Charlton Heston erschießen? Geht nicht, der ist schon tot.
Hallo,
ich bezweifle, dass der durchschnittliche waffentragende Amerika seine Meinung ändert, selbst wenn ein Attentäter die Regierung und den kompletten Senat erschießt.
Frei nach Obelix: die spinnen, die Amerikaner.
Grüße
P.S.: hätten ein paar Konzertbesucher ihre Scharfschützengewehre mitgenommen und benutzt, gäbe es vielleicht weniger Opfer.
P.P.S.: So zumindest die krude „Logik“ der Waffenfetischisten.
Aus dem Artikel der „Zeit“:
„Auch Sohn David ist ein Waffennarr.“
Natürlich. Jemand, der Waffen besitzt, ist kein Waffenbesitzer. Er ist ein Waffennarr. Geht ja gar nicht anders.
Jemanden, der auf einen anderen Autofahrer geschossen hat weil er der Meinung war, von diesem abgedrängt worden zu sein, kann man sehr wohl als NARR bezeichnen.
Immerhin hat er seine Strafe wegen versuchtem Mord abgesessen.
Schau dir mal den 2. Zusatzartikel der US Verfassung und die diversen Diskussionen hierüber an:
Die Sache mit den Waffen werden die Amis ganz sicher zur Zufriedenheit der Mehrheit regeln. Und zwar so: Die Waffenlobby wird behaupten, dass nur deshalb so viele zu Opfern wurden, weil es einfach nicht genug Waffenträger am Tatort gab, die den Mann hätten rechtzeitig erschießen können. Das Leben geht weiter und nächstes Jahr gibt’s eine kleine Gedenkfeier am Ort des Geschehens. Fertig.
Amerikanischen Bürgern die Schießeisen wegnehmen zu wollen ist ähnlich aussichtsreich, wie Deutschen schmackhaft zu machen, eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen. So hat eben jedes Völkchen seinen Knall. Und deshalb knallt’s manchmal.
Gruß
Wolfgang
Diese Frage kann ja nur aus einem Land kommen, das es mit der eigenen Verfassung, Gesetzen und Vereinbarungen selbst nicht so genau nimmt.
Franz
Gibt sehr viele Länder mit ähnlich liberalem Waffenrecht und da passiert quasi gar nix. Du kannst dir mit spätestens 21 in fast allen Flächenstaaten Knarren kaufen, aber irgendwie kommt es nur in den USA zu Massakern (gut die USA sind viel größer, was mit ein Grund ist).
Mir geht es um das Wort „auch“, das schliesst den Vater offenbar mit ein. Der hat auf niemanden geschossen, sondern kämpft für in verfassungsmässig verbrieftes Recht. Das der Sohn da vollkommen unverhältnismässig gehandelt hat, sehe ich auch so.
Hallo,
ich fühle mich nicht aufgerufen, in USA etwas zu verändern.
Schöne Grüße
Schrella
Ist doch nicht dein Ernst? Nicht mal der sturste Waffenlobbyist würde argumentieren, dass ein Schütze im 32. Stock von ´normal´ bewaffneten Leuten aus der beschossenen Menschenmenge kurzfristig hätte ausgeschaltet werden können.
Ich finde deine lasche und gleichgültige Antwort sehr enttäuschend. JDass so etwas zur „besten Antwort“ avanciert, ist eine Blamage für dieses Forum.