Warum hat die große Deutsche Bank mit den reichen Geschäftskunden die Postbank der Mütterchen, Renter und Auszahlungsdienstleister für Sozialhilfeempfänger gekauft? Aus selbstlosem Mitleid oder Berechnung? Da sie ja seit 2008 wissen wie es geht, wenn man sich von der Bundesregierung bei einem drohenden Bankrott sanieren lässt—
Wann kommt die Sanierung der Postbank auf Staatskosten?
Weil die Postbank einen Partner zum Fusionieren suchte und die Deutsche Bank das Geschäft der Postbank lieber selbst übernahm, statt es der Konkurrenz zu überlassen.
Hier kannst Du Dir die wechselvolle Geschichte der Postbank durchlesen:
Als gewinnorientiertes Unternehmen kann man der Deutschen Bank sicher nicht vorwerfen, Milliarden aus Mitleid auszugeben. „Ist der Handel auch Boch so klein, bringt er doch mehr als nur Arbeit ein.“ wussten die Altvorderen.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nicht. Sie wird nach und nach komplett in die Deutsche Bank integriert.
… und als Ergänzung dazu:
mittel- bis langfristig waren zu dem damaligen Zeitpunkt die Immobilienkredite durchaus lukrativ. Viele waren (bei der Postbank und deren Töchter) zwar günstiger verzinst als bei anderen Kreditinstitute jedoch liefen viele Verträge zu 2009/2010 aus und standen vor der Prolongation (kaum einer wechselt bei einem gerade noch vertretbarem Aufschlag zu Mitbewerbern)
Jetzt noch „aus der Erinnerung und ohne Anspruch auf Wahrheit“: Das Filialgeschäft wollte die Deutsche Bank so ab 2003/2004 stark reduzieren, was sich als unglücklich herausstellte. So kamen schlagartig und günstig wieder viele Filialen dazu
Der Satz ergibt überhaupt keinen Sinn. Geschäftskunden sind per se nicht reich oder arm, sondern Unternehmen. Außerdem ist die Deutsche Bank eine Universalbank, d.h. sie macht Geschäfte mit allen: Geschäfts-/Unternehmenskunden, normale Privatkunden, Vermögende usw.
Die Deutsche Bank hat 2008ff keine Staatshilfe erhalten.
Die Postbank existiert nicht mehr als Unternehmen, sondern nur noch als Marke und Zweigniederlassung.