Was tun bei cholerischem Lehrer?

Hallo zusammen!

Wären dankbar f.einen „Schul-Experten“-Tipp,da wir derzeit allesamt etwas ratlos sind. „Unsere“ 7.Klasse (G8 Gymn.Hessen) wird seit 1.5 Jhr. von einem Lehrer i.zwei Nebenfächern unterrichtet,der seit 35 Jhr. an der Schule ist (also älterer Jahrgang); nennen wir ihn Herr Xmann; er ist sehr engagiert,auch priv. sind seine Fächer sein Lebensinhalt,er bringt sich sehr i.die Schule ein u.leistet viel f.Schule u.Kinder (bei Veranstaltungen etc.) u.ist „fachlich“ zweifellos sehr kompetent. Allerdings hat er auch sehr hohe Erwartungen an die Kinder u.reagiert zunehmend aggressiv auf kleinste Fehler u.Verständnis-Verzögerungen („inakzeptabel- sowas weiss man doch- ist doch leicht-wie kann man das nicht verstehen-dann bleibt halt dumm“). Auch scheint Hr.Xmann es als persönliche Abwertung zu sehen,dass die Kinder SEINE Fächer/Leidenschaft nicht als Epizentrum IHRES Interesses sehen u.im G8-Stress teils halt schon mal mehr f. ihre wackeligen Hauptfächer tun müssen,als bei ihm nach 1ern zu streben durch freiwillige Zusatzaufgaben etc. („alle faul hier- schlechteste Klasse überhaupt“, was objektiv nicht der Fall ist). Die Kinder haben mittlerweile teils Angst überhaupt aufzuzeigen u.etwas auch nur zu „versuchen“,da sie bei Fehlern böse u.laut zusammengestaucht u.persönlich angegriffen werden,was dann wiederum zu Ausrastern bei Hr.Xmann führt,weil „hier die Mitarbeit eine Zumutung und unter aller Sau ist“. Die Kinder können mit seinen Launen u.cholerischen Anfällen überhaupt nicht umgehen- in einer Minute scherzt er, in der nächsten brüllt er u.wirft Sachen durch die Gegend. Kleinste, normale „Schulalltags-Probleme“ werden bei ihm zum hochdramatischen Problem aufgebauscht u. sofort mit 5en u. 6en bewertet,wobei die Schüler durchweg angeben,dass er dann gar nicht mehr „ansprechbar“ u.völlig ausser sich sei u. man ihm auch nichts mehr erklären könne,auch wenn er sich irrt mit seinen Beschuldigungen (z.B. wenn ein Schüler zu spät kommt,weil der vorherige Lehrer ihn gebeten hat,eben mitzukommen u.etwas f.d.Klasse mitzunehmen, wird er angebrüllt u.bekommt f.seine Erklärung eine 6 für „freche Widerworte“- und seine „bezeugenden“ Mitschüler ebenfalls). Es hagelt 5en u.6en derzeit, die teils eindeutig nicht „fachlich“ o.leistungsmäßig begründet sind,sondern reine Frust-u.Machtnoten,weil ihm etwas nicht passt. Das Neueste: Sie haben auch eine Lehrerin mit fast demselben Nachnamen wie Hr.Xmann (sagen wir die Kollegin heißt Frau Dr.Xmain), bei der die Kinder täglich Unterricht haben,teils direkt vor Hr.Xmanns Stunde… und er vergibt nunmehr tatsächlich 6er dafür, wenn ein Kind sich aus Versehen mal verspricht u.ihn mit „Hr.Xmain“ anspricht. Die 6 wird dann sofort vor dem Kind u.der Klasse ins Buch eingetragen und „gilt“.-Er greift die Kinder sehr persönlich an („du warst ja schon immer ein schlechter Schüler- bringst eh überall nur Schrott“), und wenn die Kinder dann zu Recht einwerfen,dass das nicht stimme,da sie doch erst neulich sogar auch bei ihm diese u.jene gute Note erzielt hätten, wird er noch wütender u. weist darauf hin, dass „für diese Unverschämtheit die guten Noten bei mir gaaanz schnell rückwirkend in eine 6 abgeändert werden können“,wenn der Schüler nicht sofort den Mund hält. Er hat die Schüler sogar die „Klassenregel“ nachsprechen lassen „Erstens: Hr.Xmann hat immer Recht. Zweitens: Wenn er mal nicht Recht hat,gilt Regel 1“ (…und das NICHT im Spaß…!) - Etliche Schüler sind jetzt innerhalb des 1.Halbjahres um 2-3 ganze Noten abgesackt allein wegen dieser Bewertungen, da er bei „Fehlverhalten“ auch gute Noten streicht (z.B. wenn Peter in der Doppelstunde mehrmals etwas Gutes gemacht oder vorgetragen hat und von Hr.Xmann dafür gelobt wird u.eine 1 für den Tag notiert bekommt, wird diese 1 vor seinen Augen in eine 6 abgeändert, weil er beim Klingeln zu schnell aufgestanden ist „und nicht aufpasst“. - Vereinzelte Eltern(sprecher)gespräche mit ihm haben teils zu Bedauern u.Besserungsabsicht seinerseits geführt,teils zu cholerischem Streit -aber zu keinerlei Änderung…im Gegenteil: In der Folgestunde bekamen die Kinder es dann doppelt böse ab.-Besonders schlimm ist die Tatsache, dass er sich (Tatsächlich?Oder vorgegeben?) an seine eigenen Anweisungen nicht mehr erinnert und dass das Auswirkungen auf die Noten hat. So vergibt er z.B. einen Arbeitsauftrag an eine Gruppe von Kindern, die das dann auch alle ganz wie gewünscht machen…und sie alle bekommen bei der Abgabe der Aufgabe aber eine 6, weil er angeblich „etwas ganz anderes!“ aufgegeben hätte…und wer dann darauf hinweist, dass das ein Irrtum sein müsse,bekommt eine weitere 6 für sein „freches Verhalten“ (und die Zeugen-Mitschüler wieder gleich mit).Er vergibt auch der Klasse Referate, die die Kinder ihm dann aber am Ende nicht einreichen o.vortragen dürfen,weil er sie angeblich „nie genehmigt oder vereinbart!“ hätte - und wer darauf beharrt und ihm so „unverschämt Worte in den Mund“ legt,bekommt dafür dann nochmal eine Extra-6.

Wie geht man damit um?! Von der Schulleitung ist keine echte Hilfe zu erwarten (vielleicht ein anmahnendes Gespräch,wenn überhaupt -aber mehr nicht…die Elternsprecherin läuft da gegen Wände), zumal eh Lehrermangel in diesen Fächern besteht und man sicher froh ist,Hrn.Xmann zu „haben“…Aber so kann es doch nicht weitergehen-zumal er ZWEI Fächer unterrichtet und etliche Kinder (mit ansonsten nur Noten zwischen 1 und 3) jetzt bei ihm durch diese Willkür-Noten in beiden Fächern auf 5 stehen und damit versetzungsgefährdet sind (wobei er das meist mit „schlechter mündlicher Beteiligung“ begründen würde,und wie will man das widerlegen…selbst wenn die ganze Klasse bestätigen würde, dass diese Kinder sehr wohl mitgemacht haben und keinesfalls auf 5 oder 6 stehen dürften ?!).

Was könnten wir konkret/ „realistisch“ machen? Ich meine… man will ja niemandem zu nahe treten, aber so ganz „normal“ ist das alles doch wohl eher nicht. Vielleicht ja auch eine gewisse Überlastung, eintretende Alters-Senilität? (Vergesslichkeit) o.s…- aber so können doch keine Noten vergeben werden !

Wir wären da für jeden Tipp dankbar…an wen man sich wenden könnte usw…da wir uns z.Zt.sehr machtlos fühlen u.bald nicht mehr wissen,was man den Kindern noch sagen soll ,wenn sie sich über das alles ausheulen…

Vielen herzlichen Dank im Voraus - und: Entschuldigung für die Textlänge…!

MfG
Rita

Hallo Rita,

ich habe begonnen, Deinen Artikel zu lesen, habe aber nach etwa zwanzig Zeilen aufgegeben.
Eine sehr eigentümliche Groß- und Kleinschreibung, keine Struktur, Satzzeichen nach Belieben.
Da blickt keiner mehr durch.

Gandalf

Vielleicht sollte ich noch erwähnen: Die Klasse ist bei den Lehrern dieses Jahrgangs an sich sehr beliebt und wird nach deren Aussagen gern unterrichtet,da „nette Truppe“, aufmerksam und noch sehr motiviert…es gibt da also bisher bei/von keinem anderen Lehrer Beschwerden oder solche Strafnoten- „Notwendigkeiten“.

Hallo Rita,
das klingt ja nach einem echten Lehrer der (ur-)alten Schule.
Ein erster Schritt wäre, dass sich der Klassensprecher an den Lehrer wendet. Wenn sich aber alle Kinder davor fürchten müssen, dafür sofort eine 6 zu kassieren, dann sollten sich Eltern und einige Schüler direkt an die Schulleitung wenden und denen das Problem und dessen Ausmaß verständlich machen. Immerhin will keine Schulleitung, dass plötzlich eigentlich gute Schüler so schlechte Noten bekommen und damit den Schuldurchschnitt drücken.
Wenn es in mehreren Klassen passiert, dann sollten sich einige Vertreter von allen Beteiligten mit der Schulleitung zusammen setzen.

Ein Gespräch mit dem Lehrer wird auch nötig sein. Eine Abmahnung durch die Schulleitung sollte auf jeden Fall erfolgen, auch wenn sie froh ist, überhaupt diesen Lehrer zu haben. Aber eine kleine Konferenz zwischen dem Lehrer, Vertreter(n) der Schulleitung, Elternvorstand und Klassensprecher(n) sollte aber auch stattfinden. Wenn der jeweilige Schüler dann eine schlechte Note gerade wegen des Protestes bekommen, dann sollte er sich sofort wieder an die Schulleitung wenden, die ja einen Zusammenhang zwischen der Konferenz und der Note herstellen könnte.

Viel Erfolg dabei,
Franka.

Umsomehr versteh ich nicht, weshalb es dann aussichtslos erscheint, dass ein Anliegen der Elternvertreter oder Schülersprecher nicht doch zumindest eine Anhörung des Lehrers zur Folge hätte.

Ansonsten kamen mir einige Ausführungen bekannt vor, so ähnlich reagierte eine ehemal sehr beliebte Lehrerin als sie überraschend zur Notrektorin wurde, die für ein Jahr komplett die Schule schmeissen sollte, bevor diese mit einer benachbarten zusammengeschmissen wurde. Der eigentliche Rektor war für beide Schulen zuständig und in diesem letzten Jahr eben völlig mit den Anstehenden Fusionsdingen beschäftigt.
Die Folge bei besagter Lehrerin waren völlige Überarbeitung, die in Alkoholismus endeten. Und davon die folge war, dass sieirgendwann eine Schülerin eines tätlichen Angriffs (wörtlich „Sie hat mich geschlagen“) bezichtigte, weil sie sich die Radiergummikrümel vom Blatt wischte (Lehrein war von vorne aufs Pult gelehnt um ihr noch mal was extra zu erklären, beim wischen hat die Schülerin die Lehrerin zart gestreift…) Auch die schärfste Kritik an eigentlich kleinen verhasplern passt dazu, so ein gewisser Perfektionismus der auf die Schüler übertragen wird, weil man merkt, dass man ihn selbst nicht mehr aufrechterhalten kann und die Kontrolle verliert.

Ansonsten kann ich mir auch noch denken, dass wirklich eine Hirn-Organische Störung vorliegen kann, aber evtl nicht „nur“ Demenz sondern wirklich etwas ernsthafteres, was zB. auf den Stirnlappen drückt, wo ein Zentrum für emotionale Kontrolle sitzt.
Dafür würde sprechen,d ass er nicht immer so war, sondern dass es sich so entwickelt hat. Das sollte man evtl auchmal in der Schulleitung ansprechen,d ass eben irgendetwas vorgefallen sein muss, weshalb er sich so entwickelt.

Gruß Susanne

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Hallo,

sollten Gespräche mit dem Lehrer und auch mit dem Rektor nicht fruchten, dann bitte die nächsthöhere Behörde informieren.
Allerdings sollte man dies dem Rektor und dem Lehrer vorher klipp und klar ankündigen.

in BY würde ich sogar sagen: ab damit zum Schulrat und gleichzeitig den Referatsleiter bei der jeweiligen Bezirksregierung informieren.

Ich habe in meiner früheren Tätigkeit in einer, dem Schulamt übergeordneten Behörde, oft erlebt, das Lehrer oft vom Rektorium und dem Schulamt gedeckt wurden, damit eigene Fehler nicht aufkamen

grüsse
dragonkidd

Hallo,

puh…Dein Text war sehr schwierig zu lesen…

Schau mal bitte hier rein:
Die ersten 3 Links sind alle von Prof. Dr. Kurt Singer (sind ähnlich aber nicht identisch)
http://www.aktion-humane-schule.de/Wenn_Lehrer_Schul…
http://www.humane-schule.de/files/seelisch.pdf
http://www.prof-kurt-singer.de/vortraege7.htm

http://www.lernen-ohne-angst.de/index-Dateien/Studie…
http://www.das-rechtsportal.de/recht/Schule/ratgeber…

Bitte gib nicht auf, das Verhalten des Lehrers hinterläßt tiefe Wunden in der Kinderseele und ist deshalb inakzeptabel.

Haben sich die Eltern schonmal mit den Klassenelternsprechern zusammen getan (bevor es zur Schulleitung ging)?

Gruß
Maja

Hallo,

Haben sich die Eltern schonmal mit den Klassenelternsprechern
zusammen getan (bevor es zur Schulleitung ging)?

Zusatz: Da der Lehrer zwei Nebenfächer unterrichtet, werden ja andere Klassen ebenfalls unter ihm zu leiden haben. Die Elternsprecher der 7 sollten sich mit den Elternsprechern der anderen Klassen austauschen. Danach Gespräch beim Schuldirektor (bzw. wie schon angesprochen, danach zu höheren Instanzen). Wichtig: einen Sprecher wählen der sachlich bleibt und dennoch in der Sache kompetent und überzeugt.

Gruß
eklastic

sachlich und strukturiert vorgehen
Hallo Rita!

Mein Tipp: Viel Selbstkontrolle aufbringen, um sachlich und auf dem Teppich zu bleiben. Nicht vom 100. ins 1000. kommen. Immer auf den Kern der Sache fokussieren: Persönliche Beleidigungen von Schülern, Notengebung etc. sind nicht in Ordnung. Ich wäre sehr vorsichtig mit persönlichen Anschuldigungen oder Verdächtigungen (von wegen Demenz oder so). Das kann Euch ja egal sein, was der Lehrer hat und warum er so reagiert. Die Schüler haben ein Recht darauf, fair behandelt zu werden. Das ist ein berechtigtes Anliegen, davon würde ich nicht abrücken.

Deinem chaotischen Text nach zu urteilen, solltest Du vielleicht überlegen, Gespräche über diese Angelegenheit anderen zu überlassen. Ist nicht bös gemeint, sondern so, wie es dasteht.

Eine Instanz nach der anderen abklappern, jeder Gelegenheit geben, sich zu äußern und seine Möglichkeiten auszuschöpfen. Wenn das nicht reicht, weiter zur nächsthöheren Stufe. Dran bleiben, ist anstrengend.

Schöne Grüße
kernig

Vielen,vielen Dank für Ihre/Eure Antworten und vor allem auch für die interessanten (und „bestärkenden“) Links!!
Die Klassenelternsprecherin ist jetzt nochmals in Kontakt getreten mit den anderen Elternsprechern dieses Jahrgangs und auch mit dem Elternbeiratsvorsitzenden. Wie zu hören war, ist dieser Lehrer wohl schon seit Jahren „bekannt“ für solche Vorfälle. Es ist aber wohl nie über Einzelgespräche (ohne weiteren Erfolg) hinausgegangen - scheinbar hauptsächlich, weil die Eltern sich letztlich haben einschüchtern und abwimmeln lassen (wohl aus Angst, bei ihm ansonsten noch größere „Probleme“ für die Kinder auszulösen). Wir haben jetzt heute einen Elternabend einberufen, u.a.um dann diese Angelegenheit erneut zu besprechen. Vielleicht hilft es ja doch noch, dass wir den Eltern jetzt wesentlich mehr Informationen über die rechtliche Seite und über konkrete „Möglichkeiten“ zur Situationsänderung weitergeben bzw. vorschlagen können. Bisher war es leider so,dass eigentlich alle die Situation schlimm und inakzeptabel finden. Aber:Fast niemand möchte sich dafür irgendwie „aus dem Fenster hängen“ oder wohlmöglich seinen Namen ins Gespräch mit der Schulleitung oder dem Lehrer gebracht sehen. Die Angst ist zu groß,dass das eigene Kind dann bei dem Lehrer noch mehr Nachteile haben könnte als bisher schon. Ob da zwei,drei Eltern reichen würden,um etwas zu bewirken, ist die Frage…

Auf jeden Fall nochmals herzlichen Dank für die Hilfe! Und „Entschuldigung“ , falls es textlich für den einen oder anderen eine Zumutung war. Ich habe noch nie so eine Anfrage formuliert und bin in so etwas sicherlich nicht so gut. Ich versuche eben nur, die Elternsprecherin (die schon sehr aktiv und bemüht ist in dieser Sache) halt irgendwie zu unterstützen und weitere Informationen für uns zu besorgen usw. Vermutlich hätte es aber wohl gereicht, hier nur die „Oberthemen“ (Beleidigungen, ungerechte Noten usw.) und dann halt meine Frage reinzusetzen. Aber natürlich ist man bemüht, ein klares „Bild“ von der Situation wiederzugeben und nicht den Eindruck entstehen zu lassen,man würde nur grundsätzlich etwas gegen „die bösen Lehrer allgemein“ haben o.s. Dadurch wurde das Ganze dann wohl u.a.zu lang und unübersichtlich - Entschuldigung.

(Der Hinweis auf mögliche „Alters-Demenz“ o.ä. war übrigens in keiner Weise beleidigend gemeint, würde aber natürlich trotzdem sicher nicht in einem „offiziellen“ Gespräch zur Sprache kommen…)

Vielen Dank - mfG
Rita

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Noch eine Idee…
Hallo Rita.
Ich hab mich durchgearbeitet durch deinen Text und die dazugehörigen Antworten.
Ich hätte dazu spontan folgende Idee:
Zuerst ein Gespräch mit den Elternvertretern aller Klassen, die es betrifft in Anwesenheit der Schul - oder Stufenleitung, eventuell Vertrauenslehrer, wenn es sowas gibt. … und unbedingt Protokolle von de Gesprächen schreiben.

Dann würde ich einige Leute ausgucken, die sich in den Unterricht des Lehrers setzen ( das ist in Hessen möglich und muss auch von seiten des Lehrers zugelassen werden ). Ich weiß nicht, aus welchem Bundesland du kommst, und ob das überall geht. Das würde ich aber erst nach dem Gespräch machen, wenn der Eindruck entsteht, dass sich nichts ändert.

Wenn das alles nicht hilft, würde ich die nächst höhere Stelle (Schulamt und mit Ankündigung ) einschalten.

Viele Grüße
der wilde Watz

Klassenkeile
:wink:

Hallo Rita,
ich stolperte gerade über Deinen Thread, weil ich ein ähnliches Posting formulieren wollte. Die Antworten auf „Dein“ Problem haben auch mir schon etwas weiter geholfen…ist es aber nicht grausam, wie v o r s i c h t i g wir Eltern versuchen zu formulieren, um unsere Kinder vor Nachteilen zu schützen? Natürlich sollen Lehrer auch vor unqualifizierten Elternvorwürfen geschützt werden, aber DIESER Schutz erscheint mir weitaus größer, als der den unsere Kinder genießen, wenn sie es mit…hm, bestenfalls überforderten, schlimmstenfalls ungeeigneten Lehrkräften zu tun haben.

Bei mir gibt es Probleme mit einer Lehrerin meiner Erstklässlerin.

Komme gerade vom Elternsprechtag mit ihr und der Klassenlehrerin. Meine Tochter sagt, „die schreit immer“, was andere Kinder bestätigen. Ich schilderte ihr sachlich die Wahrnehmung meiner Tochter, um Dialog bemüht.

Da greift die Dame zu Stift und Zettel, ich solle ihr sofort mitteilen, um welche Kinder es sich handelt, sie werde mit deren Eltern reden. Sie schreie nicht, habe nur eine laute Stimme.

Ich versuchte ihr deutlich zu machen, dass es lediglich eine Wahrnehmungsschilderung sei, bei der es kein „richtig“ oder „falsch“ gäbe…Nein, sie schreie nicht - und schon gar nicht bei meiner Tochter, weil sie - wörtlich - ja wisse, dass hinter ihr eine starke Mutter steckt…Gott, was soll man da noch sagen??? Ein hilfloser Blick auf die Klassenlehrerin, der nonverbale Ruf nach Professionalität verhallte schweigend im Raum…

Viel Kraft,
Christine

(Der Hinweis auf mögliche „Alters-Demenz“ o.ä. war übrigens in
keiner Weise beleidigend gemeint, würde aber natürlich
trotzdem sicher nicht in einem „offiziellen“ Gespräch zur
Sprache kommen…)

Beleidigend sicher nicht, und auch keineswegs falsch! Eventuell sollte man das schon vorsichtig anschneiden, wer Demenz für eine Beleidigung hält, ist selbst schuld…Ich kenne eine sehr ähnliche Situation, mein ehemaliger Lieblingsarzt baut nämlich auch grad in die Richtung ab, inklusive Herumschreien und Schimpfens über Patienten :confused:

Hallo,

schau mal was man gemeinsam zu leisten Im Stande ist:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,534…

Gruß
Maja

Hallo Rita,

hier ging es weniger darum, uns das Lesen zu erleichtern. Es
ging darum, dass du Anregungen und Hilfestellungen bekommst, die deinem Kind (und natürlich indirekt auch dir) dann helfen. Wenn das der Fall war, dann ist alles in Ordnung. Dann hast du alles richtig gemacht. Ich habe den Text ohne Schwierigkeiten gelesen, muss aber dazu sagen, dass ich darin einige Übung habe.

Gruß numbat3