Das Datum dieses Beitrags ist falsch. Der Beitrag wurde am 29.06.2015 gesendet. Nicht am 1. Juni 2015, irgendwie ist die neue Version dieses Forums sehr viel schlechter als die alte, und die war auch schon nicht bestens. Ich würde mir wünschen, daß die neuesten Beiträge eines Thrads oder wie das heißt, als erstes kommen. Sonst ist das ja alles durcheinander, keiner weiß, wo seine Frage ist, und keiner weiß, wer auf was geantwortet hat.
Richtig es sind halt Tiere. Und somit müssen auch die Hundehalter diese Tiere erziehen (was oft nicht der Fall ist) und auch dafür sorgen, dass solches nicht geschieht.
Man kann aber deshalb nicht alle Hundehalter über einen Kamm scheren.
Genau so ist es, dass ich nicht alle Radfahrer oder Jogger verfluche, weil ein paar von diesen sich regelrecht wie Idioten verhalten und der Meinung sind der Wald gehört ihnen alleine.
Jeder sollte auf den anderen Rücksicht nehmen.
Dazu ist es vielleicht auch mal erforderlich, dass der Radfahrer bzw. der Jogger, einfach mal anhält und wartet bis der Hundebesitzer seinen Hund an die Leine nehmen kann und nicht einfach drauf zu rennt oder fährt.
Außerdem sollte man einem Hund nicht den Rücken zudrehen, sondern ihn immer im Auge behalten.
Wie Du ja selbst schreibst - es sind halt Tiere.
Aber ich werde deinem Beispiel nicht folgen und demnächst wenn ein Jogger oder Radfahrer auf mich zu rennt oder fährt, mein Pfefferspray aus der Tasche holen.
Gruß Apolon
O.k. Wobei ich durchaus Verständis für @Ferdinand_Freundlich aufbringe, weil ich die Hilflosigkeit kenne, wenn man als „Hundehasser“ beschimpft wird, nur weil man nicht so gern von fremden Hunden beschnüffelt werden möchte.
Ich fände es eben echt wichtig, das Thema mal rein sachlich zu beleuchten.
Eben um auf beiden Seiten die Rücksichtnahme zu fördern.
Ich weiß, dass es auf allen Seiten überzogene Reaktionen gibt und finde es extrem schade, dass es da kein beidseitiges Aufeinanderzugehen gibt. Da wird (natürlich nach meiner Erfahrung und das spiegelt sich auch hier in der Diskussion wieder) immer nur mehr Toleranz und „arbeite an Deiner Angst“ von nicht-Hundebesitzern gefordert und „richtiges“ Verhalten gegenüber Hunden eingefordert.
Warum soll denn jemand, der keinen Hund hat und nur seiner Wege gehen möchte richtiges Verhalten einem Haustier eines Fremden gegenüber lernen? Das halte ich nach wie vor für widersinnig, eine Umkehr der Verantwortlichkeiten.
Ich fände das noch in Ordnung, wenn gleichzeitig ein deutlicher Appell an Hundebesitzer erginge, doch bitte mehr Rücksicht auf Menschen zu nehmen, die Hunde nicht mögen (und das ist doch erlaubt, oder nicht?) oder einfach Angst vor ihnen haben. Und das vermisse ich einfach.
Vorsicht, Anektote, nur zur Verdeutlichung: Wenn mir auf einem öffentlichen Rad- und Fussweg erklärt wird, der Hund reagiere aggressiv auf meine Fahrradkleidung, da brauche ich mich nicht zu wundern, wenn er aggressiv reagiere - dann läuft doch was schief, oder nicht?
Mit Rufen wie „Trollverdacht“ kann man jede Diskussion beenden.
Hallo ich würde die Vorfälle dem zuständigen Ordnungsamt melden denn die haben die Möglichkeit dagegen etwas zu tun.
Sie werden Kontrollen in den besagten Gebieten durchführen und somit werden diese Hundebesitzer davon abgehalten ihre Vierbeiner offen laufen zu lassen .
viele Grüße noro
Gern in einer entsprechenden Diskussion
Und es gibt ja in fast all den von Dir aufgezählten Bereichen gesetzliche Regelungen zum Schutz der Menschen. Und diese Regelungen halte ich im Bezug auf freilaufende Hunde für nicht so recht wirksam oder unzureichend kontrolliert und zu wenig ins Bewusstsein manche Hundehalter gebracht. (Ja, das gilt auch für andere Regelungen, aber hier geht es nunmal um das Thema Hund)…
So, abgesehen davon, dass wir uns im Kreis drehen, habe ich keine Lust mehr, nach Beiträgen endlos zu scrollen. Der Klick auf die Benachrichtigungsglockenmeldungen bringt einen ja immer noch irgendwohin… aber nicht zum entspr. Beitrag.
Hallo!
Oder härtere Methoden!
Gruß
Falke
Ich erlebe mindestens ebensoviel Hysterie auf Seiten der Haustierhalter. Friedhöfe für Haustiere, allerlei Krimskrams und Guddies rund um’s liebe Vieh … ja sogar Versicherungen. Mehr Hunde/Haustiere … mehr potentielle Probleme.
Auf jedes Tier im Tierheim kommt ein vermeintlicher Tierliebhaber … think about it.
Das tue ich doch überhaupt nicht - ganz im Gegenteil, ich habe bereits mehrmals deutlich gesagt, dass es in jeder Bevölkerungsgruppe Menschen gibt, die sich inakzeptabel verhalten (neben einer großen Zahl, die sich völlig akzeptabel und deshalb unauffällig verhalten) und dass es unsinnig ist, Anekdötchen als „Beweis“ für die Überlegenheit der einen oder anderen Gruppe zu sehen.
Nun ja, mein Punkt war aber eigentlich, dass in dem beschriebenen Fall der Fahrradfahrer auch nicht ausweichen oder bremsen kann, wenn es ein Kind ist, die gefährliche Situation also nicht durch den Hund, sondern durch die Fahrweise des Fahrradfahrers zustande kommt. Und nein, ich sage nicht, dass alle Fahrradfahrer so fahren! Ich sage nur, dass nicht jeder, der auf Hunde schimpft, automatisch im Recht ist.
Ich habe überhaupt keinen Hund*…
Und ich werde mitunter trotzdem beim Spazierengehen von Fahrradfahrern und Joggern angepöbelt. Das Problem ist also vielleicht nicht die veränderte Haltung von Hundehaltern, sondern ganz grundsätzlich die inzwischen bei vielen Menschen jedweder Bevölkerungsgruppe verbreitete Haltung, dass - ich wiederhole mich - ihre Lebensweise die einzig richtige ist und andere Leute, die das nicht so sehen und sich anders verhalten, sie gefälligst nicht beim Ausleben dieser Lebensweise zu stören haben.
*An unseren dicken Hund, der inzwischen schon ein ganzes Weilchen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke ist, war ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind; eigentlich bin ich bekennende Halterin Vögel mordender und in Gartenbeete kackender Katzen.
Den Eindruck habe ich nicht. Wenn du z.B. einem Umweg machst, interpretiert das der Hund unter Umständen als Flucht, was ihn sogar noch eher ermutigt.
Nach Möglichkeit sollte man unbeeindruckt und selbstbewußt bleiben, hektische Bewegungen oder gar lautes Schreien (nach dem Besitzer) stacheln einen Hund in aller Regel eher noch an.
Mir ist klar, das das natürlich leichter gesagt, als getan ist, aber wenn man Angst hat drückt man das durch die Körpersprache (unbewußt) aus, was vom Hund als Schwäche interpretiert wird.
Ich habe nirgendwo bestritten, dass Hunde, die nicht im Gehorsam stehen, an die Leine müssen. Auch nicht, dass es der Job des Hundebesitzers ist, dafür zu sorgen, dass sein Hund nicht unaufgefordert zu Fremden läuft.
Ich erlebe in den letzten Jahren aber einen zunehmenden Grad an Hysterie Hunden gegenüber. Man mag trefflich darüber streiten, was nun Ei und Henne ist, aber auch wenn man mal schlechte Erfahrungen mit einem Hund gemacht haben mag, ist das nicht zwingend ein Grund, bereits von Weitem lautstark entgegenkommende Hundebesitzer zu beschimpfen, nur weil die einen Hund bei sich haben.
Mütter zerren ihre Kinder voller Panik lieber auf die Straße, als ihrem Kind beizubringen, ruhig an einem angeleinten Hund vorbeizugehen. Was daraus an zukünftiger Hysterie entsteht, ist unschwer auszurechnen.
Ich mache seit ca. 15 Jahren Verhaltenstrainings zum Umgang mit Hunden in Kindergärten und Schulen. In den letzten drei Jahren fällt zunehmend auf, dass ein großer Teil der Kinder völlig irrationales Panikverhalten zeigt, während gleichzeitig die Zahl der Eltern steigt, die ihrem Kind die Teilnahme am Training verbieten.
Vor zwei Wochen hat eine Grundschule die Trainingstermine abgesagt, weil 60 Prozent der Eltern die Teilnahme ihres Kindes verweigerten. Das Ganze in einer ländlichen Region mit einem sehr geringen Anteil an Migrantenkindern (welche in Hinsicht auf Hunde oftmals besondere Sichtweisen mitbringen).
Als Grund gaben die meisten Eltern an, es erschiene ihnen zu gefährlich, wenn der Hund nicht permanent mit einem Maulkorb versehen sei.
Nunja.
Jule
Hallo,
grundsätzlich ist es so, dass freilaufende Hunde nur auf eigenen Privatgrundstücken, oder für Hunde geeigneten Plätzen (Hundeparks) erlaubt sind. Ansonsten müssen sie an der Leine gehalten werden, was auch seine Gründe hat. Allerdings kann man die Schuld nicht dem Hund geben, sondern dem Hundeführer, der sich nicht an die Leinenpflicht hält.
Mein Rat wäre es, dich in deiner Gemeinde zu informieren, ob es in diesem Waldrevier einen Aufsichtsjäger gibt, mit dem du dich diesbezüglich in Verbindung setzen könntest.
Worüber man Hundebesitzer auf jeden Fall aufklären sollte, ist, dass freilaufende Hunde im Wald LEIDER entweder mit Wild verwechselt werden, oder von Wilderern beabsichtigt erschossen werden können.
Dieses Wissen würde womöglich viele Hundebesitzer dazu motivieren, sich doch an die Leinenpflicht zu halten.
liebe Grüße
Besser ist Sprühpflaster. Auf die Augen von Hund oder Herrchen gesprüht sind alle erstmal mit sich selbst beschäftigt. Das hat uns (im ÖPNV beschäftigt) die Polizei geraten.
Gruß K
ja, es gibt sie, die Advocati diaboli, sie widersprechen des Widerspreches willen. So was ist ganz anstrengend, wenn man mit so jemand diskutiert. Man kann alles in das Gegenteil verkehren, wenn man so will …
Nun ja, wenn du tatsächlich so sehr Angst vor Hunden hast, dass das deinen Alltag beeinträchtigt, wäre es doch in deinem eigenen Interesse, eine Möglichkeit zu finden, diese Angst abzubauen bzw. zu lernen, damit umzugehen.
Das muss ich mir merken - beim nächsten Zusammenstoß mit freilaufenden Joggern.
Gruß Apolon
ich habe nicht „des Rätsels Lösung gefunden“! ist es denn eine Lösung des Problems, wenn man nur noch mit Pfefferspray bewaffnet im Wald laufen kann, um sich vor angreifenden Hunden zu schützen? Die Angst ist immer vorhanden, man kann als Außenstehender doch nicht die Absicht eines freilaufenden erkennen, wenn der plötzlich um die Ecke kommt und auf einem zurennt. Ich möchte doch nur ruhig meinen Weg gehen und nicht ständig auf Hunde gefaßt sein müssen.
Es gibt übrigens auch gute Hundeschulen, die auch Nicht-Hundehalter im richtigen Umgang mit den Vierbeinen unterrichten können. Geh lieber dahin, bevor Du Dir hier den ganzen Blödsinn mit durchlesen musst.
es muß natürlich heißen: „eines freilaufenden Hundes“
hallo Sabine,
da hast Du recht, aber klarkommen mit Deppen geht nicht, auch wenn es die überall gibt
da hast Du auch recht. Es gibt anscheinend nur die Methode, die man aus seinen eigenen Erfahrungen lernen mußte. Dennoch hat das einen faden Beigeschmack, wenn man ständig mit bösen, unerzogenen Hunden rechnen muß, deren Halter ebenso böse und ungezogen sind. Ich sehe, wenn ein Hund wohlerzogen ist und das Herrchen ihn trotzdem anleint, wenn ich da renne, doch wenn da nur wenige Hundehalter auch beißwütige Tiere leinenlos wie eine selbstzündende Sprengladung durch die Gegend laufen lassen, ist doch die ganze Hundehaltergemeinde angeschwärzt: Das muß man doch mal sehen.
Nein, es geht um die Sicherheit, nicht um Komfort