Was tun gegen extrem dünnes Haar?

Hallo zusammen,

ich habe schon viele Threads zu diesem Thema gefunden, aber ich würde gerne selber nochmal einen eigenen Thread aufmachen um evtl. Fragen meinerseits zu klären.
Meine Feundin ist 22 und hat sehr dünne Haare, sie leidet sehr darunter und manchmal fühlt sie sich so schlecht damit das sie sich ihre Haare am liebsten ganz kurz schneiden möchte.
In der Tat sind ihre Haare so dünn das man vor allem an der Stirn schon ihre Kopfhaut sehen kann.
Für mich ist sie die schönste Person der Welt und mir macht das nicht so viel aus, aber manchmal ist sie einfach nicht zu trösten und deshalb versuche ich schon länger irgendeine Lösung zu finden.
Im Internet gibt es natürlich viele verschiedene Dinge wie z.B. Haartransplantationen, Haarverdichtungen, eigenes Blut in die Kopfhaut spritzen usw.
Allerdings will natürlich jeder der so etwas anbietet möglichst viel verkaufen und informiert nur gering darüber wie langlebig die ein oder andere Behandlung ist, oder mit welchen Risiken es verbunden ist.
Deshalb hoffe ich hier eine Lösung zu finden, vielleicht hatte auch schonmal jemand von euch selber Erfahrung mit solchen Behandlungen.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen

Mit freundlichen Grüßen

Raphael

Hallo,
ich bin schon etwas älter,kann deine Freundin aber verstehen. Ich habe auch sehr dünne Haare, aber stufig kurz geschnitten. Deckhaar länger gelassen und dann nach vorn gekämmt,klappt sehr gut, vor allen wenn man dunkle Haare hat. Bei blonden Haaren sieht man die Kopfhaut eher ,evtl. dunkel färben.
Ein Arzt hat mir vor Jahren mal ein Reihe Haare entfernt ,und dann unter suchen lassen, ich habe zu früh und zu oft Dauerwellen gehabt…zu meiner Jugendzeit waren Dauerwellen und Färbemittel noch Chemiebomben…
Deine Freundin sollte erstmal zu einem Doc gehen…Bluttest machen

viel Glücl
Lisa

Vielen Dank für deine Antwort, sie hat dunkle Haare vielleicht klappt es wirklich so wie du sagtest und das mit zum Arzt gehen werde ich ihr auch mal empfehlen

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Schau mal hier insbesondere die Kundenbewertungen unten:


Viel Erfolg!

Gruß
rakete

Sorry, aber:

Bei blonden Haaren fällt die Kopfhaut weniger auf, weil beides hell ist.
Schütteres Haar wird vor allem dann offensichtlich, wenn die helle Kopfhaut durch das dunkle Haar durchschimmert.
Insofern wäre bei dunklem Haar hellerfärben angesagt.

Was man bei dunklen Haaren sehr gut und sehr schnell und einfach machen kann:
Die Kopfhaut der Stirnpartie, die so durchschimmert, mit Augenbrauenpuder dunkler machen, dann schimmert die helle Kopfhaut nicht mehr so durch und erscheint dichter.

Dauerwellen und Färbemittel waren tatsächlich Chemiebomben, haben aber nur das Haar geschädigt, dass bereits aus der Haarwurzel herausgewachsen war.

Wie dicht der Haarwuchs ist, wird durch die Anzahl an Haarwurzeln in der Kopfhaut bestimmt, und darauf kann man weder von außen noch von innen Einfluss nehmen, das ist genetisch festgelegt.
Wenn die Freundin schon immer wenig Haare hatte, wird es nichts geben, was die Anzahl an Haarwurzeln in der Kopfhaut erhöhen könnte.

Natürlich können die wenigen Haare durch falsch angewendete Produkte abbrechen, sie wachsen aber wieder nach.

Und was genau soll der Bluttest zeigen?
Wenn sie Mangelerscheinungen hat, dann könnte das durchaus diffusen Haarausfall hervorrufen und dieser würde zurückgehen, sobald die Mangelerscheinungen ausgeglichen sind.
Wenn ich aber den Ursprungsposter richtig verstanden habe, hat seine Freundin schon immer wenig bzw. schütteres Haar, und das ist leider etwas, was genetisch bedingt ist und kaum beeinflusst werden kann, etwa so wie eine Hakennase oder zu dünne Lippen oder was auch immer.

Medikamente gibt es für dieses kosmetische Problem nicht.
Der Markt bietet aber verschiedene Dinge an, und da fallen mir zwei wirksame Methoden ein:

  • Streuhaare: Das ist ein Puder aus kleinsten haarähnlichen Fasern, das man auf die schütteren Stellen streut. Es lagert sich am eigenen Haar an und verdichtet es.
    Es wird beim Waschen wieder ausgewaschen und muss daher nach jeder Haarwäsche erneuert werden, ist aber eine Methode ohne Nebenwirkungen und doch recht wirkungsvoll.

  • Hairweaving: Das ist ein System, bei dem ein mit Echthaaren beknüpftes Haarnetz auf den Kopf aufgebracht wird, dann werden die eigenen Haare durch das Netz gezogen und anschließend wird das Netz mit Keratinkleber (ähnlich wie bei Extensions) an den eigenen Haaren befestigt. Man kann damit duschen, schwimmen gehen usw. und hat definitiv viel dichtere Haare und es ist von außen nicht erkennbar.

Leider ist das recht teuer, da eben Echthaar verwendet wird und das Prozedere alle 2-3 Monate wiederholt werden muss, um das Hairweaving wieder dichter and er Kopfhaut zu befestigen. Auch ist die Haltbarkeit des Teils begrenzt. Wer aber großen Leidensdruck hat und einfach mal tolle dichte Haare wünscht und sich das leisten kann - der wird damit sehr glücklich sein (kenne eine Frau, die das hat und die nie wieder was anderes will).

Letzten Endes sind das Äußerlichkeiten und man muss sich mit manchen Dingen einfach abfinden - so wie ja sehr viele Männer akzeptieren müssen, dass sie ihr Haupthaar verlieren. Nur die sind in guter Gesellschaft, während Frauen mit schütteren Haare doch eher selten sind und diesen doch der natürliche Schmuck der eigenen Haare fehlt.

Gruß, Diva

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Pushen kann man auCh mit Kieswlerde und mit Merz Spezialdragees. Die haben mir geholfen. Hormontest?

Ich würde auf jeden Fall auch mal zum Arzt gehen und nen Bluttest machen.
Oft ist ein Nährstoffmangel dafür verantwortlich. Auch ich habe ziemlich dünnes Haar, bei mir liegt es aber an der Schilddrüse. Eine ganze Weile sind meine Haare ok und wenn mein Schilddrüse dann mal wieder spinnt fallen sie aus und ich muss die Schilddrüse wieder einstellen lassen.
Also ab zum Arzt mit deiner Freundin :wink:

Hallo,

neben vielen anderen Ursachen können auch Hormone die Haardichte stark beeinflussen. Z.B. wird bei Schwangeren und Stillenden das Haar oft dünner, bei mir vor allem oberhalb der Stirn so geschehen (das bildet sich zurück) und nach den Wechseljahren werden die Haare auch meist dünner.
Es könnte also z.B. auch eine Nebenwirkung von Hormoneinnahme wie z.B. der „Pille“ oder eines anderweitig gestörten Hormonhaushalts sein.

So gesehen macht ein Bluttest ev. schon Sinn.

Sonst könnte Haartransplatation ev. eine Lösung sein.

Alles Gute deiner Freundin, Paran

Danke für deine Antwort,
kennst du dich evtl. ein wenig mit Haartransplantationen aus?
Für mich stellt sich bei sowas immer die Frage wie erfolgreich ist so etwas und wie langlebig?

Hallo,

nein, kenne das leider nur aus der Glotze als Mittel für haararme Männer. Da soll es angeblich funktionieren.
Kostet aber einiges.

Gruß, Paran

Nun ja, deine Freundin sollte wirklich erstmal zum Arzt gehen bevor ihr über eine Haartransplantation nachdenkt :wink:

wenn es genetisch bedingt ist (und es sieht sehr danach aus), dann kann man da wenig machen. Ansonsten immer zuerst den Arzt fragen…
die Haartransplantation ist auch ziemlich teuer. Könnt ihr euch es leisten?

Hallo Raphael,

gegen dünne Haare helfen leider weder irgendwelche „Zaubershampoos“ noch andere Tinkturen. Ich habe das auch schon alles probiert. Das einzige was da wirklich hilft, ist regelmäßiges Haareschneiden.

LG