
Gruß, Andreas
Stimmt, es war auch eher „underdressed“ gemeint. ;D
Servus,
angemessen ist zurückhaltendes Schwarz.
Wie immer, wenn sich einer dem Teufel verschreibt.
Ja Sakradi, wie viele Weltkriege müssen denn noch ins Land gehen, bis Ihr mitkriegt, dass Krepieren nichts Feierliches ist, ganz egal für welche Fahne, sondern sehr elend vor sich geht? Mit einer Portion Splitter im Bauch, mit unsäglichen Schmerzen sich in der eigenen Scheiße krümmend, voll eingepisst, jämmerlich nach der Mama winselnd - zwei Meter weiter liegt der beste Schulkamerad in gulaschgroße Stücke zerlegt: Der hats gut, dem tut nichts mehr weh.
Das hilft Dir nicht viel weiter für den schönen Videoclip, schon klar. Tut mir leid.
Mit knapp 42 Grad Wundfieber kann man nicht mehr denken, nicht mal die einfachsten Dinge. Wenn der Entzündungsherd weg ist, fällt das Fieber sehr schnell, und das Großhirn ist wieder da.
Als mein Vater im Lazarett in Thessaloniki aus dem Dusel der Äthernarkose aufwachte und merkte, dass sein linkes Bein nicht mehr da war, war sein erster Gedanke: „Gott sei Dank! Mit einem Bein schicken sie mich wenigstens nicht an die Ostfront!“
Einige Tage vorher hatte er das tausendjährige Reich bei Tobruk verteidigt.
Die Schandfahne Schwarz-Weiß-Rot, die aus verfluchtem Blut und verfluchtem Eisen gemacht ist, wurde einige Jahre später durch Schwarz-Rot-Gold ersetzt. Dieses Schwarz-Rot-Gold ist ein Auftrag - wir haben das Erbe der Revolutionäre von 1848/49 immer noch nicht eingelöst. Auch sie sind in den Schrapnells des Kartätschenprinzen elend verreckt.
Am 9. Mai 1945 ging meine Mutter am Brunnen Wasser holen. Gleich gegenüber schaute der von den Franzosen frisch eingesetzte Bürgermeister zum Fenster heraus: „Haben Sie schon gehört, Frau Caprano: Wir haben endlich kapituliert! Ab heute wird alles nur noch positiv!“
Dieser Auftrag, diese Aufgabe ist einen Eid wert - mit Krupp, Thyssen, Mauser und Walther wird das aber nix.
In diesem Sinne
Dä Blumepeder
Hoi.
Dein Kommentar gehört eher ins Philo-Brett. Wobei ich gerne wüßte wie du die Aufgaben, die wir im Rahmen unserer Verpflichtungen in der U.N.O. übernehmen sollen, wahrnehmen können. Die Blauhelme schmeissen (leider) nur mit Watte, aber gänzlich ohne??? Ruanda oder der Genozid im ehem. Jugoslawien wäre zu verhindern gewesen. Gerade dazu „dienen“ unsere Staatsbürger in Uniform. Die „Vorneweg-Verteidigung“ am Hindukusch ist allerdings kompletter Schwachsinn.
Aber um auf die Frage einzugehen: Ich würde mich so kleiden wie bei einem Theater-/Opernbesuch oder wie bei Omas 80zigstem: als Dame gerne mit Kleid, Ensemble oder Hosenanzug, nicht jedoch mit Jeans, Leggins oder Mini. Auch dran denken, dass man längere Zeit unter freiem Himmel stehen muß - eher keine Highheels.
Ciao
Garrett
angemessen ist zurückhaltendes Schwarz.
- und beim anschließenden festlichen Begießen ein fröhliches Lied auf den Lippen:
Sengen, brennen, schießen, stechen,
Schädel spalten, Rippen brechen,
spionieren, requirieren,
patrouillieren, exerzieren,
fluchen, bluten, hungern, frieren…
So lebt der edle Kriegerstand,
die Flinte in der linken Hand,
das Messer in der rechten Hand -
mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.
Aus dem Bett von Lehm und Jauche
zur Attacke auf dem Bauche!
Trommelfeuer - Handgranaten -
Wunden - Leichen - Heldentaten -
bravo, tapfere Soldaten!
So lebt der edle Kriegerstand,
das Eisenkreuz am Preußenband,
die Tapferkeit am Bayernband,
mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.
Stillgestanden! Hoch die Beine!
Augen gradeaus, ihr Schweine!
Visitiert und schlecht befunden.
Keinen Urlaub. Angebunden.
Strafdienst extra sieben Stunden.
So lebt der edle Kriegerstand.
Jawohl, Herr Oberleutenant!
Und zu Befehl, Herr Leutenant!
Mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.
Vorwärts mit Tabak und Kümmel!
Bajonette. Schlachtgetümmel.
Vorwärts! Sterben oder Siegen!
Deutscher kennt kein Unterkriegen.
Knochen splittern, Fetzen fliegen.
So lebt der edle Kriegerstand.
Der Schweiß tropft in den Grabenrand,
das Blut tropft in den Straßenrand,
mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.
Angeschossen - hochgeschmissen -
Bauch und Därme aufgerissen.
Rote Häuser - blauer Äther -
Teufel! Alle heiligen Väter!..
Mutter! Mutter!! Sanitäter!!!
So stirbt der edle Kriegerstand,
in Stiefel, Maul und Ohren Sand
und auf das Grab drei Schippen Sand -
mit Gott, mit Gott, mit Gott,
mit Gott für König und Vaterland.
1848
Hallo Peter,
waren die Herren von 1848 nicht die, die für Schleswig-Holstein sterben wollten?
Und dann frag mal einen Kosovoalbaner, was er so von deutschen Soldaten hält.
Gruß
Andreas
Hallo ,
bei einem Verwnadten von mir fand das draußen im Regen statt.
Nimm auf jeden Fall einen Schirm mit. Einen warmen Mantel und warme lange Unterhosen. Jeans sind akzeptiert.
Gruß Ma