Was tuhen gegen diese Dreistigkeit?

Hallo, ich bin ein Schüler an einer Fachoberschule(Wirtschaft und Verwaltung) in Hessen.

Ich würde gerne um Rat bitten bei dem folgenden Problem:

Also folgende Situationen:

  1. Wir haben eine arbeit geschrieben in Wirtschaft, habe eine 2+ bekommen(5 Punkte bis zur 1).
    Sie hat Aspekte in die Arbeit genommen, die man nicht beantworten konnte, da wir dies nicht durchgenommen haben und nichts darüber im buch steht. (Hat nachdem ich sie fragte ob wir das gelernt haben oder dies im buch steht, meinte sie: „nein“.
  • Aber trotzdem sollen wir es können?

Andere aufgaben hat sie sehr Schlecht definiert die dann auch wieder jeder falsch hatte.
Während der arbeit auch ganze zeit gedroht ( Wer mehr schreibt bekommt punktabzug, wär mehrer lösungen hinschreibt und eine falsch ist, nehm ich die Falsche etc).

Also habe sie dann auch mal gefragt ob sie schonmal eine 1 gegeben hat, sie meinte in den 4 Schuljahren die sie unterricht noch nicht.
Mündlich solle ich dann ja auch auf einer 4 stehen, was natürlich garnicht sein kann, ich fragte sie dann was brauch ich für ne 1. Sie meinte 16 mal melden im Unterricht. (Sowas geht garnicht). Aber ich melde mich nun trotzdem immer!

Mein Problem bei ihr ist. Ich hatte Wirtschaft schon auf meiner Alten Schule ich kann alles schon, sie baut aber fehler in die Arbeiten, das man keine 1 bekommt.

  1. Fall
    Praktikumsbericht wurde von ihr Korrigiert.

Angegeben, Waren mind. 5 seiten, keine Maximal seitenanzahl angegeben.

Habe ca. 19 Seiten. Mit Bilder, Anlagen und alles drum und dran. Habe eine 2-. Ich konnte den Praktikumsbericht auch noch nicht einsehen, da wir diese vll nicht zurückbekommen. Dieser Praktikumsbericht den ich geschrieben habe, müsste schlechtens eine 1- ergeben, er hat keine fehler und wurd auch Korrekturgelesen.

Ich glaube diese Lehrerin hat sich mein Praktikumsbericht nichtmal angeschaut, nur ne schlechte note reingedrückt.

Ein schüler neber mir hat vll 6 Seiten & schlecht geschrieben, welche aber bei einem anderen lehrer korrigiert worden ist und hat eine 2 bekommen.

Ich glaube die Lehrerin mag mich nicht, ich hab ihr nichts getan, aber es regt mich furchtbar auf das sie einen so fertig macht und sie geilt sich richtig auf wenn sie schlechte noten gibt. Ich glaub sie will die Tränen bei den schülern sehen( Vll ne Pyschopatin)?
Ich weis nicht wie lange ich mich noch unter kontrolle halten kann bevor ich mal im unterricht ausflippe wegen ihr, sie Provoziert einen förmlich dazu ihr die hand aufs auge zu legen. ( Tut mir leid das ich das so schreibe, aber vielleicht könnt ihr es euch so besser vorstellen.

Es geht immerhin um meine Zukunft

3.Fall (Anderer Lehrer) Andere Wirtschaftsarbeit. Hab 1 Buchungssatz Falsch welcher dann zu folge fehler führte.

Alles andere ist komplett richtig, mir wurden satte 11Punke von 50Punkten abgezogen. Also 39/50 und das ist eine 2. Kann man wegen einen Buchungssatz komplett 1 ganze note abziehen, bzw 11 Punkte? Die arbeit bestand aus ( Arbeit bestand aus 2 Aufgaben, 1ste = 14 Buchungssätze 20/20 Punkte, 2te Aufgabe aus den T-konten und 6 buchungssätzen, Abschließen verbuchen + Abschlussangaben [Inventurbestände + Abschreibungen hinzufügen]]

Bei meiner Alten Schule ging das nähmlich nicht, da dies folge Fehler sind.

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, da ich nicht weiter weis.

Vielen vielen dank im Vorraus!

Hallo,

  1. Nicht jede Frage in einer Klausur muss irgendwelchen Büchern entstammen. Eigene Denkleistungen oder das, was man im Unterricht gehört hat, sind durchaus auch abfragbar - vor allem dann, wenn man sich an einer weiterführenden Schule befindet. Solltest du je studieren, könnte es sein, dass du in manchen Fächern überhaupt keine Unterlagen mehr bekommst.

  2. Wenn du Zweifel an der Note hast, wende dich an die betreffende Lehrkraft und bitte sie, dir zu erklären, wie deine Note entstanden ist. Tipp: Geh’ in ihre Sprechstunde oder mach’ einen Termin mit ihr aus und frage nicht vor versammelter Klasse. Wichtig: Sei höflich und freundlich.

  3. Wenn das nicht funktioniert, kontaktiere den Vertrauenslehrer deiner Schule und frage ihn nach der Möglichkeit, die Arbeit von einem anderen Kollegen zweitkorrigieren zu lassen. Hierfür solltest du begründete Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Note vorbringen können.

  4. Von außerhalb deiner Schule kann niemand die Sachlage beurteilen, da nicht überprüfbar ist, was du sagst.

  5. Selbst wenn die Bewertung ungerecht war und eine Nachbesserung nicht möglich ist: Shit happens. Es wird nicht das letzte Mal in deinem Leben sein, dass du anders beurteilt wirst, als du es vielleicht verdient oder erhofft hättest. Das muss man man manchmal einfach schlucken. Das Leben ist nicht immer gerecht.

  6. Für all die Fälle, wo andere Menschen bei dir Gewaltphantasien auslösen: Anti-Aggressionstrainings helfen, bevor du auf die Idee kommst, die Phantasien umzusetzen :smile:.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

Sie hat Aspekte in die Arbeit genommen, die man nicht
beantworten konnte, da wir dies nicht durchgenommen haben und
nichts darüber im buch steht. (Hat nachdem ich sie fragte ob
wir das gelernt haben oder dies im buch steht, meinte sie:
„nein“.

  • Aber trotzdem sollen wir es können?

um das zu beurteilen, müsste man den Lernstoff und die betreffende Aufgabe kennen. Dass auch - nicht explizit „vorgekaute“ - Rückschlüsse, Verknüpfungen oder Folgerungen erwartet werden, ist nicht ungewöhnlich.
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Andere aufgaben hat sie sehr Schlecht definiert

Mündlich solle ich dann ja auch auf einer 4 stehen, was
natürlich garnicht sein kann,

sie baut aber fehler
in die Arbeiten, das man keine 1 bekommt.

Dieser
Praktikumsbericht den ich geschrieben habe, müsste schlechtens
eine 1- ergeben, er hat keine fehler und wurd auch
Korrekturgelesen.

Ich glaube diese Lehrerin hat sich mein Praktikumsbericht
nichtmal angeschaut, nur ne schlechte note reingedrückt.

Ich glaube die Lehrerin mag mich nicht,

sie geilt sich richtig auf wenn sie schlechte noten
gibt. Ich glaub sie will die Tränen bei den schülern sehen

Du glaubst … - aber aus diesen rein subjektiven Eindrücken lässt sich nicht auf ein tatsächliches Fehlverhalten der Lehrerin schließen. Ohne konkrete Anhaltspunkte wirst Du ihr ein solches auch nicht nachweisen können.

Was verstehst Du unter „schlecht definierten Aufgaben“? Welche „Fehler“ sind in die Aufgaben „eingebaut“? Woher weißt Du, dass Dein Praktikumsbericht keine Fehler enthält, wenn Du ihn noch gar nicht gesehen hast?

Lass Dir doch zunächst einmal in Ruhe das System erklären, nach dem sie Arbeiten bewertet (Punkte-/Fehlerschlüssel, wofür gibts Abzüge etc.). Wenn Du höflich fragst, wird sie Dir Deine Noten sicher erläutern.

Gruß
Kreszenz

Du hast das Recht darauf Einsicht in alle schriftlich erbrachten Leistungsnachweise zu erhalten.

Setze das durch (mit dem Praktikumsbericht).

Schlimm wirds wenn die schlechten Noten dein Abi trüben.

Hatte die gleiche Situation auch in Wirtschaft, habe dann den Kurs gewechselt

Ein Gedanke, das meines Erachtens bei Notenfragen immer zu kurz kommt ist:

Die Note, die man bekommt, wenn man genau 100% des Erwarteten erreich ist eine 2. Eine 1 bedeutet, dass man die Erwartete Leistung ‚in besonderem Maße‘ erreicht hat.

Das ging im Denken der Schüler (und in den Benotungen manchmer Lehrer) irgendwann ein wenig verloren. Aber meines Erachtens macht die Dame es genau richtig. Wer eine 1 will muss eben auch Dinge wissen, die über den reinen Lehrstoff hinaus gehen.

Das Problem ist vielmehr, dass es zu viele Lehrer gibt, die zu lax bewerten und damit dem ganzen System schaden.

Hallo!

Die Note, die man bekommt, wenn man genau 100% des Erwarteten
erreich ist eine 2. Eine 1 bedeutet, dass man die Erwartete
Leistung ‚in besonderem Maße‘ erreicht hat.

Das „Erwartete“ ist aber nicht das Gleiche wie das „Unterrichtete“. Ein Schüler der 5. Klasse muss nicht alles 100%ig reproduzieren können, um den Erwartungen zu genügen. 80% bis 90% würden da die „Erwartungen“ voll und ganz erfüllen. Was darüber hinaus geht ist „sehr gut“.

In der Oberstufe sieht es anders aus. In BaWü soll eine Oberstufenklausur nur zu einem Drittel aus Reproduktionsaufgaben bestehen. Wer diese Aufgaben zu 100% meistert und die anderen zu 0%, erhält 33% der möglichen Verrechnungspunkte, was nach dem Notenschlüssel zu 3 Notenpunkten (entspricht 5+) reicht! Trotzdem erwartet man nicht, dass ein Einser-Kandidat alles reproduzieren kann. Man erwartet jedoch von ihm, dass er auch Transferaufgaben zuverlässig lösen kann, also dass er Probleme lösen kann, die in dieser Form noch nicht im Unterricht behandelt wurden.

Der Begriff der „Erwartung“ ist also nicht so einfach auszulegen, wie Du das hier suggerierst.

Das ging im Denken der Schüler (und in den Benotungen manchmer
Lehrer) irgendwann ein wenig verloren. Aber meines Erachtens
macht die Dame es genau richtig. Wer eine 1 will muss eben
auch Dinge wissen, die über den reinen Lehrstoff hinaus gehen.

Nein, das zu verlangen fände ich unfair. Jede Aufgabe muss sich mit dem Wissen lösen lassen, das im Unterricht vermittelt wurde. Aber das bedeutet nicht, dass jede Aufgabe im Unterricht behandelt werden muss.

Das Problem ist vielmehr, dass es zu viele Lehrer gibt, die zu
lax bewerten und damit dem ganzen System schaden.

Wenn ich nach Deinem Vorschlag die Notendefinition wörtlich nehme, dann bekommen 80% meiner Schüler eine Fünf, denn die Definition dafür lautet:

„Die Note „mangelhaft“ (5) ist zu erteilen, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen läßt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.“

Michael